Schmitt | Thüringen Reiseführer Michael Müller Verlag | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 432 Seiten

Reihe: MM-Reiseführer

Schmitt Thüringen Reiseführer Michael Müller Verlag

Individuell reisen mit vielen praktischen Tipps
3. Auflage 2023
ISBN: 978-3-96685-255-5
Verlag: Michael Müller Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Individuell reisen mit vielen praktischen Tipps

E-Book, Deutsch, 432 Seiten

Reihe: MM-Reiseführer

ISBN: 978-3-96685-255-5
Verlag: Michael Müller Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Anders reisen und dabei das Besondere entdecken: Mit den aktuellen Tipps aus den Michael-Müller-Reiseführern gestalten Sie Ihre Reise individuell, nachhaltig und sicher. Als 'grünes Herz Deutschlands' ist Thüringen bekannt. Warum, das verrät Ihnen Heidi Schmitt in unserem Reiseführer 'Thüringen' auf 432 Seiten mit 223 Farbfotos. Ob Hainicher Urwald, Rennsteig und Werratal, ob Schlösser, Burgen, Kirchen und andere Sehenswürdigkeiten oder die zahlreichen Spezialitäten: Unsere Autorin hat für Sie akribisch vor Ort recherchiert und lädt Sie ein auf eine Reise durch das Bundesland im Herzen der Republik. Dank der 25 Karten und Pläne in unserem Reiseführer 'Thüringen' kennen Sie sich so gut aus, wie die Einheimischen. Acht ausführlich beschriebene Touren lassen Sie das Land hautnah erleben. Es warten auf Sie mehr als 15 Schlösser, der Naturpark Kyffhäuser, Spaß für die ganze Familie im Freizeitpark 'Mini-a-Thür', UNESCO-Weltnaturerbestätten und -Biosphärenreservate. Wandeln Sie in Weimar auf den Spuren von Goethe und Schiller. Erkunden Sie Schloss Friedenstein in Gotha oder die Wartburg in Eisenach. Dazu Jena, Gera, Suhl, Altenburg, Thüringer Wald, und und und ... Zahlreiche Orte und Sehenswürdigkeiten sind in unserem Reiseführer 'Thüringen' ausführlich beschrieben, samt praktischen Tipps und bewährten Ratschlägen für Ihre Reise. Die Geheimtipps von Heidi Schmitt verraten Ihnen Sehenswertes jenseits touristischer Hot-Spots. Ökologisch, regional und nachhaltig wirtschaftende Betriebe sind kenntlich gemacht. Zahlreiche eingestreute Kurz-Essays vermitteln interessante Hintergrund-Informationen. Das Wiener Journal schreibt: 'Alle Informationen, die Individualreisende brauchen.' Drei Fakten über Thüringen, die Sie wahrscheinlich noch nicht kannten: - Erfurt macht blau: Die Stadt erwarb Macht und Reichtum durch den Handel mit Färberwaid. Die rapsähnlich gelb blühende Pflanze wurde großflächig angebaut und die Blüten mehrmals im Jahr geerntet. In Waidmühlen gemahlen und getrocknet, wurden sie zu großen Ballen gepresst verkauft. Durch Anfeuchten und Zugabe von Urin wurde Gärung in Gang gesetzt und es entstand das typische 'Thüringer Blau'. Gefärbt wurden damit nicht nur Stoffe. Es eignete sich auch für Holz- und Wandanstriche. - Blaues Gold im Schiefergebirge: Etwa ab Beginn des 17. Jahrhunderts wurde in zahlreichen Brüchen zwischen Steinach und Lehesten Schiefer abgebaut - 'blaues Gold'. Typisch ist der bläulich-schwarze Schimmer der versteinerten, 300 Millionen Jahre alten Sedimente. Genutzt wurde es als Schreibtafel, Schreibgriffel oder für Dach- und Hauseindeckungen. Tagebaugruben wie in Lehesten sind mittlerweile mit Wasser gefüllte Biotope. - Die Königsstraße: Die Via Regia verbindet Santiago de Compostela mit Kiew, erstreckt sich über 4.500 Kilometer und durchquert acht europäische Länder. Schon seit dem Altertum ist die Route als Handelsstraße, Pilgerweg und Militärstraße eine Lebensader Europas. So ist der Name auch Ausdruck ihrer Bedeutung, denn zu Zeiten des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation stellte die Königsmacht den Schutz auf den Straßen sicher. Auf der Erfurter Krämerbrücke oder am Eisenacher Nikolaitor befindet man sich direkt auf der Via Regia.

Heidi Schmitt Heidi Schmitt (Jahrgang 1963). Schreiben, Reisen und Kunst - diese drei Facetten vermischen sich auf vielfältige Weise in ihrer kreativen Arbeit. Die freie Publizistin war nach einem Tageszeitungs-Volontariat 29 Jahre lang als Redakteurin und Kultur-Ressortleiterin der Neuen Presse Coburg tätig. Sie studierte Theater- und Medienwissenschaften an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. 2014 erschien ihr erstes Buch 'Kunst aus der Flamme - Zeitgenössisches Lampenglas in Europa', das die Hobby-Glasbläserin gemeinsam mit dem Lauschaer Glaskünstler André Gutgesell erarbeitete. Die Autorin arbeitete als Regie-Assistentin, im Bereich Public Relations und für den Rundfunk. Als Welt-Reisende war die Autorin schon auf fast allen Kontinenten unterwegs, als Jugendliche mit Rucksack und Interrail-Ticket, später zumeist mit Auto und Zelt. Ihre abenteuerlichsten Reisen führten sie nach Australien, USA, Kanada und Mexiko. 2018 zog die Fränkin mit ihrem Mann nach Flensburg, wo sie sich vom nordischen Lebensgefühl des liebenswerten Nachbarlands Dänemark anstecken ließ.

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Das Grabfeld „Graffelti“ nannte Papst Gregor III. im Jahr 793 die Bewohner dieses Landstrichs. In alten Schriften taucht unter anderen auch das Wort „Grapfeld“ auf, der urslawische Name der einst hier verbreiteten Hainbuche. Die Herkunft des heutigen Namens wurde nie eindeutig geklärt, zu unwichtig war wohl der ehemals ostfränkische Gau. In seiner Historie ging das Grabfeld durch mehrere Besitzerhände, heute gehört es teils zu Bayern, teils zu Thüringen. In DDR-Zeiten litt das Thüringer Grabfeld unter den Einschränkungen als grenznahes Sperrgebiet. Die kleinen Orte wie Ummerstadt, Bad Colberg, Heldburg, Römhild oder Bedheim haben sich in dieser hügeligen, von Ackerbau geprägten Landschaft zwischen Rhön, Meiningen und Hildburghausen ein beschauliches Flair erhalten. Ruhe und Natur suchende Urlauber fühlen sich hier rundum wohl. Wer die Ohren aufmacht, hört ostfränkischen Dialekt. Information Allgemeine Auskünfte über die Region unter www.thueringen.info. Tourist-Information Bad Colberg-Heldburg, Hauptstr. 4, 98663 Bad Colberg, Tel. 036871-20159, www.stadt-heldburg.de. Verwaltungsgemeinschaft Heldburger Unterland: www.vg-heldburgerunterland.de. Stadtverwaltung Römhild, Griebelstr. 28, 98630 Römhild, Tel. 036948-8810, www.stadt-roemhild.de. Verbindungen Regionalzüge halten in Hildburghausen. Von hier aus gibt es regionale Busverbindungen von WerraBus Hildburghausen. Busse fahren regelmäßig ab/bis Hildburghausen nach Römhild, Bad Colberg, Käßlitz, Gleichamberg. Von Hildburghausen aus geht es nach Suhl, Schleusingen, Eisfeld und Bad Königshofen (Bayern). Von Weitramsdorf bei Coburg fahren Busse nach Bad Colberg und Heldburg. www.werrabus.de. Fahrradfahren Zu den Spuren der Kelten führt der Kelten-Radweg (44 km), der in Themar startet und über Kloster Veßra, Steinsburg, Römhild nach Bad Königshofen (Bayern) führt. www.thueringen-entdecken.de. Der Werra-Obermain-Radweg (60 km) ist die kürzeste Verbindung zwischen Werra und Main. Von Hildburghausen führt der Weg bis Stressenhausen, die östliche Strecke verläuft über Bad Rodach, Bad Colberg, Ummerstadt und Gemünda, die westliche über Streufdorf, Heldburg und Gemünda. Ziel ist Bad Staffelstein in Franken. www.initiative-rodachtal.de. Wandern Auf einem Archäologischen Wanderweg (10 km) bei Römhild, der am Steinsburgmuseum beginnt, sind Funde keltischen Ursprungs an der Steinsburg zu entdecken. Der Keltenpanoramaweg führt von den Gleichbergen über Streufdorf durch den Landkreis Coburg und hinauf in den Thüringer Wald zum Bleßberg (60 km, Markierung roter Punkt bzw. rotes Quadrat). Von Bauerbach aus ging Friedrich Schiller regelmäßig zu Fuß nach Meiningen, um Tinte, Papier, Bücher und Schnupftabak zu besorgen. Auf dem Schiller-Wanderweg (10,5 km) marschiert man von Bauerbach nach Meiningen durch Täler, Buchenwälder und an der Werra entlang. Weitere Informationen unter www.meiningen.de. Ummerstadt und Bad Colberg Das schmucke, 837 erstmals erwähnte Fachwerkstädtchen Ummerstadt mit seinem historischen Marktplatzensemble diente als Kulisse für einige Szenen des Kinofilms „Luther“. Das Töpferhandwerk hat „Thüringens kleinste Stadt“ (460 Einwohner) bekannt gemacht. Über die Ummerstadter Töpferverse, mit denen viele Waren verziert wurden, kann man im Töpfer- und Heimatmuseum am Luthersberg schmunzeln. In der Kurstadt Bad Colberg (140 Einwohner) genießen Franken wie Thüringer die Wirkung der stark salzhaltigen Thermalquelle, auf die Bergarbeiter um die Jahrhundertwende stießen. 1910 öffnete das Bade- und Kurhaus inmitten eines riesigen Kurparks seine Tore. 1930 wurden die Kuranlagen im neobarocken Stil ausgebaut. Heute steht das historische Gebäude im Kontrast zu der modernen Architektur der Terrassentherme und der Rehaklinik. Baden Die Terrassentherme Bad Colberg gefällt durch ihre Architektur und ihre Aussichtslage am Hang. In elf gestaffelten Becken genießen die Badenden das salzhaltige Thermalwasser. Mo-So 9-21 Uhr. Tel. 036871-230, www.thueringens-terrassentherme.de. Übernachten/Essen Gasthof Rangerhof, in der kleinen Gaststätte kommen regionale Gerichte auf den Tisch: Eierschmalz, Zürdeldätsch, gebackenes Blut oder saure Schnippele. Wem das zu exotisch ist, der bekommt natürlich auch Rouladen mit Klößen und andere Thüringer Gerichte. Hauptstr. 34, Bad Colberg, Tel. 036871-21711, www.bad-colberg.de. Landgasthaus Seysingshof, schön sanierter Bauernhof mit angrenzendem Neubau und modernen, mit Naturholzmöbeln eingerichteten Zimmern, teils mit Fachwerkcharme. Reussengasse 20, Bad Colberg, Tel. 01577-2600555, www.seysingshof.de. €€ Heldburg Schon bevor der 1000-Seelen-Ort Heldburg erreicht ist, grüßt von einem Bergkegel aus sein Wahrzeichen, die Veste Heldburg. Von der so genannten „Fränkischen Leuchte“ blickt man hinüber zur „Fränkischen Krone“, der Veste Coburg. Farbenfrohes Event: die Montgolfiade in Heldburg Veste Heldburg: Angelegt im 12. Jh. diente die Burg den Grafen von Henneberg zur Grenzsicherung. Ihr heutiges Erscheinungsbild verdankt sie einem großen Um- und Ausbau Mitte des 16. Jh. Der herrliche Renaissancebau, auch Französischer Bau genannt, mit geschmückten Erkern und Treppenturm zeugt von dieser Epoche. Im 19. Jh. baute Herzog Georg II. von Sachsen-Meiningen die Veste als Wohnsitz für sich und seine nicht standesgemäße Frau, die Schauspielerin Ellen Franz, aus. 1982 richtete ein Brand schwere Schäden an, die in jahrzehntelanger Sanierung beseitigt wurden. Auf der Veste erläutert das Deutsche Burgenmuseum anhand von Burgmodellen, Grafiken, multimedialen Präsentationen und originalen Ausstellungsstücken die Geschichte des Burgenbaus und lüftet manchen Mythos über das Leben auf Burgen seit dem Mittelalter. Museum: April-Okt. Di-So 10-17 Uhr, Nov., Dez., März Di-So 10-16 Uhr, Jan./Febr. Sa/So 10-16 Uhr. Eintritt 7 €, Tel. 036871-21210, www.deutschesburgenmuseum.de. Veranstaltungen: Die alle zwei Jahre im August organisierte Montgolfiade Heldburg ist ein sehenswertes Spektakel mit Dutzenden von Heißluftballonen; die nächsten Male findet sie 2024 und 2026 statt. Gästefahrten sind nach Anmeldung möglich (www.ballonsportclub-thueringen.de). Infos unter www.stadt-heldburg.de. Wohnmobile Fünf Stellplätze auf dem Reisemobilstellplatz „Am Sportplatz“ in Heldburg mit Blick auf die Veste Heldburg. Anschlüsse für Strom, Wasser und Abwasser sind vorhanden. Am Rainbrünnlein, Heldburg. Römhild Die östlich von Römhild gelegenen Gleichberge ziehen die Blicke auf sich. Die Basalt-Kegel vulkanischen Ursprungs ragen mit 679 beziehungsweise 641 m aus dem Umland heraus. Auf dem Kleinen Gleichberg legten die Kelten zwischen dem 10. und 8. Jh. v. Chr. ein militärisches und kultisches Zentrum an - die Steinsburg. Mehrere Befestigungsringe und ein Gipfelplateau, das vermutlich ein Heiligtum trug, lassen sich bei Wanderungen ausmachen. Die Kelten-Epoche wird im Steinsburg-Museum dargestellt. Um 1300 versah Graf Heinrich IV. von Henneberg-Hartenberg Römhild mit Stadtrechten. Bereits die Kelten verarbeiteten in der Region Ton zu keramischen Produkten. Vor 500 Jahren wurde Römhild durch sein Töpferhandwerk weithin bekannt. Seit 1975 veranstaltet die 6900-Einwohner-Gemeinde im dreijährigen Turnus das Keramik-Symposium Römhild. Eine Traditionsveranstaltung ist der Kalte Markt am letzten Donnerstag im Januar. Seit über 200 Jahren werden auf dem Straßenmarkt Keramik, Seilerprodukte, Textilien, Spielzeug, aber auch Tauben, Geflügel und Kaninchen feilgeboten. Eintopf aus der Gulaschkanone, Grog und Glühwein wärmen fröstelnde Marktbesucher auf. Stiftskirche Römhild Schloss Glücksburg: Mittelpunkt der früheren Residenzstadt der Grafen von Henneberg und der Herzöge von Sachsen-Coburg ist das im 15. Jh. im Stil der Spätgotik errichtete Schloss Glücksburg. Die Kunstwerke, die bei den Keramik-Symposien entstehen, sind Teil der Ausstellung im Schloss, wo zudem eine Antikensammlung, Künstlerpuppen, eine Sammlung zum ländlichen Handwerk sowie historische Feuerwehrgeräte zu sehen sind. In den beiden Innenhöfen des Schlosses...



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