Schier | Körbchen unterm Weihnachtsbaum - drei bezaubernde Hundegeschichten (3in1) | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 944 Seiten

Reihe: MIRA Taschenbuch

Schier Körbchen unterm Weihnachtsbaum - drei bezaubernde Hundegeschichten (3in1)


1. Auflage 2019
ISBN: 978-3-7457-5180-2
Verlag: MIRA Taschenbuch
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, 944 Seiten

Reihe: MIRA Taschenbuch

ISBN: 978-3-7457-5180-2
Verlag: MIRA Taschenbuch
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



KLEINER STREUNER - GROßE LIEBE
Pünktlich zum ersten Schnee bekommt der kleine Streuner ein warmes Zuhause und einen Namen. 'Socke' gefällt ihm ganz wunderbar. Es passt zu seinen weißen Pfötchen. Er wohnt jetzt bei André und darf jeden Tag mit ihm zur Arbeit fahren und dort Eva sehen. Sie ist nun Sockes neues Frauchen. Warum sie allerdings nicht auch bei ihm und André einzieht, versteht Socke nicht ganz, aber das scheint so ein Menschending zu sein. Das will Socke unbedingt lösen - am besten noch vor Weihnachten.
''Kleiner Streuner - große Liebe' ist ein zu Herzen gehendes Buch, ein unkomplizierter Liebesroman für Erwachsene mit der Petra Schier eigenen Mischung aus Spannung, Emotionen und einem Hauch knisternder Erotik. Ein wunderbares Feiertagsbuch und unterhaltende Weihnachtslektüre für jeden Hundefreund.' elli-radinger.de
KLEINES HUNDEHERZ SUCHT GROßES GLÜCK
Eine warme Küche und zwei Menschen, die ihn umsorgen - so stellt sich der kleine zerzauste Mischlingshund Amor das Glück vor! Als er eines kalten Winterabends in der städtischen Sozialstation auftaucht, lässt er sich von der schüchternen Lidia und dem Sozialarbeiter Noah das Ohr kraulen. Glücklich erkundet Amor darauf die Küche, schnüffelt an köstlichem Schokokuchen - und stibitzt Lidias Geldbeutel. Noah und Lidia versuchen ihn einzufangen und scheinen sich dabei sogar näherzukommen ... Amor sieht seine Chance, die Liebe in ihr Leben zu bringen und ein echtes Zuhause zu finden. Doch werden seine Weihnachtswünsche wahr?
VIER PFOTEN FÜR EIN WEIHNACHTSWUNDER
Laura hasst Weihnachten! Eigentlich wollte sie in ihrem ruhigen Häuschen auf dem Land nur dem Glitzer und Trubel der Adventszeit entfliehen. Und jetzt hat sie sich plötzlich verliebt, in Lizzy, die kleine West Highland Terrier Hündin, in eine vollkommen chaotische Familie und, wenn sie ehrlich ist, auch in Justus, den Sohn ihres Chefs. Laura ist völlig überfordert und sieht nur eine Lösung: Sie muss so schnell wie möglich weg und auf keinen Fall zurückblicken ...
»Mit großen Gefühlen und einem Hund als Weihnachtsengel, sorgt Petra Schier für beste Unterhaltung an gemütlichen Winterabenden.«
Tanja Janz



Seit Petra Schier 2003 ihr Fernstudium in Geschichte und Literatur abschloss, arbeitet sie als freie Autorin. Neben ihren zauberhaften Liebesromanen mit Hund schreibt sie auch historische Romane. Sie lebt heute mit ihrem Mann und einem deutschen Schäferhund in einem kleinen Ort in der Eifel.

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1. Kapitel

»Huch! Du liebe Zeit, hast du mich jetzt aber erschreckt!« Hektisch griff Santa Claus, auch als Weihnachtsmann bekannt, nach mehreren Papieren, die auf seinem Schreibtisch umherflatterten, als ein Luftzug durchs Zimmer fuhr.

»Oh, entschuldige vielmals, das war nicht meine Absicht.« Das Christkind war zur Tür hereingeschwebt und schloss sie jetzt schnell wieder. »Ich wollte nur mal kurz bei dir hereinschauen und fragen, wie es dir geht.«

»Das ist aber nett von dir.« Santa Claus hörte auf, die Schriftstücke zu sortieren, und lehnte sich in seinem Schreibtischstuhl zurück. »Nimm doch bitte Platz.« Er deutete auf den Besuchersessel. »Kann ich dir etwas anbieten? Meine Frau probiert schon wieder neue Rezepte aus, diesmal für Honigkuchen. Der ist ganz hervorragend, sage ich dir. Ich esse ihn am liebsten mit Butter bestrichen.«

»Das hört sich verführerisch an, aber nein, danke, vielleicht ein andermal.« Das Christkind ließ sich auf dem Sessel nieder und faltete die Hände im Schoß. »Es geht dir also gut?«

»Aber sicher doch. Weshalb sollte es das nicht?« Der Weihnachtsmann legte den Kopf ein wenig schräg. »Hier ist alles beim Alten, würde ich sagen. Wir haben Anfang November, und das bedeutet, die heiße Vorbereitungsphase auf das Weihnachtsfest steht uns bevor. Ich habe schon eine beachtliche Anzahl von Wunschzetteln erhalten und auch schon meine Elfen darauf angesetzt, die schwierigsten Fälle auszusortieren, damit wir sie gesondert bearbeiten können. Elfe-Sieben hat sich da ein neues System ausgedacht, damit alles rechtzeitig erledigt wird. Sie ist wirklich sehr fleißig und einfallsreich.«

»Das ist schön.« Das Christkind lächelte erfreut. »Du hast also keinen Einbruch in der Zahl der Wunschzettel beobachtet?«

»Nein, überhaupt nicht. Du etwa?« Nun beugte sich der Weihnachtsmann neugierig vor. »Du siehst ein wenig besorgt aus. Stimmt etwas nicht?«

»Nein, ich meine: ja.« Umständlich räusperte das Christkind sich. »Ist dir noch nicht aufgefallen, dass immer weniger Menschen an uns glauben? Sogar die ganz kleinen manchmal schon nicht mehr. Ich habe bisher noch vergleichsweise wenige Wunschzettel erhalten, dabei trudeln sie bei mir meistens schon ab Oktober massenweise herein. Und dann fängt auch noch fast jeder zweite Wunschzettel an mit Ich weiß, dass es dich in Wahrheit gar nicht gibt, aber … Das lässt mich schon ein wenig besorgt zurück. Ist das bei dir nicht so?«

»Jetzt, wo du es sagst …« Nachdenklich rieb sich Santa Claus über den dichten weißen Rauschebart. »Es stimmt schon, auch bei mir kommen oft Wunschzettel an, in denen die Verfasser solche Worte benutzen. Ich habe mir nie etwas dabei gedacht, denn wenn sie nicht tief in ihrem Herzen doch an mich glauben würden, wäre es ja Unsinn, mir einen Wunschzettel zu schreiben.« Er hielt kurz inne. »Worauf willst du denn hinaus? Glaubst du, wir haben ein ernsthaftes Problem?«

Nach einem Moment des Schweigens nickte das Christkind. »Ja, das glaube ich. Die Welt wird immer schnelllebiger, die Menschen halten nur noch selten inne, um das Leben wirklich zu genießen. Und weil sie immer und überall Zugriff auf Daten und Informationen haben, hören sie allmählich auf, an das Magische zu glauben.«

»Das ist sehr traurig«, befand der Weihnachtsmann.

»Finde ich auch.« Das Christkind richtete sich ein wenig auf und ließ den hellen Kranz um seinen Kopf aufscheinen. »Ich fürchte, wenn das so weitergeht, wird es eines Tages niemanden mehr geben, der an das Christkind oder den Weihnachtsmann glaubt. Und was sollen wir dann tun? Kannst du dir eine Welt ohne uns vorstellen?«

»Nein.« Nun ebenfalls besorgt stand Santa Claus auf und ging neben seinem Schreibtisch auf und ab. »Was können wir dagegen unternehmen?«

Auch das Christkind erhob sich. »Ich habe, ehrlich gesagt, keine Ahnung. Wenn schon die Kinder von ihren Eltern nicht mehr angehalten werden, an uns zu glauben, wird es schwierig, das Rad zurückzudrehen.«

»Das Rad zurückzudrehen ist gar nicht möglich«, erklang von der Tür her die Stimme von Santas Frau. »Entschuldigt bitte, dass ich mich einmische, aber ich bin zufällig am Büro vorbeigekommen und habe gehört, worüber ihr sprecht. Guten Tag, liebes Christkind, ich freue mich, dich zu sehen.«

»Guten Tag, meine Liebe.« Erfreut stand das Christkind auf und umarmte Santas Frau. »Hast du vielleicht eine Idee, wie wir das Problem lösen könnten?«

»Nicht direkt.« Bedauernd schüttelte sie den Kopf. »Ich finde nur, ihr solltet nicht zurückblicken. Die Dinge sind, wie sie sind, und die Welt dreht sich weiter. Ihr könnt die aktuellen Entwicklungen bei den Menschen nicht rückgängig machen, aber vielleicht gibt es ja einen Weg, sie allmählich wieder an das Magische und den wahren Sinn der Weihnacht glauben zu lassen. Denn dass dieser nicht allein in den Geschenken besteht, die ihr alljährlich verteilt, und auch nicht aus den Wünschen, die ihr erfüllt, dürfte uns doch allen klar sein, nicht wahr?«

»Selbstverständlich ist das nicht der wahre Sinn der Weihnacht«, pflichtete der Weihnachtsmann ihr sofort bei. »Geschenke und erfüllte Wünsche sind nur schönes Beiwerk.«

»Aber wie«, mischte das Christkind sich ein, »sollen wir die Menschen dazu bewegen, wieder an die Magie und das wahre Weihnachten zu glauben … und damit auch wieder an uns? Wenn sie es nicht bald lernen, werden ihre Kinder und Kindeskinder uns bald ganz vergessen haben. Dann bleibt womöglich nichts mehr von uns übrig als irgendwelche bunten Werbespots im Fernsehen.«

»Das ist natürlich eine Herausforderung.« Santas Frau lehnte sich gegen die Kante des Schreibtischs. »Lasst mich überlegen … Also wenn das Problem ist, dass die Menschen nicht mehr an das wahre Weihnachten und seine Glücksboten glauben, dann müssen sie vielleicht etwas erleben, was sie in ihrem Glauben bestärkt.«

»Und was soll das sein? Ich meine, wir können doch jetzt nicht anfangen, mit Wundern um uns zu werfen.« Santa Claus zog die Stirn in Falten. »Das kann nicht Sinn der Sache sein.«

»Nein, auf keinen Fall.« Seine Frau tippte sich nachdenklich mit dem Zeigefinger an die Lippen. »Aber wenn ihr klein anfangt? Also vielleicht die ganz schwierigen Fälle findet und versucht, ihnen zu helfen?«

»Du meinst, so richtige Weihnachtshasser?« Die Miene des Christkinds hellte sich auf. »Das könnte funktionieren. Denn wenn die Menschen sehen, dass sogar diejenigen, von denen sie es am wenigsten erwarten, sich vom Geist der Weihnacht anstecken lassen, dann sind sie vielleicht bald selbst auch wieder bereit, uns eine Chance zu geben.«

»Und für die Weihnachtshasser selbst wäre es natürlich auch schön, wenn sie erkennen, dass Weihnachten auch etwas Schönes bedeuten kann. Menschen, die Weihnachten nicht mögen, sind oftmals nicht glücklich, fühlen sich einsam oder haben etwas Schlimmes erlebt, was ihnen den Glauben an uns oder an die Liebe genommen hat.«

»So etwas macht mich immer ganz traurig.« Verlegen wischte das Christkind sich eine Träne aus dem Augenwinkel. »Die Frage ist jetzt nur, wie finden wir solche Weihnachtshasser und überzeugen sie vom Gegenteil?«

Santas Frau lächelte leicht. »Das kann doch nicht so schwierig sein. Santa, du schickst deine Elfenbrigade zum Kundschaften aus und du, liebes Christkind, deine Engelchen. Ich bin überzeugt, dass sie alle zusammen ganz rasch die passenden Kandidaten für euch finden werden. Aber übertreibt es nicht. Ihr müsst das Blatt nicht in einem einzigen Jahr wenden. Sucht euch lieber nur ein paar wenige Personen heraus, von denen ihr auch wirklich sicher seid, dass ihr ihnen helfen könnt, sonst verzettelt ihr euch noch. Denn immerhin habt ihr ja trotz allem eine Menge andere Arbeit. Es gibt immer noch genügend Wünsche zu erfüllen.«

»Du Vernünftige.« Das Christkind umarmte Santas Frau herzlich. »Selbstverständlich hast du recht. Aber trotzdem können wir doch versuchen, schon dieses Jahr so viele Weihnachtshasser wie nur möglich umzustimmen. Das ist wirklich eine ganz ausgezeichnete Idee, die ganz bestimmt funktionieren wird. Ach, wird das schön, wenn wieder mehr Menschen an die wahre Botschaft des Weihnachtsfestes glauben! Und wer weiß, vielleicht greift die Liebe dann ganz bald weiter um sich! Ich glaube, ich mache mich gleich mal auf den Heimweg, um mit meinen Engelchen einen Plan auszuarbeiten.«

»Das werde ich mit meinen Elfen ebenfalls tun, und dann treffen wir uns in ein paar Tagen wieder hier und beraten uns. Einverstanden?« Santa hielt dem Christkind die rechte Hand hin.

Das Christkind schlug ein. »Einverstanden.«

***

Mit einiger Anstrengung wuchtete Laura den riesigen Koffer aus dem Kofferraum ihres neuen schneeweißen SUVs und blies sich dabei eine Strähne ihres welligen roten Haars aus dem Gesicht. Das Ungetüm von Koffer knallte auf den geschotterten Zufahrtsweg zu ihrem vorübergehenden Zuhause, und eine Ecke erwischte Lauras Schienbein. »Aua! Verflixt.« Stöhnend rieb sie sich über die schmerzende Stelle. »Blödes Ding.«

Mehr schlecht als recht zog und zerrte sie den Koffer hinter sich her auf die Tür des Blockhauses zu. Die Rollen knirschten und blockierten immer wieder auf dem unebenen Untergrund. »Nun komm schon, ich will bei diesem Mistwetter keine Wurzeln hier draußen schlagen.« Mit zusammengebissenen Zähnen hievte sie den Koffer schließlich die drei Stufen hinauf bis vor die Tür, machte kehrt und schnappte sich den zweiten, etwas kleineren, aber nur unwesentlich leichteren Koffer und eine große Tasche und brachte sie ebenfalls bis zur...



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