Schlojer | Vulnerabilität von Männern in Krisen | Buch | 978-3-8474-3124-4 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 19, 245 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 362 g

Reihe: Schriftenreihe der ÖFEB-Sektion Sozialpädagogik

Schlojer

Vulnerabilität von Männern in Krisen

Anregungen für eine gendersensible Suizidprävention und Hilfe in Krisen für Männer

Buch, Deutsch, Band 19, 245 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 362 g

Reihe: Schriftenreihe der ÖFEB-Sektion Sozialpädagogik

ISBN: 978-3-8474-3124-4
Verlag: Budrich


Etwa drei Viertel der Suizide werden in Österreich von Männern verübt. Carmen Schlojer stellt umfassende Erklärungsansätze und aktuelle statistische Daten dar. Die aktuellen Forschungsergebnisse zeigen auf, wie Suizidprävention und Hilfe in Krisen gestaltet sein müssen, damit Männer davon profitieren. Darüber hinaus beleuchtet sie die Herausforderungen, die Männer bei der Hilfesuche und der Annahme von Hilfe erleben und bietet Einblicke in die zugrundeliegenden Ursachen für diese Schwierigkeiten.
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Zielgruppe


Gender Studies, Soziale Arbeit


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1 Einleitung
THEORETISCHER BEZUGSRAHMEN
2 Suizidalität
2.1 Erklärungsansätze für Suizidalität
2.1.1 Präsuizidale Syndrom nach Ringel (1953)
2.1.2 Suizidale Entwicklung nach Pöldinger (1968)
2.1.3 Krisen-Modell von Suizidalität
2.1.4 Interpersonal Theory of Suicide nach Joiner (2005)
2.1.5 Kognitive Modell nach Wenzel/Beck (2008)
2.1.6 6-Phasen Modell nach Reisch (2012)
2.2 Epidemiologie
2.2.1 Statistische Daten: internationaler und nationaler Vergleich
2.2.2 Statistische Daten nach Geschlecht
2.3 Krisen und Suizidalität bei Männern
2.3.1 Suizide nach Altersgruppen
2.3.2 Suizidmethoden
2.3.3 Depressive Erkrankungen und Suchterkrankungen
2.3.4 Männliche Sozialisation in der Gesellschaft
3 Suizidprävention und psychosoziale Versorgung
3.1 Suizidprävention in Österreich
3.2 Psychosoziale Versorgungslandschaft in Österreich
4 Zwischenresümee
QUALITATIVER FORSCHUNGSPROZESS UND METHODEN
5 Forschungsfragen
6 Methodik und Durchführung der Datenerhebung
6.1 Offene Leitfadeninterviews mit Männern
6.1.1 Durchführung der offenen Leitfadeninterviews
6.1.2 Theoretical Sampling und Auswahl der interviewten Männer
6.2 Leitfadengestützte Expert*inneninterviews
6.2.1 Durchführung der leitfadengestützten Expert*inneninterviews
6.2.2 Theoretical Sampling und Auswahl der Fachpersonen
7 Datenauswertung: Reflexive Grounded Theory Methodologie
8 Zwischenresümee
ERGEBNISDARSTELLUNG
9 Erklärungsmodell der erschwerten Hilfesuche und Hilfeannahme von Männern in Krisen
9.1 Ein Leben in Utopia: Erster Umgang mit Krisen und Suizidalität
9.1.1 Nicht-Wahrhaben-Wollen von Krisen
9.1.2 Variabler Nährboden für (suizidale) Krisen
9.2 Die Welt der Dilemmata: Suche bzw. Annahme von Prävention und/oder Hilfe
9.2.1 Vom erlernten Sein zur erfüllten Erwartung
9.2.2 Die Ratlosigkeit
9.3 Die Wege zur Erkenntnis des eigenen Hilfebedarfs
9.3.1 Gratwanderung: Warnsignale erkennen und anerkennen
9.3.2 Fähigkeit zur Suche/Annahme von Unterstützung
9.4 Unterschiede und Auffälligkeiten in den Befragungsgruppen
9.5 Diskussion der Ergebnisse: Erklärungsmodell
Festhalten an einem Leben in Utopia und erste entscheidende Bereiche für die Krisenbewältigung
Akzeptierte Dilemmata im Kontext von prägenden Erwartungen hin zur Wahrnehmung als Sieger oder Versager
Erkennen von Anzeichen für die Verschlimmerung einer Krise und Fähigkeiten für die Hilfeannahme
10 Stufenmodell der (nicht) erfolgreichen Krisenbewältigung mit/ohne Hilfeannahme
10.1 Hilfesuche/Hilfeannahme und das vertrauenswürdige Gegenüber
10.1.1 Auswahl vertrauenswürdiger Menschen
10.1.2 Erste Ansprechpartner*innen in Krisen
10.1.3 Professionelle Hilfe
10.1.4 Türöffner: Abnahme des ersten Schritts
10.2 Unterschiede und Auffälligkeiten in den Befragungsgruppen
10.3 Diskussion der Ergebnisse: Stufenmodell
Geeignete helfende Personen
Gestaltung von Hilfe für Männer
Der individuelle Prozess einer erfolgreichen Krisenbewältigung
11 Präventionsmodell mit einer gendersensiblen Ausrichtung auf Männer
11.1 Überlegungen auf der Mikroebene
11.1.1 Umgang mit Suizidgedanken, Suizidäußerungen, Suizidversuchen und Hinterbliebenen nach einem Suizid
11.1.2 Umgang mit dem „Dorfgelaber“ und der Sehnsucht nach einer Erklärung von Suizidalität
11.1.3 Umgang mit Krisen im Alltag: Lernen durch Vorbilder
11.1.4 Umgang mit Krisen und Suizidalität von helfenden Personen
11.2 Überlegungen auf der Mesoebene
11.2.1 Organisation von präventiven Angeboten
11.2.2 Inhalte von präventiven Angeboten
11.3 Überlegungen auf der Makroebene
11.3.1 Gesellschaftlich akzeptierte Hilfesuche und Hilfeannahme
11.3.2 Erweiterung des Geschlechterverständnisses
11.3.3 Öffentlichkeitsarbeit und Medien
11.4 Unterschiede und Auffälligkeiten in den Befragungsgruppen
11.5 Diskussion der Ergebnisse: Präventionsmodell
Das Potential der Papageno-Effekte im Alltag
Präventive Angebote in den Lebenswelten
Suizidprävention als gesamtgesellschaftliche Aufgabe in einem gesellschaftskritischen sowie gendersensiblen Veränderungsprozess
12 Zusammenfassung und Ausblick
12.1 Empfehlungen für Suizidpräventionsprojekte
12.2 Empfehlungen für die Gestaltung von Hilfen in Krisen für Männer
12.3 Empfehlungen für weiterführende Forschungen
Literaturverzeichnis
Weiterführende Literatur
Abbildungs- und Tabellenverzeichnis
Anhang: Telefonische Hilfsmöglichkeiten in Österreich


Dr.in Carmen Schlojer, BA, MA, Fachvortragende und Tätigkeit im Qualitäts- und Entwicklungsmanagement bei GO-ON Suizidprävention Steiermark, Nebenberufliche Lehrende an Fachhochschulen, Selbstständige Tätigkeit im Bereich Prävention und Ausbildung


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