Buch, Deutsch, Band 20, 168 Seiten, Format (B × H): 215 mm x 210 mm, Gewicht: 633 g
Emil Wrbata fotografiert Erdställe und Tatorte, 1895–1930
Buch, Deutsch, Band 20, 168 Seiten, Format (B × H): 215 mm x 210 mm, Gewicht: 633 g
Reihe: Beiträge zur Geschichte der Fotografie in Österreich
ISBN: 978-3-902993-95-3
Verlag: Fotohofedition
herausgegeben von Monika Faber für das Photoinstitut Bonartes, Wien, und Walter Moser für die Fotosammlung der Albertina, Wien
In den 1890er-Jahren erforschte der Göttweiger Pater Lambert Karner im Mittelalter gegrabene Höhlen von Niederösterreich bis ins südliche Bayern. Emil Wrbata, ein Absolvent der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt (Wien), begleitete ihn mit der Kamera und modernster Blitzlichtausrüstung in die dunklen, extrem engen Gänge dieser „Erdställe“. Vorträge mit Diaprojektionen „in Originalgröße“ versetzten ein breites Publikum in Staunen, ein Prachtband mit den Fotografien und wissenschaftlichem Text richtete sich an die Fachwelt und gab Anstoß zur weiteren Beschäftigung mit dem bis heute ungelüfteten Geheimnis um die Erdställe. Seine Erfahrungen mit dem Einsatz künstlichen Lichts in schwierigen Situationen prädestinierten Wrbata geradezu, an Tatorten von Verbrechen zu fotografieren: Er wurde erster Leiter des 1898 gegründeten Fotoateliers der Wiener Polizeidirektion.