Schliesky / Stein | Handbuch der Verwaltungslehre und des Verwaltungsrechts | Buch | 978-3-16-150366-5 | sack.de

Buch, Deutsch, 394 Seiten, Format (B × H): 238 mm x 160 mm, Gewicht: 770 g

Schliesky / Stein

Handbuch der Verwaltungslehre und des Verwaltungsrechts

mit Vergleichung der Literatur und Gesetzgebung von Frankreich, England und Deutschland

Buch, Deutsch, 394 Seiten, Format (B × H): 238 mm x 160 mm, Gewicht: 770 g

ISBN: 978-3-16-150366-5
Verlag: Mohr Siebeck


Das Werk beinhaltet einen Nachdruck der ersten Auflage des „Handbuchs der Verwaltungslehre und des Verwaltungsrechts“ von Lorenz von Stein aus dem Jahre 1870. Der Originaltext wird ergänzt durch eine Einleitung zum Lebensweg Lorenz von Steins sowie zum Inhalt des Handbuchs. Lorenz von Stein (1815–90), geboren in Borby (Eckernförde), gehört zu den bedeutendsten Staatswissenschaftlern des 19. Jahrhunderts und kann als Begründer der neuzeitlichen Verwaltungslehre angesehen werden. Aufgrund seines interdisziplinären Ansatzes reklamieren ihn Juristen, Verwaltungswissenschaftler, Volkswirte, Finanzwissenschaftler, Soziologen und Philosophen als einen der ihren. Stein war zunächst Privatdozent an der Juristischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, wurde 1852 aber wegen seiner politischen Tätigkeit im Zusammenhang mit der schleswig-holsteinischen Erhebung von der dänischen Regierung aus dem Staatsdienst entlassen. Anschließend wurde er auf eine Professur für Nationalökonomie und Finanzwissenschaft an der Universität zu Wien berufen, an der von Stein bis zu seinem Lebensende lehrte.

Das Handbuch der Verwaltungslehre und des Verwaltungsrechts ist die Quintessenz seiner Gedanken, seiner Forschung zur Einheit von Verwaltungslehre und Verwaltungsrecht. Von Stein ging es um die wissenschaftliche Erfassung der Kräfte, die das Recht erzeugt, und um die umgreifende Erfassung von Staat und Gesellschaft, die nur interdisziplinär geleistet werden kann. Dabei stand für ihn durchaus das Recht im Mittelpunkt, genauer: die Gestaltung der Gesellschaft durch Vollzug des Verwaltungsrechts seitens der Verwaltung. In vielen Bereichen seines Systems der Verwaltungslehre und des Verwaltungsrechts entwickelte er zeitlose Erkenntnisse; von Stein ist ein sowohl ganzheitliches als auch interdisziplinäres verwaltungswissenschaftliches Denken ohne Verleugnung des verwaltungsrechtlichen Kerns zu verdanken.
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Vorwort des Herausgebers

Einleitung des Herausgebers: „Recht wissen in dem, was dasselbe erzeugt“

Vorwort

Einleitung

Die innere Verwaltung.

Allgemeiner Theil.

Das System der inneren Verwaltung.

Erster Theil: Die innere Verwaltung und das persönliche Leben.

Zweiter Theil: Die Verwaltung und das wirtschaftliche Leben.

Dritter Theil Die Verwaltung und das gesellschaftliche Leben.


Schliesky, Utz
Utz Schliesky
Geboren 1966 in Kiel, 1987-1992 Studium der Rechtswissenschaft in Kiel, 1993-1997 Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand bei Bundesminister a.D. Prof. Dr. Schmidt-Jortzig; 1997 Promotion, 2002 Habilitation an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel; 2003 - 2005 Erster Beigeordneter und Stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Deutschen Landkreistages; 2005 - 2009 Ministerialdirigent, Leiter der Abteilung Verwaltungsmodernisierung im Finanzministerium des Landes Schleswig-Holstein; seit 2009 Direktor des Schleswig-Holsteinischen Landtages; seit 2007 Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Lorenz-von-Stein-Instituts für Verwaltungswissenschaften an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und außerplanmäßiger Professor an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.

Stein, Lorenz von
Lorenz von Stein
Geboren 1815 in Borby bei Eckernförde als Wasmer Jakob Lorentz; Studium der Philosophie und Rechtswissenschaft in Kiel und Jena; 1840 Promotion; ab 1846 außerordentlicher Professor an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel; 1852 Entlassung aus dem Staatdienst, da er das Recht der Herzogtümer Schleswig und Holstein gegen die dänische Krone verfocht und an der Schrift der neun Kieler Professoren über diesen Gegenstand mitwirkte; 1855-1885Professor der Staatswissenschaften an der Universität zu Wien; gestorben 1890 in Hadersdorf-Weidlingau bei Wien.

Utz Schliesky
Geboren 1966 in Kiel, 1987-1992 Studium der Rechtswissenschaft in Kiel, 1993-1997 Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand bei Bundesminister a.D. Prof. Dr. Schmidt-Jortzig; 1997 Promotion, 2002 Habilitation an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel; 2003 - 2005 Erster Beigeordneter und Stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Deutschen Landkreistages; 2005 - 2009 Ministerialdirigent, Leiter der Abteilung Verwaltungsmodernisierung im Finanzministerium des Landes Schleswig-Holstein; seit 2009 Direktor des Schleswig-Holsteinischen Landtages; seit 2007 Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Lorenz-von-Stein-Instituts für Verwaltungswissenschaften an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und außerplanmäßiger Professor an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.

Lorenz von Stein
Geboren 1815 in Borby bei Eckernförde als Wasmer Jakob Lorentz; Studium der Philosophie und Rechtswissenschaft in Kiel und Jena; 1840 Promotion; ab 1846 außerordentlicher Professor an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel; 1852 Entlassung aus dem Staatdienst, da er das Recht der Herzogtümer Schleswig und Holstein gegen die dänische Krone verfocht und an der Schrift der neun Kieler Professoren über diesen Gegenstand mitwirkte; 1855-1885Professor der Staatswissenschaften an der Universität zu Wien; gestorben 1890 in Hadersdorf-Weidlingau bei Wien.


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