Schacht | Das Werk der Teufelin | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 2, 384 Seiten

Reihe: Begine Almut Bossart

Schacht Das Werk der Teufelin

Roman
1. Auflage 2005
ISBN: 978-3-89480-841-9
Verlag: Blanvalet
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Roman

E-Book, Deutsch, Band 2, 384 Seiten

Reihe: Begine Almut Bossart

ISBN: 978-3-89480-841-9
Verlag: Blanvalet
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Ein teuflischer Anschlag auf den Domherrn! Almut Bossart macht sich an die Ermittlungen und begibt sich dabei in das dunkle Herz des mittelalterlichen Kölns!

Köln, anno domini 1376. »Sucht die Teufelin bei den Beginen!« Schockiert vernimmt Benediktinerpater Ivo die letzten Worte des einflussreichen Domherrn Sigbert von Antorpf, bevor dieser von einer herabstürzenden Glocke begraben wird. Aber an wen sollte der Domherr bei dieser düsteren Aufforderung gedacht haben? Hat womöglich Pater Ivos spezielle Freundin Almut Bossart, die scharfzüngige junge Begine vom Konvent am Eigenstein, mit dem Vorfall zu tun?

Die historischen Romane um die Begine Almut Bossart bei Blanvalet:
1. Der dunkle Spiegel
2. Das Werk der Teufelin
3. Die Sünde aber gebiert den Tod
4. Die elfte Jungfrau
5. Das brennende Gewand
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1;Vorwort;9
2;1. Kapitel;11
3;2. Kapitel;12
4;3. Kapitel;18
5;4. Kapitel;20
6;5. Kapitel;26
7;6. Kapitel;35
8;7. Kapitel;37
9;8. Kapitel;42
10;9. Kapitel;44
11;10. Kapitel;55
12;11. Kapitel;58
13;12. Kapitel;65
14;13. Kapitel;67
15;14. Kapitel;72
16;15. Kapitel;76
17;16. Kapitel;89
18;17. Kapitel;96
19;18. Kapitel;98
20;19. Kapitel;120
21;20. Kapitel;122
22;21. Kapitel;132
23;22. Kapitel;135
24;23. Kapitel;143
25;24. Kapitel;147
26;25. Kapitel;159
27;26. Kapitel;190
28;27. Kapitel;202
29;28. Kapitel;208
30;29. Kapitel;210
31;30. Kapitel;233
32;31. Kapitel;254
33;Über das Buch;257
34;Über die Autorin;258
35;Copyright;259


(S. 12-13)

Es war ein heiterer Tag, die Luft war noch som merlich warm, wenn auch bereits ein Hauch von Herbst in dem milden Wind lag, der über die engen Wege zwischen den Feldern strich und den trockenen Staub aufwirbelte. Der Duft von Heu, reifen Äpfeln und der leicht säuerliche Geruch der Gärung lag darin, aber ebenfalls eine Spur des fauligen Brodems, der aus dem Uferschlamm des Rheins aufstieg. Nach den heißen Sommermonaten führte der Fluss jetzt nur noch wenig Wasser.

Drei Beginen, in schlichte graue Kleider gewandet, züchtig die Haare mit den weißen Gebänden und Schleiern bedeckt, wanderten mit Körben voller Äpfeln vom Altenberger Hof zurück zu ihrem Heim in der Nähe des Eigelstein-Tores. Sie hatten vom Gutsbesitzer die Erlaubnis erhalten, das Streuobst auf seinen Wiesen zu sammeln, als Dank für ihren Beistand bei der Bestattung eines alten, treuen Verwalters.

»Ein bisschen knauserig, der Kniesbüggel. Streuobst… Ich bitte euch! Und voller Wespen! Dabei habe ich mir die Seele aus dem Leib geschluchzt, als sie den alten Jobst unter die Erde gebracht haben!«

Thea, die geradezu professionell die Rolle des Klageweibes beherrschte, war schlecht gelaunt, wie schon häufiger in den vergangenen Wochen.

»Ach, was soll’s, Thea. Gertrud wird einen wunderbaren Apfelwein daraus bereiten, und wenn du ihn trinkst, wirst du dem Kniesbüggel noch dankbar sein. Außerdem war es doch ein schöner Tag heute!«

Almut, die jüngste der drei Beginen, redete ihrer älteren Begleiterin besänftigend zu. Sie selbst fühlte sich wohlig müde und entspannt nach einem Tag leichter Arbeit in der Sonne und der frischen Luft. Mit einem kraftvollen Schwung wechselte sie den schweren Korb vom rechten Arm zum linken, griff dann hinein, um einen der rotbackigen Äpfel herauszuholen und herzhaft hineinzubeißen.

»Wir sollen nicht unbescheiden sein«, meinte sie leicht dahin, während sie sich den Saft von den Lippen leckte. »Wir haben nicht nur Fallobst in unseren Körben, wie du siehst. Es sind von einem der Bäume auch eine ganze Menge schöner Äpfel heruntergefallen, nachdem ich gegen den Stamm gestolpert bin. Die werden zum Christfest noch herrliche Bratäpfel geben.«

Du hast schon eine sehr merkwürdige Art zu stolpern, Almut.« Theas verbiesterte Miene hellte sich auf, als sie sich daran erinnerte, wie Almut den Baumstamm gerüttelt hatte, wodurch die Früchte nur so herunterprasselten.


Schacht, Andrea
Andrea Schacht (1956 - 2017) war lange Jahre als Wirtschaftsingenieurin und Unternehmensberaterin tätig, hat dann jedoch ihren seit Jugendtagen gehegten Traum verwirklicht, Schriftstellerin zu werden. Ihre historischen Romane um die scharfzüngige Kölner Begine Almut Bossart gewannen auf Anhieb die Herzen von Lesern und Buchhändlern. Mit »Die elfte Jungfrau« kletterte Andrea Schacht erstmals auf die SPIEGEL-Bestsellerliste, die sie auch danach mit vielen weiteren Romanen eroberte.



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