Scheid | Untersuchungen zur Epidemiologie des Virus der Lymphocytären Choriomeningitis (LCM) in Westdeutschland | Buch | 978-3-663-06582-1 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 1633, 89 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 244 mm, Gewicht: 176 g

Reihe: Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen

Scheid

Untersuchungen zur Epidemiologie des Virus der Lymphocytären Choriomeningitis (LCM) in Westdeutschland


1966
ISBN: 978-3-663-06582-1
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften

Buch, Deutsch, Band 1633, 89 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 244 mm, Gewicht: 176 g

Reihe: Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen

ISBN: 978-3-663-06582-1
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften


Geschichte Das Virus der Lymphocytären Choriomeningitis (LCM) wurde im Jahre 1934 in den USA von CH. ARMSTRONG und R. D. LILLIE zufällig gefunden, als sie über die St. Louis-Enzephalitis arbeiteten und sich bemühten, von dem Organ­ material einer Frau ausgehend, den Erreger in Affen-Passagen fortzuführen. Das neu gefundene, mit dem St. Louis-Virus nicht identische Virus führte bei Mäusen nach intracerebraler Injektion zu charakteristischen Krankheitszeichen und einer lymphocytären Infiltration der Meningen und der Plexus chorioidei. - E. TRAUB entdeckte im Jahre 1935 den gleichen Erreger in einer Kolonie weißer Mäuse in Princeton (USA). Die erste Isolierung vom Menschen gelang TH. M. RIVERS und T. F. McNAIR SCOTT (1935), und zwar aus dem Liquor zweier Kranker mit 'abakterieller' Meningitis. Die intensiven Untersuchungen E. TRAUBS (1936) über das Verhalten des LCM-Virus bei der Maus lenkten die Aufmerksamkeit auf diesen Nager als mögliches Virusreservoir und als Ansteckungsquelle für den Menschen. Diese Vermutung wurde von CH. ARMSTRONG und L. K. SWEET (1939) sowie von CH. ARMSTRONG, J. J. WALLACE und L. Ross (1940) noch be­ kräftigt, als sie in den Wohnungen ihrer Kranken fast ausnahmslos virusverseuchte Mäuse nachweisen konnten. In der folgenden Zeit wurden weitere Kenntnisse über die Epidemiologie und die verschiedenen klinischen Erscheinungsformen dieser Infektionskrankheit sowie über die immunbiologischen Reaktionen ge­ wonnen, die das LCM-Virus im Wirtsorganismus hervorzurufen vermag. Die von einigen Autoren zunächst geäußerte Vermutung, daß es sich bei diesem Virus nun um den alleinigen Erreger der 'aseptischen' Meningitis handle, bestätigte sich jedoch nicht.

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Zielgruppe


Research


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Weitere Infos & Material


Verbreitung des LCM-Virus unter den Hausmäusen.- Verbreitung des LCM-Virus unter den „Nicht-Hausmäusen“.- Untersuchungen über das Vorkommen der Zentraleuropäischen Enzephalitis in Süddeutschland.



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