E-Book, Deutsch, 518 Seiten, eBook
Reihe: Quartiersforschung
Schnur Demographischer Impact in städtischen Wohnquartieren
2010
ISBN: 978-3-531-92464-9
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Entwicklungsszenarien und Handlungsoptionen
E-Book, Deutsch, 518 Seiten, eBook
Reihe: Quartiersforschung
ISBN: 978-3-531-92464-9
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Dr. Olaf Schnur ist Vertretungsprofessor für Humangeographie am Institut für Geographie der Universität Potsdam. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Stadt- und Sozialgeographie, Quartiersentwicklung in Großstädten und soziale Stadtentwicklung.
Zielgruppe
Professional/practitioner
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Danksagung;6
2;Inhalt;8
3;Abbildungsverzeichnis;14
4;Tabellenverzeichnis;18
5;1 Einleitung: Von nebulösen Demographiedebatten und unsicheren Quartierszukünften;20
6;2 Fakten: Demographischer Wandel und Quartiersentwicklung;28
6.1;2.1 „Demographischer Wandel“: Was ist das?;28
6.2;2.2 Sozialer Wandel: Von der Protomoderne über die Moderne auf dem Weg wohin?;31
6.2.1;2.2.1 „Lebenszyklus“ – und räumliche Implikationen im Wohnquartier;34
6.2.2;2.2.2 „Lebenslage“ und „Lebensstil“ – Deutung postmoderner Wohnquartiere;37
6.2.3;2.2.3 „Fragmentierung“ und „Glokalisierung“ – sozialer Wandel im Quartier19;42
6.3;2.3 Demographischer Wandel: Deutschland – ein Seniorenclub?;45
6.3.1;2.3.1 Demographischer Wandel in Deutschland: Die Pioniere der „Lowest Fertility“;45
6.3.1.1;2.3.1.1 Abnehmende Fertilität (Geburtenraten);46
6.3.1.2;2.3.1.2 Steigende Lebenserwartung;53
6.3.1.3;2.3.1.3 Strukturelle Alterung der Gesellschaft;53
6.3.1.4;2.3.1.4 Bevölkerungsrückgang und Heterogenisierung;54
6.3.2;2.3.2 Siedlungsstrukturelle Konsequenzen des demographischen Wandels in Deutschland;57
6.3.2.1;2.3.2.1 Gewinner- und Verliererregionen;58
6.3.2.2;2.3.2.2 Was heißt „Schrumpfen“?;60
6.3.2.3;2.3.2.3 Ost – West? Groß – Klein? Wer schrumpft, wer wächst?;61
6.3.2.4;2.3.2.4 Shrinking and Growing Cities;63
6.3.3;2.3.3 Demographischer Wandel konkret: Die „Silver People“ kommen!;66
6.3.3.1;2.3.3.1 Das „neue Alter“;68
6.3.3.2;2.3.3.2 Seniorenimmobilienmärkte im Wandel;72
6.3.3.3;2.3.3.3 Assistenzsysteme: Technologische Zukünfte des Seniorenwohnens;76
7;3 Theorie: Quartierswandel und demographische Entwicklung;78
7.1;3.1 Strukturmodelle: Quartier und demographische Strukturveränderungen;80
7.1.1;3.1.1 „Neighborhood Life Cycle” nach Hoover & Vernon;80
7.1.2;3.1.2 Housing Demography – Quartiere als Orte von Bevölkerungsbewegungen;84
7.1.2.1;3.1.2.1 „Hypothek des Todes“ – Modell der Bevölkerungswellen nach Peisert;84
7.1.2.2;3.1.2.2 Housing Demography Reloaded: Das Vierfelder-Quartiersmodell nach Moore & Gober;86
7.2;3.2 Handlungsmodelle: Professionelle lokale Akteure und Urban Governance im Quartier;89
7.2.1;3.2.1 Akteure am Wohnungsmarkt – Typologien und Handlungslogiken;89
7.2.1.1;3.2.1.1 Wohnungswirtschaftliche Handlungsoptionen: „Endspiel schrumpfender Markt“;93
7.2.1.2;3.2.1.2 Kommunale Handlungsoptionen: Steuerung schrumpfender Märkte zwischen Politik und Verwaltung;100
7.2.2;3.2.2 Regime-Modell: Quartierswandel durch urbane (Quartiers-)Regime;105
7.2.3;3.2.3 Sozialkapital-Modell: Quartierswandel durch nützliche Beziehungen;111
7.2.4;3.2.4 Zwischenfazit;115
8;4 Konzeptualisierung: Theoretische Einbettung, Methoden und Untersuchungsdesign der vorliegenden Studie;116
8.1;4.1 Demographie und Wohnungsmarktregulation im Quartier;116
8.1.1;4.1.1 Triade Lebenszyklus/Lebenslage/Lebensstil als zentrales Nachfragesetting;117
8.1.2;4.1.2 „Dreifache Zyklizität“ als Marktmechanik der Quartiersentwicklung;118
8.1.3;4.1.3 Komplexe Quartiersregulation durch Sozialkapital und Stadtteil-Regime;122
8.1.4;4.1.4 Synthese;123
8.2;4.2 Methodische Vorgehensweise;124
8.2.1;4.2.1 Überblick;125
8.2.2;4.2.2 Auswahl der Modellstädte;126
8.2.3;4.2.3 Auswahl der Untersuchungsquartiere;128
8.2.4;4.2.4 Feldforschung und Erarbeitung von „Quartiersdossiers“;129
8.2.4.1;4.2.4.1 Desktop-Recherche;130
8.2.4.2;4.2.4.2 Exploration der Quartiere vor Ort;130
8.2.4.3;4.2.4.3 Bevölkerungs-Modellrechnungen;132
8.2.4.4;4.2.4.4 Quartiersbezogene Lebensstildaten;133
8.2.4.5;4.2.4.5 Präszenarien;133
8.2.4.6;4.2.4.6 Quartiersdossiers;135
8.2.5;4.2.5 Entwicklung der Quartierstypologie;135
8.2.6;4.2.6 Delphi-Befragung;140
8.2.7;4.2.7 Szenariotechnik;145
9;5 Szenarioentwicklung;150
9.1;5.1 Aufgabenanalyse: Das „System Wohnquartier“;151
9.2;5.2 Einflussanalyse: Welche Faktoren bestimmen die Quartiersentwicklung?;155
9.3;5.3 Deskriptoren-/Szenariofeld-Analyse: Welche Faktoren sind Schlüsselfaktoren der Quartiersentwicklung?;157
9.3.1;5.3.1 Handlung und Struktur;159
9.3.2;5.3.2 Erläuterung der Deskriptoren im Detail;160
9.3.2.1;5.3.2.1 Deskriptor I: Verwertungslogiken der Wohnungswirtschaft bzw. Eigentümer vor Ort;160
9.3.2.2;5.3.2.2 Deskriptor II: Quartiersbezogene Handlungslogiken der Kommune;163
9.3.2.3;5.3.2.3 Deskriptor III: Demographische „Awareness“ der WU/WG;164
9.3.2.4;5.3.2.4 Deskriptor IV: Demographische „Awareness“ der Kommunen;166
9.3.2.5;5.3.2.5 Deskriptor V: Kooperationsbereitschaft der Akteure;168
9.3.2.6;5.3.2.6 Deskriptor VI: Quartiersbezogene Handlungslogiken der Bewohner;170
9.4;5.4 Szenariobildung: Zukunftsprojektionen und Rohszenariencluster –Koordinatensysteme möglicher Quartiers-Zukünfte;172
9.4.1;5.4.1 Erstellung einer Konsistenzmatrix;172
9.4.2;5.4.2 Berechnung von Rohszenarien;172
9.4.3;5.4.3 Bündelung der Rohszenarien;173
9.5;5.5 Szenariointerpretation: Quartiere – Quo Vadis?;175
9.5.1;5.5.1 Analyse der Rohszenarien im Kontext der Cluster;175
9.5.2;5.5.2 Inhaltliche Aufbereitung der Cluster;175
9.5.2.1;5.5.2.1 Szenario .1: „Pro Quartier!“ – Konzertierte Entwicklungsstrategien („Proaktives Entwicklungsregime“);177
9.5.2.1.1;A. Umfeld Gesamtstadt: statisch, langsame qualitative Umverteilung;177
9.5.2.1.2;B. Handlungslogiken der Akteure: Klare Programmatik, Strategien und reale Erfolge;177
9.5.2.1.3;C. Handlungslogiken der Bewohner: Fokus „Grassroots“;178
9.5.2.2;5.5.2.2 Szenario .2: „Pro Quartier?“ – Halbherzige Entwicklungssteuerung („Reaktives Konfliktvermeidungsregime“);179
9.5.2.2.1;A. Umfeld Gesamtstadt: Nullwachstum oder Schrumpfung, dynamischer Nachfragermarkt;179
9.5.2.2.2;B. Handlungslogiken der Akteure: Klare Programmatik, diffuse Realität;180
9.5.2.2.3;C. Handlungslogiken der Bewohner: Wohnoptimierung statt Quartierssentimentalität;180
9.5.2.3;5.5.2.3 Szenario .3: Markt vs. Lokalstaat – Verhandlungssache Quartier („Progressives Konfliktregime“);181
9.5.2.3.1;A. Umfeld Gesamtstadt: stagnierend;181
9.5.2.3.2;B. Handlungslogiken der Akteure: Profitorientierung und ad-hoc-Planung;181
9.5.2.3.3;C. Handlungslogiken der Bewohner: Persistenz;182
9.5.2.4;5.5.2.4 Szenario .4: Quartiere des Kapitals – Profitorientierung & Passivplanung nach dem „Neoliberal Turn“ („Kapitalverwertungsregime“);182
9.5.2.4.1;A. Umfeld Gesamtstadt: auch noch Wachstum möglich;182
9.5.2.4.2;B. Handlungslogiken der Akteure: Profitorientierung und ad-hoc-Planung;183
9.5.2.4.3;C. Handlungslogiken der Bewohner: Zwischen Verdrängung und Wohnoptimierung;184
9.5.3;5.5.3 Szenarienmatrix;185
9.6;5.6 Störfallanalyse: Was die Quartiersszenarien ad absurdum führen könnte;187
9.7;5.7 Konsequenzanalyse: Welche Entwicklungspfade sind in den verschiedenen Quartierstypen denkbar?;188
9.7.1;5.7.1 Stagnation als Dauererfahrung: Generelle Vorbemerkungen zum Szenarienkontext;189
9.7.2;5.7.2 Markt oder Staat?;190
9.7.3;5.7.3 Quartiersentwicklung im Einzelnen: Strategien und Instrumente;191
9.7.4;5.7.4 Übersicht der strukturellen Stärken und Schwächen der Quartierstypen;192
9.7.5;5.7.5 Auswertung der Quartiersszenarien;192
9.7.5.1;5.7.5.1 Strategien und Instrumente für Typ A (Industrie);197
9.7.5.2;5.7.5.2 Strategien und Instrumente für Typ B (Utopie);206
9.7.5.3;5.7.5.3 Strategien und Instrumente für Typ C (Aufbau);213
9.7.5.4;5.7.5.4 Strategien und Instrumente für Typ D (Urbanität);222
9.7.5.5;5.7.5.5 Strategien und Instrumente für Typ E (Platte-Ost);234
9.7.5.6;5.7.5.6 Strategien und Instrumente für Typ F (Postmoderne);246
9.7.5.7;5.7.5.7 Strategien und Instrumente für Typ G (Wüstenrot);255
9.7.5.8;5.7.5.8 Strategien und Instrumente für Typ H (Village Revisited);265
9.8;5.8 Szenariotransfer;274
9.8.1;5.8.1 Zusammenfassung der Quartiersentwicklungsstrategien;274
9.8.1.1;5.8.1.1 Überblick: Tools für alle Quartierstypen;274
9.8.1.2;5.8.1.2 Toolbox-Anwendung: Das Beispiel Leipzig-Mölkau;275
9.8.2;5.8.2 Demographisches Quartiersentwicklungsmodell;286
10;6 Fazit;293
10.1;6.1 Untersuchungsdesign: Bekannte Theorien, bekannte Methoden – und neue Pfade der Forschung;293
10.2;6.2 Methodik: Wissenschaftliche Erkenntnis – gewonnen aus Komplexität, Unschärfe und Konstrukten;294
10.3;6.3 Output: Der Gebrauchswert von typisierten Szenarien, Handlungsfeldern, Tools und Modellen im Quartiersentwicklungsmananegment (QEM);297
10.4;6.4 Metatrends 2030: Quartiersentwicklung – quo vadis?;299
10.4.1;6.4.1 No Hood is an Island: Stadtregionale Embeddedness der Quartiersentwicklung;299
10.4.2;6.4.2 Mehr Qualität und Stabilität durch Heterogenität und Diversity – demographisch und (städte)baulich;300
10.4.3;6.4.3 Cooperate or Fail: Quartiers-Governance im Umbruch;302
10.4.4;6.4.4 Reden ist Silber – Kommunikation ist Gold;303
10.4.5;6.4.5 Das demographische Infrastrukturdilemma;304
10.4.6;6.4.6 Sozialkapital: Garant für Nachhaltigkeit in der Quartiersentwicklung;306
10.4.7;6.4.7 Die Entdeckung des Raums: Quartiersorientierung – zunehmende Konvergenz in Wirtschaft und Kommunen;307
10.4.8;6.4.8 Die Entdeckung der Zeit: Von Weitblick, Proaktivität und Langfristigkeit;308
10.5;6.5 Mehr Quartiersforschung – mehr Zukunftsforschung: Die Geographie ist gefragt;310
11;7 Literatur;313
12;Material- und Szenarienanhang;336
12.1;Inhalt;337
12.2;Abbildungsverzeichnis;338
12.3;Tabellenverzeichnis;341
12.4;1 Langfassung der Szenarien für alle Quartierstypen;342
12.4.1;1.1 Typ A: Industrie;344
12.4.1.1;1.1.1 A-höhe (Typ Industrie – Szenario Aj.1: Pro Quartier!);345
12.4.1.2;1.1.2 A-dorf (Typ Industrie – Szenario Aj.3: Markt vs. Lokalstaat);353
12.4.1.3;1.1.3 A-viertel (Typ Industrie – Szenario Aj.4: Quartier des Kapitals);361
12.4.2;1.2 Typ B: Utopie;369
12.4.2.1;1.2.1 B-dorf (Typ Utopie – Szenario Ba.3: Markt vs. Lokalstaat);370
12.4.3;1.3 Typ C:Aufbau;378
12.4.3.1;1.3.1 C-feld-Süd (Typ Aufbau – Szenario Ca.3: Markt vs. Lokalstaat);379
12.4.3.2;1.3.2 C-wald-Siedlung (Typ Aufbau – Szenario Ca.1: Pro Quartier !);388
12.4.4;1.4 Typ D: Urbanität;396
12.4.4.1;1.4.1 D-neustadt (Typ Urbanität – Szenario Dh.1: Pro Quartier !);397
12.4.4.2;1.4.2 D-berge (Typ Urbanität – Szenario Dh.3: Markt vs. Lokalstaat);408
12.4.5;1.5 Typ E: Platte-Ost;418
12.4.5.1;1.5.1 E-viertel (Typ Platte-Ost – Szenario Ea.1: Pro Quartier !);419
12.4.5.2;1.5.2 E-hausen (Typ Platte-Ost – Szenario Ea.3: Markt vs. Lokalstaat);430
12.4.6;1.6 Typ F: Postmoderne;440
12.4.6.1;1.6.1 Hafenquartier F (Typ Postmoderne – Szenario Fj.4: Quartier des Kapitals;441
12.4.6.2;1.6.2 Wohnpark Halbinsel F-holz (Typ Postmoderne – Szenario Fa.2: Pro Quartier?);452
12.4.7;1.7 Typ G: Wüstenrot;462
12.4.7.1;1.7.1 G-walde (Typ Wüstenrot – Szenario Gj.1: Pro Quartier !);463
12.4.7.2;1.7.2 G-heim (Typ Wüstenrot – Szenario Ga.2: Pro Quartier ?);473
12.4.8;1.8 Typ H:Village Revisited;481
12.4.8.1;1.8.1 H-nau (Typ Village Revisited – Szenario Ha.2: Pro Quartier?);482
12.4.8.2;1.8.2 H-bach (Typ Village Revisited – Szenario Ha.4: Quartier des Kapitals);494
12.5;2 Ausgewählte Strukturdaten der Quartiere;504
12.6;3 Liste der Experteninterviews;508
12.7;4 Liste der Delphi-Experten;510
12.8;Anhang im OnlinePLUS-Programm;513
Einleitung: Von nebulösen Demographiedebatten und unsicheren Quartierszukünften.- Fakten: Demographischer Wandel und Quartiersentwicklung.- Theorie: Quartierswandel und demographische Entwicklung.- Konzeptualisierung: Theoretische Einbettung, Methoden und Untersuchungsdesign der vorliegenden Studie.- Szenarioentwicklung.- Fazit.