Sator | Angstfrei reden und präsentieren | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 232 Seiten

Sator Angstfrei reden und präsentieren

Ein Selbsthilfebuch
1., Auflage 2014
ISBN: 978-3-456-75361-4
Verlag: Hogrefe AG
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Ein Selbsthilfebuch

E-Book, Deutsch, 232 Seiten

ISBN: 978-3-456-75361-4
Verlag: Hogrefe AG
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Herzrasen, stockende Stimme, Angst, ja Panik, wenn es darum geht, vor Publikum zu sprechen - viele Menschen kennen solche Situationen, sie leiden unter Redeangst. Souverän und authentisch Vorträge, Reden, Präsentationen halten zu können, ist jedoch in Beruf und Gesellschaft heute unabdingbar geworden. Was steckt hinter dieser so weit - verbreiteten Angst? Sigrid Sator erklärt das Phänomen Redeangst - eine Spielart der sozialen Angst - mit all seinen Erscheinungsformen und möglichen Ursachen und grenzt es deutlich vom 'positiven' Lampenfieber und von 'Schüchternheit' ab. In einem großen Praxisteil präsentiert sie viele Strategien, um der Angst wirksam zu begegnen und ihren Kreislauf zu durchbrechen. Mithilfe von spezifischen, einfach zu praktizierenden kognitiven und mentalen Trainings - zum Beispiel zur Entwicklung neuer Denkmuster oder von mehr Selbstvertrauen und Sicherheit - erlernen Betroffene, Schritt für Schritt die Redeangst zu überwinden. Außerdem bietet dieser Ratgeber - neuartig in dieser Kombination - auch viele Hinweise zur Verbesserung der Rhetorik und zum gezielteren Einsatz von Stimme und Körpersprache.

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Zielgruppe


Menschen, die unter Redeangst leiden und alle, die souverän, selbstbewusst und glaubwürdig auftreten und überzeugen wollen.


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Zu diesem Buch
Beherzt ist nicht, wer keine Angst kennt. Beherzt ist, wer die Angst kennt und sie überwindet. Khalil Gibran Wie passt das zusammen? Auf der einen Seite bestimmt Kommunikation in einem Maße unser Leben, wie es vor wenigen Jahren noch unvorstellbar gewesen wäre. Smartphone, WLAN und Hot Spots sind allgegenwärtig, wir sind vernetzt und permanent online, wir liken, bloggen, simsen, mailen, twittern. Selbstverständlich, problemlos, jederzeit und überall. Das Wissen, dass wir in unserer Kommunikationsverdichtung austauschen, wächst atemberaubend schnell: Über 90 Prozent des derzeitigen Datenbestandes weltweit sind in den letzten beiden Jahren entstanden. Jährlich verdoppelt sich diese Menge. Auf der anderen Seite haben 40 Prozent der Menschen Angst vor direkter Kommunikation mit anderen. Ganz konkret geht es um die Angst, vor Publikum sprechen zu müssen. Aktuelle Studien schätzen, dass fast unglaubliche 80 Prozent aller deutschen Führungskräfte äußerst ungern das Wort ergreifen und derartige Situationen lieber anderen überlassen. Warum ist das so? Soziale Defizite trotz oder wegen allgegenwärtiger virtueller Beziehungswelten? Auch meine Erfahrung nach vielen Jahren als Kommunikationstrainerin bestätigt, dass die meisten jener Menschen, die rhetorische Hilfe suchen, in Wahrheit unter massivem Lampenfieber, unter Rede- und Auftrittsängsten leiden. Wie oft saßen Manager, Geschäftsführerinnen, Vorstände, Abteilungsleiterinnen, die tagsüber erfolgreich ihre Arbeit leisteten, im Einzelcoaching und hatten schlicht panische Angst davor, in wenigen Tagen auf einer Firmenfeier eine Festrede schwingen zu müssen? Sie litten in der konkreten Situation unter zitternden Knien, rasendem Herzklopfen, Atemnot, Schweißausbrüchen und massiven Fluchttendenzen. Alle Kommunikationstechnik versagt, wenn man sich als «Mensch pur» beweisen muss und als solcher beurteilt wird. Genau dies ist der springende Punkt: Auf der Bühne, bei einem Vortrag oder auch nur bei einer kurzen, improvisierten Stellungnahme in einem Meeting sind wir «pur», «nackt», ungeschützt. Und wir werden auch dementsprechend beurteilt – eben nicht gemäß unserer beruflichen Rolle oder Funktion als tougher Geschäftsführer, versierte Juristin, engagierter Student oder kreativer Architekt, sondern als «Mensch pur», der sich mehr oder weniger erfolgreich durch seinen verbalen Auftritt bewegt. Wer dabei versagt, setzt nicht nur seine höchst persönliche «Angstspirale» in Gang, sondern fällt auch oft die Karriereleiter steil hinunter. Gut, überzeugend und authentisch reden zu können, ist heute absolutes Muss! Natürlich mag man darüber diskutieren, ob diese gesellschaftliche Entwicklung begrüßenswert ist oder nicht. Tatsache ist, dass die Sprache immer noch unser mächtigstes Mittel ist, um unsere Gedanken, Ideen und Überzeugungen nach außen zu vermitteln. Und schon alleine deshalb ist es lohnendes Ziel für uns als «soziale Wesen», eine hohe Redekompetenz zu erlangen. Davon abgesehen mögen für jeden von Ihnen höchst individuelle Ziele und Wünsche existieren, die Sie mit angstfreiem, sicherem, lustvollem Reden und Sprechen verknüpfen: vielleicht sich selbst oder dem Partner «etwas beweisen» zu können, das Gefühl zu haben, beliebt, gemocht oder nicht mehr angreifbar zu sein, fachlich kompetent zu wirken, die Ideen, an die Sie so stark glauben, in den Herzen und Hirnen anderer Menschen zu verbreiten … Es gibt 1001 Gründe, stress- und angstfrei reden lernen zu wollen! Jeder kann seine Redeangst Schritt für Schritt überwinden, auflösen, in den Griff bekommen. Natürlich gibt es individuelle Grenzen – aus einer «Maus» wird niemals ein «Tiger» werden, und darum geht es ja auch gar nicht. Worum dann? Aus meiner Sicht um Folgendes: 1. Blockaden und Ängste vor öffentlichen Auftritten, Vorträgen, Interviews zu identifizieren, 2. die Entscheidung zu treffen, sie ohne Wenn und Aber loswerden zu wollen und 3. zu üben, üben, üben. «Reden lernt man nur durch reden», meinte schon Cicero treffend, und dagegen ist schwer etwas zu erwidern! Oder würden Sie annehmen, nach einem einwöchigen Skikurs nie mehr wieder an Fahrstil und Schwungtechnik arbeiten zu müssen? Ein Beispiel: Vielleicht zählen Sie ja zur Spezies der schüchternen Menschen; Sie besitzen wenig Schwierigkeiten im sozialen Umgang mit anderen, scheuen sich aber, im Mittelpunkt zu stehen, und hassen aus diesem Grund die monatlichen Betriebsführungen, die Ihnen kürzlich übertragen wurden. Nach Lektüre und Übungsprogramm werden Sie diese wahrscheinlich immer noch nicht zu hundert Prozent ins Herz geschlossen haben, aber Sie werden es besser und stressfreier aushalten, im Zentrum der Aufmerksamkeit zu stehen, und ein wenig von Ihrer Schüchternheit aufgeben. Oder ein anderes Beispiel: Sie haben gerade den nächsten Karriereschritt gemacht, wissen aber um einige Kritiker Ihrer Person im Unternehmen und um die Wahrscheinlichkeit, dass diese Sie in der nächsten Abteilungssitzung mit kritischen Fragen «auflaufen» lassen wollen. Durch das im 2. Teil des Buches beschriebene Training lernen Sie, mit Ihrer Angst vor diesem «Restrisiko» des Versagens besser umzugehen. Und noch ein letztes Beispiel: Sie sind eigentlich ein bereits recht versierter Redner, haben aber durch unzureichende Vorbereitung, schlechte Tagesverfassung oder Ähnliches einmal einen wichtigen Vortrag «vermasselt». Alleine der Gedanke daran, wieder zu versagen, treibt Ihnen den Angstschweiß auf die Stirne … Nach Lektüre dieses Buches wissen Sie, dass Sie eine klassische Erwartungsangst entwickelt haben und lernen durch Entspannungs-, Atem- und Körperübungen sowie durch mentale Techniken, den Katastrophenfilm im Kopf zu stoppen und zu einem guten Ende zu führen. Es gibt immer einen Weg aus der Redeangst! Es gibt immer die Möglichkeit, seinen Handlungsspielraum zu erweitern, seine Persönlichkeit, sein «Standing» auszubauen! Es liegt an Ihnen: Wenden Sie sich der Angst zu und blicken Sie ihr ins Gesicht, wird sie an Macht verlieren. Mit dem Wissen um rhetorische Stilmittel, um die Macht der Körpersprache, um das Trainieren einer ausdrucksvollen Stimme u.Ä. alleine ist es jedoch nicht getan, wenn die Angst vor Auftritten in Wirklichkeit viel tiefer sitzt. Rhetorikbücher oder klassische Rhetoriktrainings sind daher nur bedingt hilfreich, da sie meist eher oberflächlich auf Redeangst eingehen und keine psychologisch fundierten Selbsthilfeprogramme in einer angemessenen Methodenvielfalt anbieten. Ähnliches gilt für Fachbücher über Angsterkrankungen und soziale Ängste; sie liefern zwar oft eine Fülle an wirksamen und sinnvollen Ansätzen aus der kognitiven Verhaltenstherapie, aus dem Mentaltraining u.Ä., naturgemäß aber kaum praktische Hilfestellungen für den «rhetorischen Alltag». Das vorliegende Buch versucht, die Lücke zwischen den beiden Polen «Angstbewältigung» und «rhetorische Kompetenz» zu schließen. Es basiert auf den aktuellen Erkenntnissen der Redeangstforschung und setzt diese in ein psychologisch fundiertes, multimodales Selbsthilfeprogramm um. Gleichzeitig berücksichtigt es auch die Grundlagen der Rhetorik und Präsentation, die Wirkung von Körpersprache und Stimme und vieles andere mehr. Die Verzahnung dieser beiden Aspekte bietet einen neuen, konkurrenzlosen Ansatz, um Ihre Redeangst besser kennenzulernen und sie Schritt für Schritt zu überwinden. Im Mittelpunkt des Buches steht die «klassische» Redeangst als Teil der sogenannten «normalen sozialen Ängste», also der Störungen in den zwischenmenschlichen Beziehungen: ihre Formen, Ursachen und Bewältigungsmöglichkeiten. Wenn wir von «Redeangst» sprechen, sind damit immer Ängste in sozialen Situationen gemeint, in denen sich Menschen vor anderen Menschen exponieren: eine vorbereitete Rede vor einer großen, unbekannten Menschenmenge, ein Interview vor Kamera und Mikrofon, eine Dankesrede aus dem Stegreif, eine Produktpräsentation vor potentiellen Kunden, eine Betriebsführung für Journalisten usw. Ausführlich sollen auch verwandte Themen wie Schüchternheit und soziale Ängste im Allgemeinen behandelt werden, da diese viele Parallelen zur klassischen Rede- und Auftrittsangst besitzen. Das Buch wendet sich in erster Linie an psychisch gesunde Menschen, an Erwachsene ebenso wie Jugendliche. Es geht hier nicht um die krankwertige bzw. generalisierte soziale Phobie, die auch viele andere Ebenen sozialer Kontakte umfasst und durch erfahrene Psychotherapeuten oder Psychologen behandelt werden sollte. Es geht auch nicht ausschließlich um «Lampenfieber» – auch wenn dieses von den meisten Vortragenden als im besten Falle überflüssig empfunden wird. Lampenfieber motiviert und gibt einem Redner erst den richtigen «Kick», Redeangst dagegen blockiert und ist destruktiv. Redeangst ist so betrachtet eine unangemessene, übertriebene und situationsgebundene Angst, gekoppelt an konkrete Szenarien wie Reden, Auftritte, Referate, Vorträge u.Ä. Das vorliegende Buch gliedert sich in zwei Teile. Im ersten Abschnitt erhalten Sie alle relevanten Informationen zum «Phänomen Redeangst» und zum Gefühl der Angst im Allgemeinen. Es geht um die Vielfalt und Hintergründe sozialer Ängste, Redeangst wird von anderen sozialen Phobien abgegrenzt, es werden die Unterschiede zum «positiven» Lampenfieber und zur «Schüchternheit» herausgearbeitet, schließlich kommen prominente Redeängstliche zu Wort. In Fallbeispielen wird aufgezeigt, was Redeangst wirklich ist: Angst vor Peinlichkeit, Angst vor Bewertung, Angst vor Ablehnung, Angst vor Versagen. Sie werden erkennen, dass Redeangst ein weit verbreitetes Phänomen...



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