Sappok | Schon immer "irgendwie anders" | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 192 Seiten

Sappok Schon immer "irgendwie anders"

12 Fallgeschichten zur psychischen Gesundheit bei Störungen der Intelligenzentwicklung
1. Auflage 2022
ISBN: 978-3-17-039192-5
Verlag: Kohlhammer
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

12 Fallgeschichten zur psychischen Gesundheit bei Störungen der Intelligenzentwicklung

E-Book, Deutsch, 192 Seiten

ISBN: 978-3-17-039192-5
Verlag: Kohlhammer
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Die gesundheitliche Versorgung von Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen ist herausfordernd und oftmals unzureichend. Wie aber kann eine optimale Behandlung gelingen, wenn Personen mit einer Störung der Intelligenzentwicklung psychisch erkranken? Anhand prototypischer Fallbeispiele werden häufige Störungsbilder wie Depression, Schizophrenie, Trauma oder Demenz u.v.m. vorgestellt und von Fachleuten aus Medizin, Psychologie, Pädagogik und Pflege kommentiert sowie anhand von Zeichnungen von Betroffenen veranschaulicht. Das Besondere an diesem Buch ist einerseits die Nähe zu und die Faszination an den Lebensgeschichten, andererseits die Perspektivenverschränkung durch die interdisziplinäre und multidimensionale Darstellungsweise.

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Weitere Infos & Material


Verzeichnis der Autorinnen
Medizinische Perspektive
PD Dr. med. Tanja Sappok, Psychiaterin und Neurologin, ist Chefärztin des Behandlungszentrums für psychische Gesundheit bei Entwicklungsstörungen am Ev. Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge in Berlin. Sie habilitierte zu Autismusdiagnostik bei Erwachsenen mit Störung der Intelligenzentwicklung. Klinische und wissenschaftliche Schwerpunkte sind neben emotionalen und tiefgreifenden Entwicklungsstörungen psychische Erkrankungen und Verhaltensstörungen, insbesondere deren Differenzialdiagnostik und Behandlung bei Personen mit einer Störung der Intelligenzentwicklung. Als Past President der European Association for Mental Health in Intellectual Disability (EAMHID) und stellvertretende Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Seelische Gesundheit bei Geistiger Behinderung (DGSGB) setzt sie sich in nationalen und internationalen Fachverbänden für die Verbesserung der medizinischen Versorgung und Erforschung neuer Behandlungsansätze von Personen mit Störungen der Intelligenzentwicklung ein.
Kontakt: tanja.sappok@t-online.de Pflegerische Perspektive
Klara Döllner arbeitet seit Ausbildungsbeginn 2009 im Ev. Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge (KEH). Sie ist Gesundheits- und Krankenpflegerin und hat 2019 den Bachelor-Studiengang »Psychiatrische Pflege« an der Fachhochschule der Diakonie in Bielefeld abgeschlossen. Dazu hat sie die Weiterbildungen zur Praxisanleiterin und zur Case Managerin absolviert. Seit 2012 arbeitet sie im Berliner Behandlungszentrum für psychische Gesundheit bei Entwicklungsstörungen (BHZ) am Ev. Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge (KEH) auf der Station P08. Parallel zur Stationsarbeit ist Frau Döllner seit 2022 im Medizinischen Zentrum für Erwachsene mit Behinderung (MZEB) am KEH tätig.
Kontakt: k.doellner@keh-berlin.de Psychologische Perspektive
Dr. Mareike Bayer ist Wissenschaftlerin an der Humboldt-Universität zu Berlin auf dem Gebiet der sozialen und affektiven Neurowissenschaften. Sie erforscht neuronale Grundlagen der sensorischen Wahrnehmung und der Verarbeitung sozialer Reize bei Menschen im Autismus-Spektrum und nicht-autistischen Personen. Klinische Erfahrung in der Diagnostik und Psychotherapie von Menschen im Autismus-Spektrum hat sie am Ev. Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge sowie in der Spezialambulanz für soziale Interaktion der Humboldt-Universität zu Berlin erworben.
Kontakt: mareike.bayer@hu-berlin.de M. Sc. Anika Gabriel ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung für Rehabilitationspsychologie und Psychotherapie der Universität Freiburg. Seit Mai 2020 leitet sie im Rahmen ihrer Doktorarbeit ein vom Innovationsfonds des Bundesausschusses gefördertes Projekt zur Entwicklung und Validierung eines Selbstbeurteilungsbogens für Angst und Depression bei Menschen mit geistiger Behinderung (SAD-gB). Sie befindet sich zudem in Ausbildung zur Psychologischen Psychotherapeutin in Verhaltenstherapie und behandelt an der Psychotherapeutischen Ambulanz für Psychische Störungen und der Psychotherapeutischen Ambulanz für Psychische Störungen bei körperlichen Erkrankungen der Universität Freiburg Menschen mit und ohne intellektuelle Beeinträchtigung.
Kontakt: anika.gabriel@psychologie.uni-freiburg.de Dr. phil. Almut Helmes, Diplom-Psychologin und Psychotherapeutin, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Abteilung für Rehabilitationspsychologie und Psychotherapie der Universität Freiburg. Sie leitete dort die Psychotherapeutische Ambulanz für psychische Störungen bei körperlichen Erkrankungen und initiierte den Behandlungsschwerpunkt für Menschen mit intellektuellen Beeinträchtigungen. Als Verhaltenstherapeutin behandelt sie regelmäßig Patientinnen und Patienten mit und ohne intellektuelle Beeinträchtigungen und gibt Fortbildungen. Sie leitet den Forschungsschwerpunkt Psychotherapeutische Versorgung von Menschen mit intellektuellen Beeinträchtigungen an der Universität Freiburg. Aktuell arbeitet ihre Arbeitsgruppe an der Entwicklung und Validierung eines Selbstbeurteilungsbogens für Angst und Depression bei Menschen mit geistiger Behinderung (SAD-gB).
Kontakt: almut.helmes@psychologie.uni-freiburg.de Marlene Tergeist arbeitet als M. Sc. Psychologin stationär und ambulant im Behandlungszentrum für psychische Gesundheit bei Entwicklungsstörungen und im Medizinischen Zentrum für Erwachsene mit Behinderungen am Ev. Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge in Berlin. Zudem befindet sie sich zurzeit in Ausbildung zur Psychologischen Psychotherapeutin mit Schwerpunkt Verhaltenstherapie am Zentrum für Psychotherapie am Institut für Psychologie der Humboldt-Universität zu Berlin. Klinische und wissenschaftliche Schwerpunkte sind Autismusdiagnostik und Gruppenpsychotherapie bei Erwachsenen mit Störung der Intelligenzentwicklung.
Kontakt: m.tergeist@keh-berlin.de Dr. phil. Anne Styp von Rekowski, Psychologische Psychotherapeutin/eidgenössisch anerkannte Psychotherapeutin, ist Leitende Psychologin des Zentrums für Neuropsychiatrie – Intellektuelle Entwicklungsstörungen (ZNP-IE) an den Psychiatrischen Diensten Aargau AG (PDAG) in der Schweiz. Sie hat beginnend im März 2014 das ZNP-IE aufgebaut und dadurch ein etabliertes ambulantes und stationäres Behandlungsangebot für Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen und komorbiden psychischen Erkrankungen realisiert. In der klinischen Arbeit liegt ihr Schwerpunkt in der psychotherapeutischen Behandlung im Rahmen einer interdisziplinären und interprofessionellen Versorgung. Sie ist Vorstandsmitglied der Swiss Society for Health in Intellectual Disability (SSHID) und der Deutschen Gesellschaft für Seelische Gesundheit bei Geistiger Behinderung (DGSGB). In der SSHID leitet sie aktuell die »Arbeitsgruppe Diagnostik« welche sich mit der Entwicklung diagnostischer Empfehlungen für die Schweiz auseinandersetzt.
Kontakt: anne.stypvonrekowski@pdag.ch Jessica Wagner arbeitet als psychologische Psychotherapeutin im Behandlungszentrum für psychische Gesundheit bei Entwicklungsstörungen am Ev. Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge in Berlin. Sie ist spezialisiert auf Fetale Alkohol-Spektrum-Störungen (FASD) bei Erwachsenen mit Störung der Intelligenzentwicklung.
Kontakt: je.wagner@keh-berlin.de Pädagogische Perspektive
Sabine Zepperitz ist Diplom Pädagogin, Systemische Therapeutin und Traumafachberaterin. Sie arbeitet als pädagogische Leitung am Behandlungszentrum für psychische Gesundheit bei Entwicklungsstörungen am Ev. Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge in Berlin. Mit einem Team von Pädagoginnen und Pädagogen erweitert sie die psychiatrische Behandlung von Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung durch den pädagogischen Blick. Sie berät Mitarbeitende in der Behindertenhilfe im Umgang mit herausforderndem Verhalten und psychischen Störungen. Frau Zepperitz bildet Pädagoginnen und Pädagogen in Einrichtungen der Behindertenhilfe in der Arbeit mit dem entwicklungspsychologischen Ansatz aus. Sie ist Gründungsmitglied der NEED-Gruppe (Network Europeans on Emotional Development), deren Ziel es ist, den entwicklungspsychologischen Ansatz zu erforschen und in der Praxis zu verbreiten.
Kontakt: s.zepperitz@posteo.de, www.fortbildung-zepperitz.de Kreativtherapeutische Perspektive
Rosemarie Camatta ist Kunsttherapeutin im Behandlungszentrum für psychische Gesundheit bei Entwicklungsstörungen am Ev. Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge in Berlin. Sie arbeitet kunsttherapeutisch im stationären und ambulanten Bereich. Sie absolvierte eine Ausbildung zur Kunsttherapeutin am Institut für Psychoanalytische Kunsttherapie Hannover (IPK), zuvor schloss sie den MA Kunstgeschichte und Germanistik an der Freien Universität Berlin erfolgreich ab. Im Rahmen ihrer therapeutischen Arbeit organisiert sie Ausstellungen von Kunstwerken der Patientinnen und Patienten. Sie setzt sich dafür ein, die Vielfalt und ästhetische Qualität deren Bilderwelten sichtbar zu machen. Parallel zu ihrer Arbeit als Kunsttherapeutin zeigt sie auch eigene Werke in öffentlichen Ausstellungen.
Kontakt: r.camatta@keh-berlin.de; www.rosemarie-camatta.de Dörthe Wilken ist Gestaltungs- und Klinische Kunsttherapeutin (DAGTP) und seit August 2021 im Behandlungszentrum für psychische Gesundheit bei Entwicklungsstörungen am Ev. Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge in Berlin tätig. Dort arbeitet sie im stationären und ambulanten Setting.
Kontakt: d.wilken@keh-berlin.de Dipl. Ing. Susanne Jacobs arbeitet als Gartentherapeutin im Behandlungszentrum für psychische Gesundheit bei Entwicklungsstörungen am Ev. Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge in Berlin im stationären und ambulanten Setting.
Nach dem Studium der Landschaftsplanung an der TU Berlin und mehrjähriger Berufstätigkeit im In- und Ausland folgte eine Qualifizierung zur Gerontotherapeutin sowie anschließend eine Weiterbildung zur Gartentherapeutin mit abschließender Zertifizierung durch die Internationale Gesellschaft GartenTherapie (IGGT). Neben der Beschäftigung...


Univ.-Prof. Dr. med. Tanja Sappok, Psychiaterin und Neurologin, ist Professorin für "Medizin für Menschen mit Behinderung, Schwerpunkt psychische Gesundheit" an der medizinischen Fakultät der Universität Bielefeld und ab 2023 Chefärztin an der Universitätsklinik für Inklusive Medizin am Krankenhaus Mara in Bielefeld.

Mit Beiträgen von:
Tanja Sappok, Mareike Bayer, Rosemarie Camatta, Klara Döllner, Tabea Flasinski, Anika Gabriel, Almut Helmes, Susanne Jacobs, Anna-Luisa Kranhold, Silvia Schneider und Katrin Siegert



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