Schneider | Der Mimimi-Mann ab 50 | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 134 Seiten

Schneider Der Mimimi-Mann ab 50

Tu was dagegen
1. Auflage 2025
ISBN: 978-3-8192-5341-6
Verlag: BoD - Books on Demand
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Tu was dagegen

E-Book, Deutsch, 134 Seiten

ISBN: 978-3-8192-5341-6
Verlag: BoD - Books on Demand
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Männer ab 50 werden oft zum Mimimi-Mann: Sie machen Geräusche morgens beim Aufstehen, stöhnen, wenn sie sich zum Zumachen der Schuhe bücken müssen und wollen von der Partnerin bemitleidet werden. Wenn die Nase läuft, haben sie eine Männergrippe und schauen sehnsüchtig in die Küche, ob die Frau ihnen schon einen Tee mit Honig macht. Die Frau fühlt sich dann oft eher als Pflegekraft oder Ersatz-Mama - statt als geliebte und begehrte Partnerin. Wie Männer dagegen steuern können und warum man das auch machen sollte, steht im Buch. Wenn Du als Frau auch so einen Mann als Partner hast, hälst Du gerade ein schönes Geschenk für ihn in den Händen.

Roman Schneider ist Onlinemarketing-Experte aus Freiburg im Breisgau und selbst Mitte 50. Eines Tages hat er sich dabei erwischt, wie er morgens beim Aufstehen Geräusche machte, weil der Rücken weh tat. Er hat sich dann gefragt, was ihm das Stöhnen über den Schmerz eigentlich bringt. Nichts. Schnell hat er verstanden, dass man sich nicht in so eine Leidensrolle fallen lassen darf, wenn man nicht möchte, dass die eigene Ehefrau in die Bemutterungsrolle und die Rolle der Krankenschwester zurückfällt. Im Buch dröselt er das Phänomen des Mimimi-Mannes auf und was man dagegen tun kann. Damit man auch mit 50 und 60 noch Spaß am Leben hat.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


  KAPITEL 1: DER MIMIMI-MANN – WER BIST DU WIRKLICH?


Kleine Beschwerden – großes Drama


Du kennst das bestimmt: Da piekst es im Rücken, das Knie zwickt nach dem Aufstehen, und die Verdauung spielt auch nicht mehr so mit wie früher. Und schon bist du mitten im nächsten Gedankenkarussell. „Warum ich?“, „Jetzt geht’s bergab!“, oder der Klassiker: „Das Alter macht keinen Spaß mehr.“ Dabei liegt die eigentliche Herausforderung gar nicht in den Beschwerden selbst, sondern in der Art und Weise, wie du auf sie reagierst. Willkommen in der Welt der „kleinen Beschwerden, großes Drama“. Das ist das, was man als „Mimimi“ bezeichnet. Aus kleinen Beschwerdchen ein Riesen-Drama machen.

Der Klassiker: Das Zwicken im Rücken

Es beginnt oft unscheinbar. Du bückst dich, um deine Schuhe zuzubinden, und plötzlich ist da dieses unangenehme Ziehen im unteren Rücken. Statt es als das zu sehen, was es meist ist – eine kleine Verspannung oder ein Warnsignal deines Körpers, sich mehr zu bewegen – wird daraus schnell eine mittlere Katastrophe.

„Das ist bestimmt der Bandscheibenvorfall, von dem der Kollege erzählt hat“, denkst du. Und noch bevor du genauer darüber nachdenkst, hast du dich schon in die Vorstellung hineingesteigert, dass du bald eine Rückenoperation brauchst. Was du dabei ignorierst: Wahrscheinlich würde eine Runde Dehnübungen und ein paar Schritte an der frischen Luft Wunder wirken. Stattdessen setzt du dich aufs Sofa, um „den Rücken zu schonen“, was das Problem oft nur verschärft. Oder legst Dich gar hin, was es noch schlimmer macht. Das Einzige, was meist fehlt, ist Bewegung und ein paar Dehn- und Streckübungen.

Beispiel aus dem Leben: Das böse Knie

Peter, 52, ein begeisterter Hobbyläufer, hat plötzlich Schmerzen im rechten Knie. „Das war’s“, sagt er sich sofort. „Ich werde nie wieder laufen können.“ Anstatt einen Termin beim Physiotherapeuten zu machen oder leichtere Bewegungsalternativen zu suchen, hängt er seine Laufschuhe an den Nagel und erzählt jedem, der es hören will, wie das Alter ihm seine Lieblingsbeschäftigung genommen hat. Was er nicht sieht: Vielleicht hätte ein einfacher Wechsel zu neuen Schuhen oder ein angepasstes Lauftraining sein Problem gelöst.

Die Wucht der Worte: „Typisch Alter!“

Die Sprache, die du benutzt, spielt eine entscheidende Rolle dabei, wie du auf kleine Beschwerden reagierst. Ein leichter Schmerz im Handgelenk wird schnell zu „meiner kaputten Hand“. Eine Erkältung verwandelt sich in „mein Immunsystem macht schlapp“. Diese Selbstgespräche verstärken das Drama, weil sie dein Gehirn darauf trainieren, die Situation negativer wahrzunehmen, als sie tatsächlich ist. Dinge sind nicht so, wie sie sind, sondern so, wie wir sie betrachten.

Die Tragödie des Bauchs

Ein weiteres beliebtes Drama-Szenario: Veränderungen im Bauchbereich. Sei es ein bisschen mehr Gewicht, Verdauungsprobleme oder einfach das Gefühl, dass der Stoffwechsel langsamer wird – das „Bauch-Drama“ hat viele Facetten. Wenn mal etwas länger im Magen liegt, ist es im Regelfall kein Darmverschluss, sondern nur zu viel oder zu schnell gegessenes Fleisch oder zu fettiges Essen.

Nehmen wir Michael. Er bemerkt, dass sein Hemd am Bauch enger sitzt. Statt zu überlegen, wie er seinen Lebensstil anpassen könnte, beginnt er, sich selbst zu bemitleiden: „Ich werde nie wieder schlank sein.“ Und weil er das glaubt, greift er in die Chipstüte, um den Frust zu betäuben. Ein Teufelskreis. Aus Hemdgröße 42 wird dann 43, später 44 und dann 45 und 46. Danach kommen dann XXXL und andere Größen. Aber die Füße sieht man dann nicht mehr. Zunahme am Bauch ist aber nicht gottgegeben und keine Strafe im Alter, sondern meist das Ergebnis aus Bewegungsmangel und einem Zuviel an Kalorienzufuhr.

Perspektivwechsel: Beschwerden als Signale verstehen

Anstatt kleine Beschwerden als Rückschläge oder unüberwindbare Hindernisse zu sehen, könntest du sie als hilfreiche Signale deines Körpers betrachten. Sie sind oft ein freundliches „Hey, du solltest mal genauer hinschauen!“ – eine Einladung, aktiv zu werden.

Zum Beispiel: Dein zwickender Rücken könnte ein Hinweis darauf sein, dass dein Bürostuhl nicht optimal eingestellt ist oder du dich zu wenig bewegst. Dein drückender Bauch könnte dir sagen, dass es Zeit ist, deine Ernährung etwas anzupassen. Dein Körper versucht dir nicht, das Leben schwerzumachen – er will dir helfen, besser auf ihn zu hören.

Humor statt Drama: Die Sache mit der Brille

Manchmal ist ein bisschen Humor die beste Medizin, um dem Drama den Wind aus den Segeln zu nehmen. Stell dir vor, du suchst nach deiner Lesebrille, die – wie du später bemerkst – die ganze Zeit auf deinem Kopf sitzt. Anstatt dich darüber aufzuregen, könntest du dir einfach selbst einen kleinen Lacher gönnen: „Typisch, ich werde langsam zur wandelnden Klischeefigur.“

Indem du lernst, auch über deine kleinen Beschwerden zu schmunzeln, nimmst du ihnen die Macht, dich runterzuziehen. Und mal ehrlich, ein wenig Selbstironie hat noch niemandem geschadet. Lache einfach über dich selbst und sage dir: “Du kleiner innerer Schweinehund, du kriegst mich nicht…“

Von der Passivität zur Aktion

Ein häufiger Fehler ist es, sich in eine passive Haltung zu begeben: „Ich kann ja eh nichts dagegen tun.“ Diese Einstellung lässt kleine Beschwerden wachsen und gibt ihnen Raum, dein Leben zu dominieren. Die Lösung? Werde aktiv.

Hier ein paar Beispiele, wie du ins Handeln kommen kannst:

  1. Das zwickende Knie: Anstatt das Laufen aufzugeben, probiere gelenkschonende Alternativen wie Schwimmen oder Radfahren aus.
  2. Die Rückenverspannung: Suche dir einfache Dehnübungen oder probiere Yoga aus. Notfalls gehe in eine Physio-Werkstatt oder dorthin, wo ansonsten auch ambulante Reha angeboten wird. Schildere dein Problem und die zeigen Dir Übungen, die dazu führen, dass Dein Rücken nicht mehr wehtut, wenn Du morgens aufstehst oder lange im Bürostuhl hockst. Meist sind die Schmerzen nur auf Bewegungsmangel und ein Zuwenig an aufgebauter Muskulatur zurückzuführen. Fitness-Studios wie KIESER-Training und andere bieten hier auch Hilfe an.
  3. Der träge Bauch: Stelle kleine, machbare Veränderungen in deiner Ernährung um – weniger Zucker, mehr Ballaststoffe.

Fazit: Aus Drama wird Chance

Kleine Beschwerden sind ein Teil des Lebens, vor allem, wenn man älter wird. Doch du hast die Wahl, wie du mit ihnen umgehst. Du kannst sie dramatisieren und dich von ihnen ausbremsen lassen – oder du kannst sie als Chancen nutzen, aktiver und bewusster zu leben. Indem du lernst, deinen Fokus von „Warum passiert das mir?“ auf „Was kann ich tun?“ zu lenken, übernimmst du die Kontrolle.

Am Ende wirst du merken: Es geht nicht darum, keine Beschwerden zu haben. Es geht darum, wie du darauf reagierst.

Drama war gestern – heute ist Zeit für ACTION.

Die Komfortzone als Käfig


Stell dir deine Komfortzone wie einen bequemen Sessel vor. Sie ist weich, vertraut und vermittelt ein Gefühl von Sicherheit. Du weißt genau, was dich dort erwartet: keine Überraschungen, keine Risiken und – ehrlich gesagt – auch keine wirklichen Herausforderungen. Doch genau das ist das Problem. Dieser vermeintlich sichere Sessel wird mit der Zeit zu deinem Käfig. Ohne es zu merken, wirst du zum Gefangenen deines eigenen Wohlbefindens.

Die Komfortzone ist verführerisch. Sie flüstert dir zu: „Bleib doch hier, warum solltest du dich anstrengen?“ Und genau diese Stimme hindert dich daran, Neues zu wagen, über dich hinauszuwachsen und dein Potenzial zu entfalten. Kleine Beschwerden wie das Ziehen im Rücken oder das fehlende Selbstbewusstsein verstärken oft den Drang, sich zurückzuziehen, statt aktiv zu werden. Doch die Wahrheit ist:

Jede großartige Veränderung in deinem Leben beginnt außerhalb deiner Komfortzone.

Beispiele aus dem Leben

Schauen wir uns Markus an, 54 Jahre alt. Markus hatte immer den Traum, Gitarre zu lernen. Doch jedes Mal, wenn er darüber nachdachte, kamen Zweifel auf: „Ich bin zu alt dafür“ oder „Ich mache mich doch nur lächerlich.“ Anstatt diesen Wunsch anzugehen, bleibt Markus lieber vor dem Fernseher sitzen, wo alles sicher und bekannt ist. Seine Komfortzone hält ihn zurück – und der Traum bleibt unerfüllt.

Oder nimm Ulli, der seit Jahren im gleichen Job feststeckt, der ihn unglücklich macht. Er kennt jeden Handgriff, jeden Ablauf, und das gibt ihm ein Gefühl der Kontrolle. Doch tief im Inneren weiß Ulli, dass er längst weiterziehen sollte. Der Gedanke an eine...



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