Schmidt | Wandel durch Vernunft | Buch | 978-3-406-59226-3 | sack.de

Buch, Deutsch, 512 Seiten, gebunden, Format (B × H): 152 mm x 228 mm, Gewicht: 747 g

Schmidt

Wandel durch Vernunft

Deutsche Geschichte im 18. Jahrhundert
1. Auflage 2009
ISBN: 978-3-406-59226-3
Verlag: Verlag C. H. Beck GmbH & Co. KG

Deutsche Geschichte im 18. Jahrhundert

Buch, Deutsch, 512 Seiten, gebunden, Format (B × H): 152 mm x 228 mm, Gewicht: 747 g

ISBN: 978-3-406-59226-3
Verlag: Verlag C. H. Beck GmbH & Co. KG


"Wandel durch Vernunft" - das war der Traum der Aufklärer. Im 18. Jahrhundert wurden die Grundlagen gelegt für den Aufbruch in die Moderne. Georg Schmidt bietet eine souveräne Darstellung der deutschen Geschichte zwischen 1715 und 1806, die unserer Gegenwart näher ist als man gemeinhin annimmt.
Das 18. Jahrhundert war eine experimentierfreudige Epoche. An seinem Ende hatte sich Vieles gewandelt. Die bürgerliche Gesellschaft schickte sich an, die alte Ständeordnung abzulösen. Der Dualismus zwischen Preußen und Österreich hatte das Alte Reich ausgehöhlt noch bevor Napoleon ihm 1806 den Todesstoß versetzte. Vieles war aber auch gleich geblieben.

Dieses Buch zeichnet eine Geschichte von Wandel und Beharrung und verbindet die geistigen und politischen Entwicklungen mit den ökonomischen und sozialen Strukturen. Die föderative deutsche Nation des Alten Reiches war eine historische Alternative, an die sich in der Gegenwart anknüpfen lässt. Die deutsche Geschichte des 18. Jahrhunderts bietet Einsichten und Anstöße, die nicht nur den Historiker angehen - und sei es nur die Gewissheit der Aufklärer, die Zukunft selbst gestalten zu können, zu wollen und zu müssen.

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Inhaltsverzeichnis

Einleitung: Das 18. Jahrhundert und die deutsche Geschichte

I. Deutschland am Beginn des 18. Jahrhunderts

1. Alte Strukturen
a) Bevölkerung, Bodenschätze, Klima und Infrastruktur
b) Die ständische Gesellschaft und ihre Gliederung
c) Das Haus und die Stellung der Geschlechter
d) Agrarische und gewerbliche Produktion

2. Koordinaten des Politischen
a) Das Heilige Römische Reich deutscher Nation
b) Der Westfälische Frieden als Reichsgrundgesetz
c) Reichsständische Minderstaaten
d) Vaterland, Volk und Nation
e) Die «deutsche Freiheit»

3. Neues Denken
a) Vernunft und Offenbarung
b) Religiöse Toleranz und nationale Identität
c) Theorie und Praxis politischen Gestaltens


II. Politisches Handeln und politische Kultur

1. Der Reichs-Staat im europäischen Mächtesystem (1715–1740)
a) Die Kurfürsten-Könige und ihre europäische
Vernetzung
b) Einheit in der Mannigfaltigkeit
c) Die gescheiterte Rekonfessionalisierung
d) Die Sicherung der Habsburgermonarchie

2. Deutsche Kriege (1740–1763)
a) Der Angriff Friedrichs II.
B) Das Wittelsbacher Kaiserinterim
c) Die diplomatische Revolution
d) Der Siebenjährige Krieg

3. Deutschland zwischen Dualismus und Reformen
(1763–1785)
a) Kriegsbewältigung
b) Preußischer Patriotismus und deutscher Nationalgeist
c) Joseph II. und der Reichs-Staat
d) Der Bayerische Erbfolgekrieg
e) Reformdespotismus

4. Agonie und ein rasches Ende (1785–1806)
a) Die nationalkulturelle Formierung
b) Der Fürstenbund und das Scheitern des Reichs-Staates
c) Die Französische Revolution und Deutschland
d) Die Koalitionskriege
e) Am Ende war Napoleon


III. Von der Aufklärung des Verstandes zur gesellschaftlichen Pluralisierung

1. Struktureller Wandel
a) Bevölkerungsentwicklung
b) Erziehung und Bildung
c) Volksaufklärung
d) Landwirtschaft
e) Gewerbe und Handel
f) Münzen und Finanzen
g) Wald und Umwelt

2. Transformationskonflikte
a) Ständische Ordnung, deutsche Freiheit und Eigentum
b) Adel und Adelskritik
c) Bürgertum und innerstädtische Unruhen
d) Bauern und Agrarkonflikte
e) Unterständische Schichten und Sozialprotest
f) Randgruppen und staatliche Verfolgungen

3. Vernunft und Gefühl
a) Die Entschlüsselung der Natur
b) Glauben und Vernunft
c) Geschichte als Garant des Fortschritts
d) Vom Merkantilismus zum Wirtschaftsliberalismus
e) Medien, Öffentlichkeit und Geschmack
f) Geselligkeit und Gesellschaften
g) Bürgerliche Freiheit, Staat und Kosmopolitismus
h) Gleichheit und Emanzipation
i) Musenidyll, zentrierte Mannigfaltigkeit und universalisierte Nation

Fazit: Wandel durch Vernunft?

Nachwort
Anmerkungen
Literaturverzeichnis
Orts- und Personenregister
Karten


Schmidt, Georg
[Prof. Dr.]. Georg Schmidt, geb. 22.12.1951, Alsfeld (Hessen). Universitätsprofessor, Lehrstuhlinhaber Geschichte der Frühen Neuzeit.
Studium der Geschichte, Politik und Pädagogik in Gießen und Tübingen, 1982 Promotion in Tübingen mit der Dissertation "Der Städtetag in der Reichsverfassung", 1989 Habilitation in Tübingen mit einer Arbeit über den "Wetterauer Grafenverein". 1982-1991 wissenschaftlicher Mitarbeiter bzw. Hochschulassistent, 1991/92 Lehrstuhlvertretung in Saarbrücken, 1992/93 Vertretung des Lehrstuhls f. Geschichte der Frühen Neuzeit in Jena, 13. Mai 1993 Ernennung zum Universitätsprofessor für Geschichte der Frühen Neuzeit am Historischen Institut der Friedrich-Schiller-Universität Jena seit 1992 Mitglied der Vereinigung f. Verfassungsgeschichte seit 1995 Mitglied der Historischen Kommission für Thüringen seit 1995 Mitglied der Historischen Kommission für Hessen seit 1998 Mitglied der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig, seit 2000 korrespondierend seit 1998 Mitglied der Gemeinnützigen Akademie zur Erfurt.

[Prof. Dr.]. Georg Schmidt, geb. 22.12.1951, Alsfeld (Hessen). Universitätsprofessor, Lehrstuhlinhaber Geschichte der Frühen Neuzeit.
Studium der Geschichte, Politik und Pädagogik in Gießen und Tübingen, 1982 Promotion in Tübingen mit der Dissertation "Der Städtetag in der Reichsverfassung", 1989 Habilitation in Tübingen mit einer Arbeit über den "Wetterauer Grafenverein". 1982-1991 wissenschaftlicher Mitarbeiter bzw. Hochschulassistent, 1991/92 Lehrstuhlvertretung in Saarbrücken, 1992/93 Vertretung des Lehrstuhls f. Geschichte der Frühen Neuzeit in Jena, 13. Mai 1993 Ernennung zum Universitätsprofessor für Geschichte der Frühen Neuzeit am Historischen Institut der Friedrich-Schiller-Universität Jena seit 1992 Mitglied der Vereinigung f. Verfassungsgeschichte seit 1995 Mitglied der Historischen Kommission für Thüringen seit 1995 Mitglied der Historischen Kommission für Hessen seit 1998 Mitglied der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig, seit 2000 korrespondierend seit 1998 Mitglied der Gemeinnützigen Akademie zur Erfurt.



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