Schield / Dunlop / Evans | Collection Baccara Band 358 | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 0358, 384 Seiten

Reihe: Collection Baccara

Schield / Dunlop / Evans Collection Baccara Band 358


1. Auflage 2015
ISBN: 978-3-7337-2262-3
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 0358, 384 Seiten

Reihe: Collection Baccara

ISBN: 978-3-7337-2262-3
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



DER MILLIONÄR UND DIE SCHÖNE ERBIN von SCHIELD, CAT
Blitzhochzeit in Las Vegas? Für die schöne Hotelmanagerin Violet Fontaine eigentlich unvorstellbar. Nur um ihr Erbe zu retten, gibt sie dem selbstgefälligen Playboy JT ihr Jawort. Doch warum zittern ihre Knie vor Verlangen, als er sie gegen jede Absprache feurig küsst?
REICH, SEXY - UND GEFÄHRLICH von DUNLOP, BARBARA
Darby weiß, wie man mit mächtigen Männern umgeht: Um den Bau einer Eisenbahn zu stoppen, fordert sie sogar den smarten Bürgermeister Seth zu einem Flirt heraus. Ein gewagtes Spiel, denn sprühende Funken sind eine Sache. Aber leider kämpft ihr liebster Feind nicht fair ...
IN DEINEN STARKEN ARMEN ... von EVANS, HARMONY
Derek Lansing ist noch attraktiver, als Natalie befürchtet hatte! Als Life Coach soll sie dem sexy Basketballstar helfen, sein Leben zu ordnen. Kein Problem, denkt die erfahrene Karrierefrau - bis sie in den Armen des durchtrainierten Sportlers dahinschmilzt ...



Cat Schield lebt gemeinsam mit ihrer Tochter, zwei Birma-Katzen und einem Dobermann in Minnesota, USA und ist die Gewinnerin des Romance Writers of America 2010 Golden Heart® für romantische Serienromane. Wenn sie nicht gerade neue romantisch-heiße Geschichten schreibt, trifft sie sie sich mit ihren Freunden um auf dem St. Croix River zu segeln. Auch in der Karibik und Europa ist sie gerne unterwegs und erkundet neue Gewässer.

Schield / Dunlop / Evans Collection Baccara Band 358 jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


1. KAPITEL

J T Stone streckte einen Arm auf der Rückenlehne des schwarzen Ledersofas aus und nippte an einem von Ricks legendären Cocktails, während er Violet Fontaine beobachtete.

Sie trug heute Abend ein schwarzes, hochgeschlossenes Minikleid mit langen Ärmeln. Von vorn wirkte das Kleid fast züchtig. Aber die Rückseite … oh Mann, was für eine Rückseite. Ein tiefer V-Ausschnitt entblößte ihren zart gebräunten Rücken. Zwei hauchdünne Spaghettiträger liefen über Kreuz vom Nacken zur schmalsten Stelle der Taille und lenkten seinen Blick auf ihren festen, runden Po.

Es kribbelte ihn in den Fingern, als er sich vorstellte, diese üppigen Kurven mit den Händen zu umfassen. Bevor er Violet kennenlernte, hatte er bei Frauen mehr auf Dekolleté und Beine geachtet. Doch mittlerweile hatte er es sich zur Mission gemacht, einen besseren Po zu finden als ihren. Bis jetzt erfolglos.

Rick, der Barkeeper im Baccara, der Bar des Fontaine Chic Hotels, war ein Genie, wenn es darum ging, einzigartige Cocktails zu kreieren. Die Behauptung, er wolle Rick für sein eigenes Hotel, das Titanium, anwerben, diente J T als Ausrede dafür, dass er sechs Abende die Woche hier herumhing. Dabei war er in Wirklichkeit nur hier, weil Violet jeden Abend um exakt elf Uhr fünfzehn ihre Runde drehte, um als Geschäftsführerin des Fontaine Chic mit den Gästen zu plaudern.

„Noch einen Drink, J T?“ Die Kellnerin schenkte ihm ein freundliches Lächeln.

„Klar.“ Er nickte in Violets Richtung. „Und gleich auch einen für sie.“

„Sie wissen doch, dass sie während der Arbeit nichts trinkt.“

„Vielleicht macht sie mir zuliebe heute Abend eine Ausnahme. Würden Sie sie zu mir schicken?“

Die Kellnerin schmunzelte über das allabendliche Ritual. „Selbstverständlich.“

Kurz darauf servierte ihm Violet höchstpersönlich seinen Drink. „Rick sagt, Dirty Martini sei dein heutiger Favorit.“

„Leistest du mir Gesellschaft?“

Sie schüttelte den Kopf. „Ich arbeite, J T.“

„Und ich bin dein bester Kunde.“

„Du bist ein Fan von Rick.“

„Ich bin ein Fan von dir“, widersprach er und bemerkte ihren überraschten Blick. War es möglich, dass ihr sein Interesse an ihr noch nicht aufgefallen war? Keine der Kellnerinnen glaubte, dass er nur wegen der Drinks jeden Abend herkam.

Dabei war sie eigentlich gar nicht sein Typ. Er stand auf kurvige Blondinen. Violet hingegen war hochgewachsen, schlank und brünett. Ihr langes dunkles Haar war zu einem hohen Pferdeschwanz gebunden. Der strenge Look betonte ihre hohen Wangenknochen und ihre großen braunen Augen.

„Du kannst dir bestimmt zwei Minuten Zeit nehmen“, sagte er und deutete auf den leeren Platz neben sich.

Sie zögerte kurz, doch dann setzte sie sich zu ihm auf die Couch und schlug die Beine übereinander. Die Spitze ihres schwarzen Pumps war nur Zentimeter von seinem Hosenbein entfernt.

J T sah sie aufmerksam an. Normalerweise war sie der fröhlichste, optimistischste Mensch, den er kannte. Doch die dunklen Ringe unter ihren Augen verrieten, dass sie noch härter arbeitete als sonst, seit vor einigen Wochen ihr Ziehvater, J Ts Onkel Tiberius Stone, unerwartet gestorben war.

„Du solltest dir eine Weile frei nehmen“, sagte er.

„Um rumzusitzen und zu trauern?“ Sie seufzte. „Ich weiß, das tun die meisten Menschen, wenn sie einen Elternteil verlieren, aber ich kann Tiberius’ Andenken am besten ehren, indem ich arbeite.“

J T nickte verständnisvoll. „Ich bin sicher, dass er das zu schätzen wüsste.“

„Ihr beide habt euch nicht besonders nahegestanden, doch in letzter Zeit hat er häufiger davon gesprochen, wie sehr er es bereute, dich nicht viel früher getroffen zu haben.“

J T hatte erst spät Gelegenheit gehabt, den jüngeren Bruder seiner Mutter kennenzulernen. Er war in Miami aufgewachsen, wo der Hauptsitz des Familienunternehmens Stone Properties beheimatet war. Tiberius hingegen hatte Miami vor über fünfundzwanzig Jahren im Streit verlassen.

Nach allem, was J T gehört hatte, hatte sein eigener Vater, Preston Rhodes, seinen Schwager beschuldigt, Firmengelder veruntreut zu haben. Preston hatte seinen Schwiegervater, J Ts Großvater James Stone, überredet, Tiberius zu feuern, der daraufhin nach Las Vegas gegangen war. Nach dem Tod des Firmengründers hatte Preston es dann geschafft, seinen Einfluss auf seine Frau Fiona Stone dazu zu nutzen, selbst an die Spitze des Unternehmens zu gelangen.

Bevor J T nach Las Vegas gekommen war, um für Stone Properties das Titanium zu leiten, war seine Meinung über Tiberius davon geprägt gewesen, was sein Vater ihm über ihn erzählt hatte. Doch nachdem er die vielen positiven Dinge gehört hatte, die in der hiesigen Geschäftswelt über seinen Onkel gesagt wurden, begann er, an den Beschuldigungen seines Vaters zu zweifeln.

Umso mehr hatte es ihn gefreut, als Tiberius ihm schließlich die Hand zur Versöhnung gereicht und begonnen hatte, eine freundschaftliche Beziehung zu ihm aufzubauen. Leider war die Zeit, die ihnen blieb, viel zu kurz gewesen.

J T holte tief Luft. „Ich hatte keine Ahnung, dass Tiberius so dachte.“

„Wenn es um eure Familie ging, konnte er sehr stur sein“, sagte Violet. „Und deinen Vater hat er wirklich gehasst.“

„Das beruhte ganz auf Gegenseitigkeit.“

Sie lächelte matt. „Aber er fand, dass du für Stone Properties hervorragende Arbeit leistest.“

J T schwieg einen Moment. „Ich werde das Unternehmen verlassen“, sagte er schließlich.

Violet sah ihn ungläubig an. „Warum?“

„Als ich vor zwei Monaten dreißig geworden bin, habe ich die Kontrolle über die Firmenanteile erhalten, die meine Mutter mir nach ihrem Tod hinterlassen hat. Dadurch habe ich Einblick in die Finanzen bekommen und gesehen, was mein Vater in den letzten Jahren alles angestellt hat.“

„Und?“

„Stone Properties ist völlig überschuldet. Mein Vater wollte unbedingt expandieren, doch durch all die neuen Immobilien sind unsere Rücklagen bis zum Anschlag belastet worden.“ Diese Erkenntnis war eine bittere Enttäuschung gewesen.

„Ich hatte ja keine Ahnung.“ Ihre Stimme klang besorgt. „Hast du mit deinem Vater darüber gesprochen?“

J T griff nach seinem Glas. „Er würde gar nicht zuhören, und da er die Anteilsmehrheit kontrolliert, habe ich ohnehin keinen Einfluss auf die Firmenpolitik.“

„Aber was hast du dann vor?“

Er gehörte zu denen, die sich nicht gern in die Karten blicken ließen. Andererseits war Violet nicht irgendjemand. Durch sie war er mit einem Teil seiner Familie verbunden, den er nie hatte kennenlernen dürfen. Ihre Freundschaft bedeutete ihm viel. Abgesehen davon, dass er sich nach ihrem Körper förmlich verzehrte.

„Ich kann mein eigenes Unternehmen gründen“, erklärte er achselzuckend.

„Bist du sicher, dass das eine gute Idee ist? Tiberius hat immer bedauert, dass er sich von deinem Vater aus der Firma vertreiben ließ.“

„Er wurde gefeuert, weil er Geld veruntreut hat.“

„Dein Vater hat ihn reingelegt“, widersprach sie energisch.

J T schwieg. Jeder normale Mensch würde seinen Vater gegen einen solchen Vorwurf verteidigen, aber J T hatte die Firmenbücher selbst gesehen und wusste, dass Preston den Aktionären nicht alles sagte. Das machte ihn in J Ts Augen zu einem Lügner. Außerdem hatte er nicht vergessen, wie sein Vater seine Mutter behandelt hatte.

„Wenn das wahr ist, habe ich umso mehr einen Grund, mich von der Firma zu trennen.“

Violet sah ihn nachdenklich an. „Heißt das, dass du Las Vegas verlassen wirst?“

Bedeutete ihre Frage, dass sie ihn vermissen würde? Ihm selbst schien der Gedanke, sie nicht mehr jeden Tag sehen zu können, unerträglich. Sie würde ihm so sehr fehlen. Besonders ihre offene, aufrichtige Art. Ihr charmanter, fast naiver Optimismus.

Das war auch der Grund dafür, dass er sich nie an sie herangemacht hatte.

Nicht lange nachdem er in Las Vegas angekommen war, war er Violet bei einer Wohltätigkeitsveranstaltung begegnet. Vom ersten Augenblick an hatte sie ihn verzaubert, doch er hatte beschlossen, die Finger von ihr zu lassen. Nicht nur der erbitterte Streit zwischen ihren Vätern stand zwischen ihnen, sondern auch sein eigener Lebensstil.

Bevor er nach Las Vegas gezogen war, hatte er sich im Jet Set von Miami einen Namen als Playboy gemacht. Er hatte ein wildes, draufgängerisches Leben geführt, ob es nun um schnelle Boote, teure Autos oder schöne Frauen ging. Alles Dinge, die ihm eigentlich nichts bedeuteten. Die Hauptsache war, dass es seinem Vater missfiel.

J T mochte Violet viel zu gern, um sie in diesen ungesunden Familienzwist hineinzuziehen. Außerdem war sie ganz anders als die Frauen, mit denen er sich sonst einließ. Sie würde Erwartungen an ihn stellen. Erwartungen, die er nicht erfüllen konnte. Offenheit. Vertrauen. Sie würde ihn aus seiner bequemen, dunklen Höhle locken wollen, und von ihm verlangen, sein Glück zu finden. Doch wie sollte das gehen, wenn er nie gelernt hatte, glücklich zu sein?

Sein Vater hatte sich nie für irgendetwas anderes interessiert als fürs Geschäft, und seine Mutter war an ihrer Sehnsucht nach Liebe förmlich zerbrochen. Die Gleichgültigkeit ihres Mannes hatte ihr das Leben zur Hölle gemacht, und irgendwann hatte sie angefangen, sich in Alkohol und Drogen zu flüchten. Mit zwölf hatte sich J T bereits daran gewöhnt, von seinen Eltern ignoriert zu...



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.