Schaefer | Über die Wirkung elektrischer Felder auf den Menschen | Buch | 978-3-540-12655-3 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 1983 / 3, 111 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 244 mm, Gewicht: 216 g

Reihe: Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften

Schaefer

Über die Wirkung elektrischer Felder auf den Menschen

Vorgetragen in der Sitzung vom 26. Juni 1982
Erscheinungsjahr 1983
ISBN: 978-3-540-12655-3
Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Vorgetragen in der Sitzung vom 26. Juni 1982

Buch, Deutsch, Band 1983 / 3, 111 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 244 mm, Gewicht: 216 g

Reihe: Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften

ISBN: 978-3-540-12655-3
Verlag: Springer Berlin Heidelberg


1. 1 Entstehung des Problems Die rasch fortschreitende Technisierung aller Bezirke unseres Lebens läßt den Verbrauch an elektrischer Energie rasch steigen. Die Erzeugung (und entspre­ chend der Verbrauch, der mit der Erzeugung, bei Fehlen aller Möglichkeiten nen­ nenswerter Energiespeicherung identisch ist) von elektrischer Energie steigt in ei­ ner logarithmischen Progression fast geradlinig von 1920 bis 1980 an und hat sich in der Bundesrepublik in diesen 60 Jahren rund auf das 20fache, oder um rund 7070 pro Jahr, gesteigert, was einer Verdoppelungszeit von etwa 10 Jahren ent­ spricht. Eine solche Situation macht es verständlich, daß insbesondere das Pro­ blem der Energieübertragung dringend wird. Energie ist im elektrotechnischen Maßsystem bekanntlich 2 W = 1. U = 1 • R, und das bedeutet, daß die energieübermittelnde Stromstärke bei linearer Energie­ zunahme quadratisch anwächst. Hat also die Energie-Übermittlung vom Erzeu­ ger zum Verbraucher auf das 20fache zugenommen, so würde das eine durch­ schnittliche Steigerung der übermittelnden Stromstärken auf das 400fache bedeu­ ten, wenn die treibende Spannung dieselbe bliebe. Das hinwiederum bedeutet enorm steigende Leitungsquerschnitte, um die Verlustspannung erträglich zu hal­ ten, die proportional I· R ist, also in unserem Beispiel auf das 400fache anwach­ sen müßte, wenn man R, also den Querschnitt der Leitung, nicht entsprechend vergrößern würde. Diese mit steigender Energieentnahme unvermeidlichen Verluste machen die Übertragung großer Energiemengen über weite Entfernungen nur dann wirt­ schaftlich, wenn man möglichst hohe Übertragungsspannungen benutzt. Noch werden in Deutschland nur Spannungen bis 380 kV verwandt.

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1 Einleitung.- 1.1 Entstehung des Problems.- 1.2 Vergleich von Verschiebungsströmen und elektrischen Schwellenwerten.- 1.3 Gibt es andere Wirkungsquellen als Verschiebungsströme?.- 1.4 Formulierung des Problems.- 2 Die Situation der gegenwärtigen Forschung.- 2.1 Die ersten „alarmierenden“ Befunde.- 2.2 Mögliche Methoden der Behandlung des Problems.- 2.3 Übersichtsreferate.- 3 Unser Problem — ein Randproblem der Bioklimatik?.- 4 Methodische Probleme.- 4.1 Feldstärke-Bestimmung.- 4.2 Die Wirkung der Felder auf das Körperinnere.- 4.3 Die Rolle von Vibrationen und Minischocks.- 4.4 Beobachtungen während der Exposition.- 4.5 Methodische Probleme der biologischen Messungen.- 5 Experimentelle Ergebnisse an Tieren bei Exposition im elektrischen Feld.- 5.1 Kurzzeitversuche: Wirkungen auf „vegetative“ Parameter.- 5.2 Kurzzeitversuche: Wirkungen auf „animale“ Parameter.- 5.3 Sinnesphysiologische Effekte an Tieren.- 5.4 Wirkungen langzeitiger Expositionen bei Tieren.- 5.5 Kritische Besprechung der Tierversuche.- 5.6 Streß.- 6 Systematische Beobachtungen am Menschen.- 6.1 Akute Versuche mit experimenteller Anordnung.- 6.2 Langzeitbeobachtungen am Menschen.- 6.3 Zwei besondere epidemiologische Studien.- 6.4 Sekundäre, nicht der Feldstärke anlastbare Wirkungen elektrischer Hochspannungsleitungen.- 7 Modelltheorie.- 7.1 Zusammenfassung der gesicherten Befunde.- 7.2 Das theoretische Dilemma.- 7.3 Mögliche Modelle.- 7.4 Abschließende Feststellungen.- 8 Die wissenschaftstheoretische und die politische Seite des Problems.- 8.1 Sicherheit der Aussagen.- 8.2 Die wissenschaftstheoretische Situation.- 8.3 Glaubwürdigkeit und Diffamierung.- 9 Literatur.



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