Schmidt | Die verstummte Gesellschaft | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 210 Seiten

Schmidt Die verstummte Gesellschaft

Wie die Menschlichkeit der Ignoranz und Irrationalität zum Opfer fiel
1. Auflage 2022
ISBN: 978-3-99107-731-2
Verlag: novum pro Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Wie die Menschlichkeit der Ignoranz und Irrationalität zum Opfer fiel

E-Book, Deutsch, 210 Seiten

ISBN: 978-3-99107-731-2
Verlag: novum pro Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Das Jahr 2020 hat der Mehrheit der Menschen erstmals die gravierenden realen Probleme des Landes in Wirtschaft, Finanzen und Gesellschaft durch persönliche Betroffenheit vor Augen geführt. Dennoch vertrauen die meisten Deutschen weiterhin auf den Staat wie wir ihn kennen und seine Akteure, die für die Zustände in diesem Land durch ihre Machtübernahme die Hauptverantwortung tragen. Dieses Land und seine Menschen drohen erneut in eine Befehls- und Lenkungswirtschaft mit hypnotisierten und vom Staat abhängigen Befehlsempfängern abzugleiten, in der blinder Gehorsam und Gefolgschaft belohnt und selbstständiges kritisches Denken und verantwortungsbewusstes, selbstbestimmtes Handeln bestraft werden. Erneut stehen die Menschen in Deutschland vor der essentiellen Entscheidung zwischen Freiheit und Knechtschaft.

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Vorwort Als Verfechter der Freiheit, des Friedens, der Selbstbestimmung, der Aufklärung, des gesunden Menschenverstands und der Eigenverantwortung beobachte ich bereits seit 1990 die Entwicklungen in Deutschland mit großer Sorge und immer häufiger mit großer Verwunderung. Respekt, Nächstenliebe, Höflichkeit, Anstand und Würde wurden zu meinen Kindheitstagen noch großgeschrieben und die Neugier auf das Leben, individuelle Möglichkeiten, hoher Wissensdurst, Kreativität, Ideenreichtum und der Austausch von Argumenten mit anderen Menschen wurden frei gelebt und praktiziert. Disziplin, Zuverlässigkeit, Fleiß und Leistung wurden wertgeschätzt und versprachen Erfolg. Die Menschen hatten noch ein feines Gespür für Recht und Unrecht, lehnten Gewalt und Aggressivität ab und fühlten sich in Deutschland sicher und beschützt. Der Nachbar wurde noch wahrgenommen und freundlich gegrüßt, dem älteren Herrn im Bus von den Jüngeren der Platz angeboten und der älteren Dame freundlich über die Straße geholfen. Die Menschen sprachen miteinander, organisierten Feste, Vereine und Veranstaltungen, lebten ihre Kultur und Traditionen, Kinder tobten ausgelassen über Feld und Wiesen, die Bauern bestellten ihre Felder und versorgten ihr Vieh, das Handwerk florierte, Unternehmer warben um Auszubildende, die sich einem riesigen breiten Markt gegenübersahen, und die Familien konnten mit einem Einkommen auf ein kleines gemütliches Eigenheim in einem hübschen Wohngebiet mit netten Nachbarn sparen. Es bestand Sensibilität für hilf- und wehrlose Menschen, Hilfsbereitschaft, ein gesunder Wertekompass und ein acht- und respektvoller Umgang miteinander. Das Leben war für mich, wie damals vermutlich für die meisten Menschen in Deutschland, bis zu den 1980er Jahren bürgerlich, frei, friedlich, strukturiert, offen und vor allem spannend und aufregend mit einer unbeschreiblich großen Vielfalt an Möglichkeiten. Die Neugier auf fremde Länder und Kulturen konnte durch die einfachen und erschwinglichen Reisemöglichkeiten befriedigt werden und bereicherten mein persönliches Wissen und Verständnis für die große Welt und die vielen aufregenden Unterschiede der Kulturen. Ich empfand die Heimkehr in die Heimat nach jeder Reise immer wieder als große Freude und wurde nach manchen erlebten erdrückenden Kontrasten im Ausland auch mit tiefempfundener Demut und Dankbarkeit erfüllt. Ich erkannte und verstand sehr früh, dass mein freies, selbstbestimmtes und friedliches Leben in meiner Heimat keine Selbstverständlichkeit darstellte und jeder Einzelne in der Gesellschaft seinen Beitrag dazu leisten musste, um dieses große Glück zu erhalten. Alles ging, aber nichts musste. Für die jungen Menschen von heute mag das spießig und altbacken klingen und ich reihe mich vermutlich in die typische ältere Generation ein, die – wie in jeder anderen Generation auch – davon spricht, dass früher doch alles viel besser war, aber dem ist nachweislich in vielen Bereichen wirklich so. Veränderungen gehören wie die Luft zum Atmen zum Leben dazu, was ich generell erst einmal völlig unvoreingenommen begrüße. Gäbe es sie nicht, würden wir heute noch in Höhlen hausen und täglich ums nackte Überleben kämpfen. Veränderungen haben unterschiedlichste Ursachen und bestehen nicht selten aus mehreren Komponenten. Jede Epoche brachte neben Veränderungen der Natur und Umwelt ihre Entdeckungen, Irrtümer, Ereignisse und Veränderungen hervor und schreibt damit ihre eigene Geschichte. Nach meinen persönlichen Einschätzungen befinden wir uns mit dem 21. Jahrhundert in einer weiteren Zeitenwende, einem Epochenwechsel. Der Mensch ist durch seinen Verstand in der Lage, sich nicht mehr nur an sein Umfeld anzupassen und auf Ereignisse zu reagieren, sondern er kann Ereignisse und Veränderungen mit Hilfe historischen Wissens und naturwissenschaftlicher und technischer Messinstrumente geistig erfassen und analysieren, neue Werte schaffen und sich kontinuierlich über Wissensbildung selbstständig weiterentwickeln. Ich habe 1971 in einem Deutschland das Licht der Welt erblickt, das frei und von Frieden geprägt war. Das war ein sehr großes Glück und keine Selbstverständlichkeit, wie ich bereits früh erkannte und verstand. Mir stand als Kind und Jugendliche eine aufregende, spannende und unbeschreiblich große Welt offen, in der meine Familie mir stets Orientierung, Halt, Liebe und Geborgenheit gab. Meiner wundervollen Familie und einem selbstbestimmten Leben in einem freien Land habe ich es zu verdanken, dass ich eine glückliche Kindheit hatte und ein erfülltes, gutes und glückliches Leben genießen durfte. Diese Freiheit wird seit geraumer Zeit massiv bedroht und ich sehe mich in der Verantwortung und Pflicht, dazu beizutragen, die Freiheit, die ausgereiften christlichen Werte und den Wohlstand über den Erhalt meiner Selbstbestimmung für mich und meine Familie sowie der nächsten Generationen zu verteidigen. Meine Heimat zu verlassen, um meinen Kindern und Enkelkindern ein Leben in Freiheit zu ermöglichen, stellt für mich nur die letzte, aber bereits in Erwägung gezogene Konsequenz dar, wenn sich weiter abzeichnet und zu manifestieren droht, dass sich die Mehrheit der Menschen in Deutschland gegen die Freiheit entscheiden sollte. Noch kann ich bei der Mehrheit der Menschen ein großes Bedürfnis nach Freiheit, Frieden und Gerechtigkeit erkennen, sehe aber hingegen die offene Verteidigung und Haltung zur Freiheit und Gerechtigkeit dramatisch schwinden. Die Entwicklungen der vergangenen 20 Jahre haben mir sehr deutlich gezeigt, dass diese Gesellschaft sich nicht nur auf einem kleinen Irrweg befindet, sondern in beinahe allen Lebensbereichen in eine Sphäre abdriftet, die ich nur noch als vollständige Irrationalität und höchst besorgniserregende Rückentwicklung in mittelalterliche Zustände bezeichnen kann. Der logische Menschenverstand wurde abgeschafft, konstruktive Kritik und Diskussionen wurden zunehmend verboten, selbstständiges Denken unter Strafe gestellt und seit März 2020 sorgen Zwang und Gewalt offiziell für das Ende von Wahrheit und Fakten. Das sind besorgniserregende Richtungsweisungen, die nichts Gutes verheißen lassen und den schwindenden Freiheitsrestbeständen in Deutschland schneller den Garaus machen können, als es sich vermutlich die meisten Menschen vorstellen können. Mit diesem Buch versuche ich erneut, die Ratio bei den Menschen wiederzubeleben und ihre Herzen zu berühren. Schaue ich mich in diesem mittlerweile extrem zerrissenen und verkommenen Land um, wird deutlich, dass Veränderungen unumgänglich sind. Immer mehr Menschen sehnen sich nach Veränderungen, weil sie erkennen, dass in diesem Land nichts mehr wirklich funktioniert und beinahe alles auf dem Kopf steht. Für mich stellt sich nur wie immer die große Frage, welche Veränderungen die Menschen für sinnvoll und erstrebenswert halten und wie sie ihre eigenen Ziele, Bedürfnisse, Wünsche und Zukunftsvisionen umzusetzen gedenken: freiheitlich, friedlich und in Eigenverantwortung oder weiterhin absolutistisch, ohne wirkliche Lösungsorientierung nach gründlicher Ursachenforschung und Analyse, sondern nach wie vor ideologisiert und Lichtjahre von den realen Problemen und Ursachen entfernt über Zwang und Gewalt mit zunehmender Zerstörungswut? Jeder Mensch lebt in seiner eigenen kleinen Welt, seiner Wahrnehmung, seiner Sozialisation, seinem Wissen und seinen Ressourcen, seiner Vergangenheit und Gegenwart. Bisher war es allen Menschen in Deutschland noch möglich, über eigene Anstrengung, Motivation, Fleiß und Leistung sich selbst zu verwirklichen. Die Menschen bemerkten nicht, wie ihnen ihre Freiheiten mit jedem Jahr ein kleines Stück weit zunehmend und schleichend, aber unwiderruflich genommen wurden, und finden sich plötzlich 2020 in einer völlig neuen Realität wieder. Als wäre über Nacht im März 2020 ein Schalter umgelegt worden, der alle Menschen mit einem großen Schubs in eine neue Welt zu manövrieren versucht und kaum auf Widerstand stößt. Gelegentlich trifft man vereinzelt verstörte Menschen an, die sich solche dramatischen Eingriffe und Veränderungen im gesamtgesellschaftlichen Leben in Deutschland niemals hätten träumen lassen, dabei waren diese Entwicklungen spätestens seit den 1990er Jahren für jeden wachen Geist bereits deutlich zu erkennen. War das Reisen bis eben noch ein jeder Zeit bedienbares Bedürfnis, ist es plötzlich nur noch schwer, bedingt und nicht für alle umsetz- und verfügbar. War bis eben noch ein gemütlicher spontaner Streifzug mit Freunden durch die Einkaufsmeile mit Zwischenstopp in einem netten kleinen Café oder Restaurant das Normalste der Welt, ist es heute zum Teil verboten oder reizlos, da Geschäfte und Gastronomiebetriebe geschlossen und irr- und schwachsinnigen Zwangshygienekonzepten unterworfen sind. War der Gang in die Schule oder Universität bis eben noch ein fester Bestandteil des Alltags junger Menschen, ist dies heute nicht mehr allen erlaubt – lustigerweise trotz nach wie vor bestehendem Schulzwang, der nun zur Freude einiger junger Menschen endlich umgangen werden kann – und die Bedingungen für die Schüler und Studenten, unter denen die Teilnahme am Präsenzunterricht nur noch möglich ist, sind kaum zu ertragen. Für viele Eltern und Schüler erscheint die staatliche Aufhebung im Januar 2021 von der Pflicht am Präsenzunterricht daher eher wie ein Befreiungsschlag als ein Verlust. War bis eben für jeden willigen Bürger die freie Berufsausübung noch selbstverständlich, ist sie heute dem Großteil der Menschen untersagt und bei Erlaubnis an Bedingungen geknüpft, die kaum bis gar nicht nachvollziehbar sind. Die Liste der 2020 bereits eingeführten Veränderungen lässt...



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