Scherner | Die Logik der Industriepolitik im Dritten Reich | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 174.4, 320 Seiten, E-Book-Text

Reihe: Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte ? Beihefte

Scherner Die Logik der Industriepolitik im Dritten Reich

Die Investitionen in die Autarkie- und Rüstungsindustrie und ihre staatliche Förderung
1. Auflage 2013
ISBN: 978-3-515-09532-7
Verlag: Franz Steiner
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Die Investitionen in die Autarkie- und Rüstungsindustrie und ihre staatliche Förderung

E-Book, Deutsch, Band 174.4, 320 Seiten, E-Book-Text

Reihe: Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte ? Beihefte

ISBN: 978-3-515-09532-7
Verlag: Franz Steiner
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Autarkie und Aufrüstung standen im Zentrum der Wirtschaftspolitik des NS-Regimes. Aber auf welche Weise gelang es dem Staat, die gewünschten industriellen Kapazitäten zu schaffen? Diese Studie zeigt, dass die Investitionstätigkeit in den betreffenden Branchen im Allgemeinen keineswegs auf staatlichem Zwang, ob direkt oder indirekt, beruhte.
Vielmehr erfolgten die meisten Investitionen freiwillig aufgrund eines der privatwirtschaftlichen Rationalität entspringenden Profitinteresses. Dabei kalkulierten die Unternehmen mit ein, dass die spezifischen, durch die NS-Wirtschaftspolitik geschaffenen makroökonomischen Rahmenbedingungen – wie die staatlich induzierte Nachfrage oder die Devisenbewirtschaftung – nicht von Dauer sein würden. Zu Investitionen in den entsprechenden Bereichen waren sie deshalb nur bereit, wenn das Reich das Risiko ganz oder zum Teil übernahm. Dazu bediente sich der Staat einer Reihe von standardisierten Vertragstypen, die bisher von der Forschung weitgehend vernachlässigt wurden.
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1;Inhaltsverzeichnis;6
2;Vorwort;10
3;1. Einleitung;12
3.1;1.1 Forschungsstand und Fragestellung;12
3.2;1.2 Vorgehensweise;23
4;2. Varianten der Investitionsförderung in den Autarkie- und Rüstungsbranchen;26
4.1;2.1. Einleitung;26
4.2;2.2 Der Wirtschaftlichkeitsgarantievertrag und seine Varianten;28
4.3;2.3 Pachtverträge und reichseigene Maschinen;38
4.4;2.4. Das Förderprämienverfahren;54
4.5;2.5. Der Zuschussvertrag;68
4.6;2.6. Risikoteilungsverträge;71
4.7;2.7. Zwischenergebnisse;82
5;3. Beispielhafte Investitionsentscheidungenin der Chemie- und in der Investitionsgüterindustrie;85
5.1;3.1 Buna;85
5.2;3.2 Die Treibstoffgewinnung mit dem Hydrier- und dem Fischer-Tropsch-Verfahren;104
5.3;3.3. Investitionsgüter;140
5.4;3.4. Chemische Vorprodukte;149
5.5;3.5 Zwischenergebnisse;160
6;4. Investitionsentscheidungen in der halbsynthetischen Chemiefaserindustrie;164
6.1;4.1 Einleitung;164
6.2;4.2 Die Vertragsverhandlungen zwischen Staat und Industrie 1934;167
6.3;4.3 Die staatliche Förderung;176
6.4;4.4. Zwang oder Freiwilligkeit bei der Kapitalbeschaffung der regionalen Zellwollewerke?;185
6.5;4.5 Vertragswahl und Erwartungen in der Friedenszeit;190
6.6;4.6 Vertragswahl und Erwartungen in der Kriegszeit;210
6.7;4.7. Zwischenergebnisse;222
7;5. Investitionsentscheidungen bei der Gewinnung von Nichteisenmetallen;225
7.1;5.1 Wirtschaftliche Entwicklung und staatliche Förderung;225
7.2;5.2 Vertragsform und Erwartungen;243
7.3;5.3 Zwischenergebnisse;277
8;6. Schlussbetrachtung: Ein „Modell“ zur Rationalität unternehmerischer Investitionsentscheidungen in den Autarkie- und Rüstungsbranchen und zur Logik der NS-Industriepolitik;279
8.1;6.1. Einleitung;279
8.2;6.2 Die Modellannahmen;280
8.3;6.3 Die Gewinnmaximierung der privaten Unternehmen und die Kostenminimierung des Staates;285
8.4;6.4 Vertragsprognosen und empirische Überprüfung;289
8.5;6.5 Zusammenfassung;299
9;7. Anhänge;302
10;8. Abkürzungsverzeichnis;307
11;9. Archiv- und Bestandsverzeichnis;309
12;10. Literaturverzeichnis;310
13;11. Tabellenverzeichnis;318
14;12. Schaubildverzeichnis;321


Scherner, Jonas
Jonas Scherner, Studium der Volkswirtschaft und Geschichte in Mannheim und Parma. Seit 1994 Mitarbeiter am Seminar für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Mannheim. 1998 Promotion, 2006 Habilitation. 2005/2006 Visiting Fellow am Economic Growth Center der Yale University.

Jonas Scherner, Studium der Volkswirtschaft und Geschichte in Mannheim und Parma. Seit 1994 Mitarbeiter am Seminar für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Mannheim. 1998 Promotion, 2006 Habilitation. 2005/2006 Visiting Fellow am Economic Growth Center der Yale University.



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