Matthes, Ulrich
Geboren in Berlin. Erste Engagements führten ihn an die Vereinigten Bühnen Krefeld/Mönchengladbach, ans Düsseldorfer Schauspielhaus und ans Bayerische Staatsschauspiel. 1988 wechselte er an die Münchner Kammerspiele, ab 1992 an die Schaubühne am Lehniner Platz. Ulrich Matthes ist seit 2004 Ensemblemitglied am Deutschen Theater. Für seine schauspielerische Leistung in dem Film »Feuerreiter« erhielt er 1998 den Bayerischen Filmpreis und für seine Rolle im Tatort »Im Schmerz geboren« wurde er 2015 mit dem Grimme Preis und als bester Schauspieler national mit einer Goldenen Kamera ausgezeichnet. Außerdem erhielt er 2015 den Preis der Deutschen Fernsehakademie für seine schauspielerische Leistung in »Bornholmer Straße«. 2018 wurde der Film »Fremder Feind« von der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste als Bester Fernsehfilm prämiert. Er ist Präsident der Deutschen Filmakademie sowie Mitglied der Akademie der Künste Berlin und der Europäischen Filmakademie.
Schmidt, Arno
Arno Schmidt wurde 1914 in Hamburg als Sohn eines schlesischen Polizeibeamten geboren. Nach einer kaufmännischen Ausbildung in Greiffenberg (Schlesien), Kriegseinsatz und Kriegsgefangenschaft debütierte er 1949 mit dem Erzählungsband »Leviathan«. Als Kriegsflüchtling lebte Schmidt in verschiedenen Orten der Bundesrepublik, ehe er und seine Frau sich 1958 in Bargfeld bei Celle niederließen. Die Debatte um seine formal avancierten Romane fand ihren Höhepunkt 1970 beim Erscheinen seines Hauptwerks »Zettel’s Traum«. Seine Rundfunkessays über vergessene Schriftsteller prägten eine Lesergeneration. Schmidt erhielt 1964 den Fontane-Preis der Stadt Berlin ebenso wie 1973 den Frankfurter Goethe-Preis. 1979 starb er in Celle.
Arno Schmidt wurde 1914 in Hamburg als Sohn eines schlesischen Polizeibeamten geboren. Nach einer kaufmännischen Ausbildung in Greiffenberg (Schlesien), Kriegseinsatz und Kriegsgefangenschaft debütierte er 1949 mit dem Erzählungsband »Leviathan«. Als Kriegsflüchtling lebte Schmidt in verschiedenen Orten der Bundesrepublik, ehe er und seine Frau sich 1958 in Bargfeld bei Celle niederließen. Die Debatte um seine formal avancierten Romane fand ihren Höhepunkt 1970 beim Erscheinen seines Hauptwerks »Zettel’s Traum«. Seine Rundfunkessays über vergessene Schriftsteller prägten eine Lesergeneration. Schmidt erhielt 1964 den Fontane-Preis der Stadt Berlin ebenso wie 1973 den Frankfurter Goethe-Preis. 1979 starb er in Celle.
Geboren in Berlin. Erste Engagements führten ihn an die Vereinigten Bühnen Krefeld/Mönchengladbach, ans Düsseldorfer Schauspielhaus und ans Bayerische Staatsschauspiel. 1988 wechselte er an die Münchner Kammerspiele, ab 1992 an die Schaubühne am Lehniner Platz. Ulrich Matthes ist seit 2004 Ensemblemitglied am Deutschen Theater. Für seine schauspielerische Leistung in dem Film »Feuerreiter« erhielt er 1998 den Bayerischen Filmpreis und für seine Rolle im Tatort »Im Schmerz geboren« wurde er 2015 mit dem Grimme Preis und als bester Schauspieler national mit einer Goldenen Kamera ausgezeichnet. Außerdem erhielt er 2015 den Preis der Deutschen Fernsehakademie für seine schauspielerische Leistung in »Bornholmer Straße«. 2018 wurde der Film »Fremder Feind« von der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste als Bester Fernsehfilm prämiert. Er ist Präsident der Deutschen Filmakademie sowie Mitglied der Akademie der Künste Berlin und der Europäischen Filmakademie.