Schmitz | Kritische Grundlegung der Mathematik | Buch | 978-3-495-48561-3 | sack.de

Buch, Deutsch, 160 Seiten, GB, Format (B × H): 139 mm x 214 mm, Gewicht: 229 g

Schmitz

Kritische Grundlegung der Mathematik

Eine phänomenologisch-logische Analyse
1. Auflage 2013
ISBN: 978-3-495-48561-3
Verlag: Karl Alber Verlag

Eine phänomenologisch-logische Analyse

Buch, Deutsch, 160 Seiten, GB, Format (B × H): 139 mm x 214 mm, Gewicht: 229 g

ISBN: 978-3-495-48561-3
Verlag: Karl Alber Verlag


Der pythagoreische Gedanke ist die These: Alles ist Zahl, d.h. zahlgemäß aufgebaut aus lauter Einzelnem. Er durchzieht die europäische Geschichte und führt die Naturwissenschaft und Technik zu der Unterstellung, die Welt sei ein riesiges Netz aus einzelnen Knoten, bestimmt dazu, vom Menschen so weit als möglich nach seinem Belieben umgeknüpft zu werden. Die Mathematik ist die Avantgarde des pythagoreischen Gedankens. Sie setzt darauf, dass alles Mannigfaltige numerisch ist. Es gibt aber auch zwiespältiges und chaotisches Mannigfaltiges. Die Mathematik und, ihr vorleuchtend, die Logik stoßen darauf in Gestalt der Antinomien, vor denen sie hilflos, wenn auch kunstvoll, den Kopf einziehen. Diese Blamage wird zur Errungenschaft, wenn man einsieht, dass es sich um die Begegnung mit einem Mannigfaltigen anderen Typs handelt. Der von zu engem Mannigfaltigskeitsverständnis verschuldete Widerspruch erweist sich dann als Zwiespalt. Eine die Aussagenlogik erweiternde Logik der iterierten Unentschiedenheit gestattet der Mathematik die Befreundung mit den Antinomien.

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Weitere Infos & Material


Hermann Schmitz, geb. 1928 in Leipzig, promoviert 1955, habilitiert 1958, 1971-1993 ordentlicher Professor für Philosophie an der Universität Kiel. Begründer der Neuen Phänomenologie, die bestrebt ist, die Abstraktionsbasis der Begriffsbildung tiefer in der unwillkürlichen Lebenserfahrung zu verankern. Seine systematischen und historischen Publikationen (40 Bücher, gegen 120 Aufsätze) sollen dazu dienen, den Menschen ihr wirkliches Leben begreiflich zu machen, indem nach Abräumung geschichtlich geprägter Verkünstelungen der Besinnung ein begrifflich gestützter Zugang zur unwillkürlichen Lebenserfahrung geöffnet wird.



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