Schield / Jump / Kendrick | Cora Collection Band 27 | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 27, 400 Seiten

Reihe: CORA Collection

Schield / Jump / Kendrick Cora Collection Band 27


1. Auflage 2020
ISBN: 978-3-7337-2870-0
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 27, 400 Seiten

Reihe: CORA Collection

ISBN: 978-3-7337-2870-0
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



New York, ein Ort für Zufälle. Hier treffen Zimmermädchen auf hochrangige Politiker, Journalistinnen auf Firmenbosse, Zwischen ihnen liegen Welten - oder doch nicht? Kann die Macht der Liebe diese Kluft überbrücken?
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Cat Schield lebt gemeinsam mit ihrer Tochter, zwei Birma-Katzen und einem Dobermann in Minnesota, USA und ist die Gewinnerin des Romance Writers of America 2010 Golden Heart® für romantische Serienromane. Wenn sie nicht gerade neue romantisch-heiße Geschichten schreibt, trifft sie sie sich mit ihren Freunden um auf dem St. Croix River zu segeln. Auch in der Karibik und Europa ist sie gerne unterwegs und erkundet neue Gewässer.

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1. KAPITEL

Emmas Herz pochte, als sie das minimalistisch eingerichtete Penthouse-Büro betrat, aber der Mann hinter dem Schreibtisch blickte nicht einmal auf.

Die großen Panoramafenster ließen nicht nur viel Licht herein, sondern boten auch die Sicht auf einen der schönsten Londoner Parks. Für diesen Blick war das weltbekannte Granchester berühmt – und er war nicht zuletzt ein Grund für die astronomisch hohen Preise des traditionsreichen Hotels. Doch selbst diese großartige Aussicht verblasste angesichts des beeindruckenden Mannes, der dort am Schreibtisch saß, ganz auf die Papiere vor sich konzentriert.

Zak Constantinides. Die blasse Novembersonne akzentuierte sein dichtes schwarzes Haar und die breiten, muskulösen Schultern. Er strahlte eine derart pure Männlichkeit aus, dass es Emma buchstäblich den Atem verschlug.

Lange war sie nicht mehr so nervös gewesen – was nicht verwunderlich war. Ihr Boss tauchte zu einem unangemeldeten Besuch in London auf und zitierte sie ohne Vorwarnung in sein Büro. Ein so mächtiger Mann wie der griechische Hotelmagnat Constantinides gab sich normalerweise nicht persönlich mit ihresgleichen ab.

Sie hatte auf der Leiter gestanden, als sein Ruf sie erreichte, und das ließ sich leider nicht verleugnen. Verschwitzt von der Arbeit, in verblichener Jeans und einem bequemen T-Shirt, das lange Haar zu einem losen Pferdeschwanz hochgebunden – nicht gerade die beste Art, sich einem einflussreichen Milliardär zu präsentieren. Aber das konnte sie nicht ändern, weil ihre Tasche in ihrem Personalspind tief im Untergeschoss des Gebäudes verwahrt war, und einen Boss wie Constantinides ließ man nicht warten.

Obwohl er genau wissen musste, dass sie dastand, ließ er sich in seiner Arbeit nicht stören, was ihr das zweifelhafte Gefühl vermittelte, unsichtbar zu sein. Es konnte natürlich auch ein ganz bewusstes Manöver seinerseits sein, um ihr unmissverständlich zu zeigen, wer hier das Sagen hatte. Als ob das nötig gewesen wäre! Aber hatte sein Bruder ihr nicht erzählt, dass Zak ein Kontrollfreak war, der es genoss, andere seine Macht spüren zu lassen?

Emma räusperte sich. „Mr. Constantinides?“

Endlich blickte er auf. Markante Züge, gebräunter Teint. Typisch griechisch, sozusagen. Wären da nicht die Augen gewesen. Denn statt des erwarteten Brauns waren die von Zak Constantinides von einem auffälligen Grau, aufregend wie ein stürmischer Winterhimmel.

Kaum sah Emma sich im Fokus dieser bemerkenswerten Augen, da durchzuckte es sie seltsam, wie eine Art Vorahnung. Sicher waren es nur ihre Nerven. Was auch sonst? Sie interessierte sich nicht für Männer und schon gar nicht für kontrollbesessene Milliardäre, die im Ruf standen, sich rund um den Globus einen ganzen Harem von Frauen zu halten.

Er zog fragend die schwarzen Brauen hoch. „Nai? Ti thélete?“

Sie lächelte unsicher. Es war bekannt, dass Constantinides genauso gut Englisch sprach wie sie. Hatte er sie bewusst auf Griechisch angesprochen, um die Distanz zwischen ihnen noch zu vergrößern? In dem Fall war seine Taktik von Erfolg gekrönt.

„Ich bin Emma Geary“, sagte sie nervös. „Sie wollten mich sehen?“

Zak lehnte sich in seinem Schreibtischsessel zurück und betrachtete sie ausgiebig. „Allerdings“, bestätigte er und bedeutete ihr, in dem Sessel ihm gegenüber Platz zu nehmen. „Bitte, setzen Sie sich, Miss Geary.“

„Danke.“ Unwillkürlich dachte sie an die Sicherheitsnadeln, die sie sich vorn an ihr T-Shirt gesteckt hatte, um sie für Dekorationsarbeiten zur Hand zu haben. Außerdem hatte sich eine Strähne aus ihrem Pferdeschwanz gelöst und klebte ihr an der verschwitzten Wange. Sah er sie deshalb so durchdringend an?

Aber schließlich hatte sie den größten Teil des Morgens auf der Leiter gestanden und Vorhänge aufgehängt. Als hauseigene Innenarchitektin des Granchester war sie mit der Neugestaltung eines der kleineren Zimmer im siebten Stock beschäftigt gewesen, als Constantinides’ Assistentin sie aufgefordert hatte, sofort ins Penthouse-Büro zu kommen. Plötzlich wünschte sie, ihr wäre die Zeit geblieben, etwas Make-up aufzulegen oder sich wenigstens ein anderes Top anzuziehen. Irgendetwas, das verhindert hätte, dass er sie jetzt derart beunruhigend fixierte.

„Es tut mir leid“, sagte sie befangen, „aber ich hatte keine Zeit, mich umzuziehen.“

„Vergessen Sie es. Dies ist keine Modenschau“, wehrte er ab, wobei ihm jedoch keinesfalls entging, wie sich ihre verblichene Jeans eng an ihre langen, schlanken Beine schmiegte und das lose fallende T-Shirt volle, straffe Brüste erahnen ließ. Ihre Hände waren makellos gepflegt, die langen Nägel sorgfältig lackiert, in einem strahlenden Korallenrot … was ihn unwillkürlich an die spektakulären Sonnenuntergänge in seiner griechischen Heimat und das sanfte Rauschen des Meeres erinnerte. Als hätte sie die Aufmerksamkeit, die er ihren Händen schenkte, gespürt, hob sie sie in einer nervösen Geste und lenkte seinen Blick damit – gewollt oder nicht – auf ihre üppigen Brüste. Gänzlich unerwartet durchzuckte ihn heißes Verlangen, gefolgt von nicht minder heftigem Zorn. Doch seine Miene verriet nichts davon. „Was Sie anhaben, hat keinerlei Auswirkung auf das, was ich Ihnen sagen werde.“

„Liebe Güte!“ Wieder lächelte sie nervös. „Das klingt unheilvoll.“

„Meinen Sie?“

Zögernd setzte sie sich in den Sessel ihm gegenüber. Der Blick seiner aufregenden grauen Augen ließ sie alles andere als kalt. Allein das beunruhigte Emma ziemlich. Denn normalerweise war sie nicht der Typ, der sich auf Anhieb zu einem Mann hingezogen fühlte. Nicht mehr. Sie war, im Gegenteil, wie die Frauen, die so lange keine Schokolade mehr gegessen haben, dass ihnen schon bei dem Gedanken daran übel wird. Genauso ging es Emma mit Männern. Jedenfalls bisher.

In diesem Moment allerdings schien ihre schützende Gleichgültigkeit sie verlassen zu haben, sodass sie sich gegenüber dem Mann ihr gegenüber mit den markanten Zügen, der sie so intensiv ansah, seltsam verletzlich vorkam. Vielleicht lag es daran, dass sie noch nie zuvor mit ihm allein gewesen war. Vielleicht war es auch die unerwartet vertrauliche Atmosphäre, den großen Boss hemdsärmelig am Schreibtisch bei der Arbeit zu sehen. Was vor allem hier einen ungewohnten Anblick bedeutete. Denn normalerweise zeigte Zak Constantinides sich nur sehr selten am Londoner Schauplatz seines weltweit agierenden Unternehmens, sondern überließ die Geschäftsführung des Granchester anderen. New York war da schon eher seine Bühne, weshalb der Großteil der Hotelangestellten im Granchester ihn nur vom Hörensagen kannte.

Auch Emma hatte ihn, abgesehen von einem kurzen Gespräch, nur das eine oder andere Mal im Vorbeigehen gesehen. Er war auch nicht dafür bekannt, sich persönlich um seine Angestellten zu kümmern. Das überließ er vor allem seinem Geschäftsführer Xenon, und, in weitaus geringerem Maß, seinem jüngeren Bruder Nat. Zuletzt war sie Zak bei einem offiziellen Empfang im Hotel anlässlich der Eröffnung des renovierten Mondscheinzimmers begegnet, ein Projekt, das sie geleitet hatte und auf das sie sehr stolz gewesen war.

Bei der Gelegenheit war sie Zak Constantinides persönlich vorgestellt worden. Zwar hatte er ihr höflich für ihre kreative Beratung gedankt, aber sie hatte das Gefühl gehabt, dass ihr kurzes Gespräch für ihn eine eher lästige Pflichterfüllung gewesen war. Emma hatte das nicht persönlich genommen, schließlich wusste sie, was man sich über ihn erzählte. Sie kannte die Geschichten von seinem kometenhaften Aufstieg in der Geschäftswelt, dem kalten Herzen und den Scharen von Frauen, die sich nach ihm verzehrten.

Zak Constantinides war in und außerhalb der Vorstandsetagen so etwas wie eine Legende. Genau der Typ Mann, von dem sich jede vernünftige Frau fernhielt, wenn sie Ärger vermeiden wollte. Vor allem eine Frau wie sie, die von Männern mit einem großen Zerstörungspotenzial geradezu angezogen zu werden schien wie eine Motte vom Licht.

Schon vor langer Zeit hatte Emma erkannt, dass sie im Hinblick auf Männer ein hoffnungsloser Fall war – eine Eigenschaft, die sie geerbt zu haben schien. Denn genau wie ihre Mutter hatte sie in der Vergangenheit die falsche Wahl getroffen und es bitter bereut. Weshalb sie heute eine gesunde Distanz zu Männern wahrte, um ihr Herz und ihren Körper vor jedem zu beschützen, der möglicherweise an dem einen wie dem anderen Interesse zeigte. Es war einfacher so.

Darum zwang sie sich jetzt ganz bewusst, ruhig zu atmen, während sie den Mann, der vor ihr am Schreibtisch saß, genauer betrachtete. Bei dem Empfang damals im Hotel hatte er einen maßgeschneiderten schwarzen Smoking getragen und damit seinen Auftritt als einflussreicher Magnat eindrucksvoll unterstrichen. Heute sah er ganz anders aus. Sein sportliches, naturfarbenes Leinenhemd trug er mit aufgeknöpftem Kragen und aufgekrempelten Ärmeln, die den Blick auf gebräunte, muskulöse Unterarme freigaben. Breite Schultern und starke Hände unterstrichen die schiere Kraft und umwerfende Männlichkeit, die er ausstrahlte. Er besaß etwas Bodenständiges, Erdverbundenes, das man nicht bei einem Geschäftsmann vermutete.

Jetzt legte er seinen Stift beiseite und lehnte sich noch weiter in seinem Sessel zurück, was Emmas Blick unweigerlich auf seine beeindruckend breite Brust lenkte.

„Haben Sie eine Ahnung, warum ich Sie habe rufen lassen?“, fragte er beiläufig.

„Ehrlich gesagt, nein. Auf dem Weg hierher habe ich mir schon den Kopf darüber...



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