Schnurr / Mäder | Wissenschaft und Gesellschaft: Ein vertrauensvoller Dialog | Buch | 978-3-662-59465-0 | sack.de

Buch, Deutsch, 295 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 595 g

Reihe: Open

Schnurr / Mäder

Wissenschaft und Gesellschaft: Ein vertrauensvoller Dialog

Positionen und Perspektiven der Wissenschaftskommunikation heute
1. Auflage 2019
ISBN: 978-3-662-59465-0
Verlag: Springer

Positionen und Perspektiven der Wissenschaftskommunikation heute

Buch, Deutsch, 295 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 595 g

Reihe: Open

ISBN: 978-3-662-59465-0
Verlag: Springer


Dieses Open-Access-Buch hat das Anliegen, das Zusammenspiel von Wissenschaft, Medien und Öffentlichkeit zu analysieren und nach Wegen zu suchen, es zu verbessern. Die Publikation wurde mit Mitteln der Daimler und Benz Stiftung, der Körber-Stiftung, der Stiftung Mercator sowie der VolkswagenStiftung gefördert und initiiert vom Arbeitskreis „Wissenschaft und Forschung“ des Bundesverbands Deutscher Stiftungen (Leitung: Jörg Klein, Matthias Mayer, Cornelia Soetbeer, Felix Streiter). 

Nicht nur der unabhängige Journalismus, sondern auch Forscherinnen und Forscher und ihre in jahrelanger Arbeit gewonnenen wissenschaftlichen Ergebnisse werden in Zweifel gezogen und als fragwürdig abgetan. Auch hierzulande finden sich immer mehr Bürger bereit, schulterzuckend an „alternative Fakten“ zu glauben. Neben der Evolutionstheorie reüssiert der Kreationismus, entgegen den Statistiken zum volksgesundheitlichen Wert von Impfungen gewinnen Impfgegner an Boden.

Wie können Öffentlichkeitsarbeiter und Journalisten mit dieser brisanten Entwicklung umgehen? Was bedeutet sie für Wissenschaftler, Forschungseinrichtungen, Universitäten oder Stiftungen? Mit welchen Inhalten und mit welchen Medienformaten erreichen sie eine Öffentlichkeit, die zunehmend bereit ist oder auch dazu verführt wird, rasche und eingängige Antworten zu akzeptieren, und sich von einer fundierten Auseinandersetzung etwa mit den Ursachen des Klimawandels nicht selten überfordert fühlt? Wie kann es grundsätzlich gelingen, ein Klima des Vertrauens herzustellen, das letztlich die Basis für solche Diskurse darstellt?

Für das Buch Wissenschaft und Gesellschaft: Ein vertrauensvoller Dialog. Positionen und Perspektiven der Wissenschaftskommunikation heute baten die Herausgeber – Dr. Johannes Schnurr (Pressesprecher der Daimler und Benz Stiftung) und Prof. Dr. Alexander Mäder (Professor für digitalen Nachrichtenjournalismus an der Hochschule der Medien in Stuttgart) – Journalisten und Öffentlichkeitsarbeiter, Wissenschaftler, Blogger sowie Vertreter von Stiftungen und Forschungseinrichtungen, zu erläutern, wie sie sich – persönlich – diesem gesamtgesellschaftlichen Trend zur reinen Meinung entgegenstellen und mit welchen Methoden sie das öffentliche Ansehen der Wissenschaft stärken möchten. Der Band beleuchtet die aktuelle Situation aus der Perspektive unterschiedlicher Interessenvertreter in diesen Bereichen und sucht neben einer Bestandsaufnahme nach Lösungsansätzen.


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Zielgruppe


Popular/general

Weitere Infos & Material


Vorwort.- I. Im Spannungsfeld: Wissenschaft, Öffentlichkeit und Demokratie.- Wir lieben Aufklärung. Wie das Science Media Center Germany Journalisten wissenschaftliche Expertise für öffentliche Debatten bereitstellt.- Allianz gegen „Fake News“. Wissenschaft und Journalismus als Partner im Ringen um faktenbasierte Erkenntnisse.- Wissenschaftskommunikation und Social Media: Skepsis, Polarisierung und Vertrauen.- „So wie Müller reden nur Dogmatiker.“ Das Format „Müllers Memo“ bei Spiegel Online: ein Werkstattbericht.- Woher nehmen und nicht stehlen? Der Journalismus und sein Finanzierungsproblem.- II. Rollenbilder: Über Stiftungen in der Wissenschaftskommunikation.- Qualitätsjournalismus und Stiftungen. Erfahrungen mit einer Initiative.- „Es kann aber auch einmal weh tun!“ Zur besseren Verankerung von Wissenschaft in der Gesellschaft brauchen Stiftungen Mut zum Risiko, Vertrauen in die Akteure und Geduld.- Die selbstlosen Stakeholder? Stiftungen als neue Akteure der Wissenschaftskommunikation. Ein Interview mit Jörg Klein (Daimler und Benz Stiftung), Matthias Mayer (Körber-Stiftung), Cornelia Soetbeer (VolkswagenStiftung), Felix Streiter (Stiftung Mercator).- III. Pflicht oder Kür: Müssen Wissenschaftler in die Öffentlichkeit?- Raus, raus, raus! Eine Wissenschaft in der Vertrauenskrise muss sich der Gesellschaft öffnen – viel radikaler als bisher gedacht.- Verständlichkeit ist nur der Anfang.- Das Zauberwort heißt Partizipation. Eine Mutrede.- Zwischen Theorie und Praxis.- IV. Immer schneller und bunter? Neue Konzepte für einen zeitgemäßen Wissenschaftsjournalismus.- Schreiben am Limit. Wissenschaftsjournalismus zwischen Anspruch und Wirklichkeit.- Gründergeist für einen Journalismus, der Wissenschaft und Gesellschaft verbindet.- Kommunizieren oder verschweigen – Wie geht man mit wissenschaftlicher Unsicherheit um?- Der wissenschaftliche Faktencheck. Die Praxis des Gegenlesens im Wissenschaftsjournalismus und ihre unerwünschten Folgen.- V. Online, offline, live: Welche Formate zünden?- Warum wir gute Wissenschaftskommunikation brauchen.- Warum Wissenschaft wichtig ist – ein Forschungswettbewerb als Vermittlungsformat.- Wissenschaftskommunikation für Unternehmen: Wieso, weshalb, warum?- Mehr Virtualität bitte! Eine Kritik der bisherigen Medienpraxis in der virtuellen Realität und ein Modell für die Zukunft.- VI. Was war – was wird? Umbrüche in der Wissenschaftskommunikation.- Wissenschaftskommunikation ist Brückenbau.- Erinnerungen an die Demokratie. Über Wissenschaft und ihre Kommunikation in Zeiten verhandelbarer Wahrheiten.- Heldenreisen wie bei Humboldt? Das Storytelling in der Wissenschaft.- Rein in die Zwiebel! Warum die Neuen Medien mehr Tiefe verlangen.


Dr. Johannes Schnurr studierte an der Universität Heidelberg Germanistik, Philosophie und Psychologie. Im Anschluss war er als freier Journalist tätig und arbeitete einige Jahre als Pressereferent der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. Seit 2013 ist er Pressesprecher der Daimler und Benz Stiftung.
Prof. Dr. Alexander Mäder studierte an der Universität Heidelberg Philosophie, Psychologie sowie Physik und promovierte im Fach Wissenschaftsphilosophie. Er war Redakteur bei der Berliner Zeitung, Ressortleiter Wissenschaft bei der Stuttgarter Zeitung sowie Chefredakteur des Magazins „Bild der Wissenschaft“. Seit 2018 ist er Professor für digitalen Nachrichtenjournalismus an der Hochschule der Medien in Stuttgart.
Ausgehend von ihren eigenen Erfahrungen baten die Herausgeber Journalisten und in der Öffentlichkeitsarbeit Tätige, Wissenschaftler sowie Vertreter von Stiftungen und Forschungseinrichtungen darzulegen, wiesie sich einem gesamtgesellschaftlichen Trend zur reinen Meinung entgegenstellen und mit welchen Methoden diese das öffentliche Ansehen der Wissenschaft stärken.



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