Sander | Der Topos der Undarstellbarkeit | Buch | 978-3-938498-26-2 | www2.sack.de

Buch, Deutsch, 320 Seiten, GB, Format (B × H): 155 mm x 225 mm, Gewicht: 600 g

Sander

Der Topos der Undarstellbarkeit

Ästhetische Positionen nach Adorno und Lyotard
1. Auflage 2008
ISBN: 978-3-938498-26-2
Verlag: filos-verlag

Ästhetische Positionen nach Adorno und Lyotard

Buch, Deutsch, 320 Seiten, GB, Format (B × H): 155 mm x 225 mm, Gewicht: 600 g

ISBN: 978-3-938498-26-2
Verlag: filos-verlag


Der Band bietet eine kulturphilosophische Reflexion über Grenzen menschlicher Symbolisierungstätigkeit und symbolischer Formen, die als unhintergehbar bestätigt werden: Denn überall dort, wo sich etwas der Darstellung verschließt, verweigert, verboten oder von ihr ausgegrenzt wird (bzw. wo das so gesagt wird), wird symbolisiert bzw. ertönt der Ruf nach einer Kunst, die das als undarstellbar oder unkommunizierbar Erklärte ausdrücken solle. Insofern beinhaltet der Topos auch die Forderung eines Wechsels von einer symbolischen Form (Sprache, Wissenschaft) zu einer anderen (Kunst) sowie ein deutliches Moment von Kulturkritik. Alle diese Aspekte werden von der Autorin souverän, äußerst kenntnisreich und mit großer Umsicht und Klarheit bearbeitet.

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Einleitung

1 Perspektiven und Methoden
1.1 Kontext: Die Davoser Disputation
1.2 Aufwertung sinnlicher Vermögen
1.3 Undarstellbarkeit als ›Topos‹
1.4 Kunstbeispiele
1.5 Zur Herangehensweise der ›Kontextuierung‹

2 Kontextuierung der Undarstellbarkeit
2.1 Adornos Kontexte des Unkommunizierbaren
2.1.1 Wechselseitigkeit von Kunstwerk und philosophischer Reflexion
2.1.2 Die These der Nichtidentität von Begriff und Gegenstand
2.1.3 Die Unkommunizierbarkeit des Leidens: Auschwitz
2.1.3.1 Forschungsstand
2.1.3.2 Der Satz über Gedichte nach Auschwitz im Kontext der Kulturkritik
2.1.3.3 Kunst als ästhetische Sublimation von Leiden
2.2 Kontexte der Undarstellbarkeit bei Lyotard
2.2.1 Vorüberlegungen und Lyotards Ästhetik als Aisthesis
2.2.2 Terminologische Überlegungen
2.2.3 Undarstellbarkeit im Kontext von Auschwitz
2.2.3.1 Die Darstellung als Verdrängung
2.2.3.2 Auschwitz als 'différend'
2.2.4 Undarstellbarkeit im Kontext der Heidegger-Kontroverse
2.2.5 Undarstellbarkeit im Kontext von Freuds Modell der Verdrängung
2.2.6 Das ästhetische Bilderverbot
2.2.7 Zusammenfassung

3 Die symboltheoretische Perspektive
3.1 Vorüberlegungen
3.2 Ereignis und Form
3.3 Heideggers Begriff des Ereignisses
3.4 Der Symbolbegriff Cassirers
3.4.1 Genese und Struktur des Begriffs
3.4.2 Funktionale Äquivalenzen
3.4.3 Symbolische Prägnanz
3.4.4 Der Mensch als animal symbolicum
3.5 Kunst in symboltheoretischer Perspektive

4 Darstellung von Undarstellbarem
4.1 Erkenntnisinteresse
4.2 Adornos Modell der Kunst als Kommunikation des Unkommunizierbaren
4.2.1 Zum Hintergrund der Ästhetischen Theorie
4.2.2 Kunst als autonom und 'fait social'
4.2.3 Verfransung und Montage
4.2.4 Mimesis und Rationalität
4.2.5 Wahrheit und Schein
4.2.6 Prozesscharakter des Kunstwerks
4.2.7 Adornos Neuformulierung des Erhabenen
4.2.8 Zusammenfassung: Adornos formphilosophischer Kunstbegriff
4.3 Lyotards Modelle der Darstellung von Undarstellbarem
4.3.1 Das Grundmotiv: Kritik an der Statik symbolischer Formen
4.3.1.1 Die These vom Ende der Meta-Erzählungen
4.3.1.2 Die Metapher des Archipels
4.3.2 Kunst als Verweigerung des 'Trosts der guten Formen'
4.3.2.1 Kunst als Gestalthaftes
4.3.2.2 Das Erhabene als Darstellung von Undarstellbarem
4.3.2.2.1 Forschungsstand und Vorüberlegungen
4.3.2.2.2 Lyotards Reformulierung des Erhabenen
4.3.2.2.3 Barnett Newman – das Ereignis als Kategorie des Augenblicks
4.3.2.2.4 Die Schachspielmatrix
4.3.2.2.5 Karel Appel – Das Ereignis als Auflösung von Form
4.4 Lyotards ästhetische Konzeption in symboltheoretischer Perspektive

5 Zusammenfassung und Ausblick

Literaturverzeichnis
Personenregiste



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