Buch, Deutsch, Band 25, 296 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 236 mm, Gewicht: 616 g
Buch, Deutsch, Band 25, 296 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 236 mm, Gewicht: 616 g
Reihe: spectrum Literaturwissenschaft / spectrum Literature
ISBN: 978-3-11-025378-8
Verlag: De Gruyter
Manche Autoren nutzen letzte Botschaften, um das (eigene) Sterben exemplarisch zu gestalten. Ihre Briefe wirken normativ, dienen der Erbauung, Anleitung oder Unterhaltung. Speziell Frauen und Selbstmörder schreiben, um Nonkonformes zu äußern: Sie enthüllen Geheimnisse oder rechtfertigen sich. Ihre Briefe beleuchten Veränderungsprozesse, etwa in Einstellungen zu Tod, Suizid und Subjekt.
Insgesamt bilden Abschiedsbriefe eine Briefsorte, die von kulturell tradierten Konventionen zusammengehalten wird. Sie zielt auf Gemeinschaft und erlaubt es dem Sterbenden, sich ein letztes Mal selbst darzustellen. Deutlich wird dies, wie diese Studie darlegt, u.a. im Werk von Elizabeth Singer Rowe, Richardson, Rousseau, Schiller, Sophie von La Roche und Goethe. Die vorliegende Studie wendet sich an Literaturwissenschaftler, Kulturhistoriker und Medienwissenschaftler und an jeden, der sich für Literatur- und Kulturgeschichte, Briefkultur sowie, im weiteren Sinne, Abschied, Tod und Sterben interessiert.
Zielgruppe
Academics (Literary Studies, Cultural History), Departments, Libr / Literaturwissenschaftler, Kulturhistoriker, Institute, Bibliothek