Saman | Irresistibly Risky | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 4, 480 Seiten

Reihe: Irresistibly Yours

Saman Irresistibly Risky


1. Auflage 2025
ISBN: 978-3-96797-466-9
Verlag: Aufbau Verlage GmbH
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 4, 480 Seiten

Reihe: Irresistibly Yours

ISBN: 978-3-96797-466-9
Verlag: Aufbau Verlage GmbH
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Asher, ehemaliger Rockband-Star und gefeierter Football-Spieler, hat gerade den Super Bowl gewonnen, als er die atemberaubendste Frau trifft, die er je gesehen hat. Eine leidenschaftliche Nacht endet jedoch jäh, und kurz darauf ist sie verschwunden. 

Zwei Jahre später führt das Schicksal sie wieder zusammen. Denn Wynter, die Frau aus jener Nacht, ist die neue Ärztin des Football Teams. Doch sie will nichts mehr mit Asher zu tun haben.

Entschlossen, sich zu beweisen, lässt Asher nicht locker und ist bereit, alles für eine zweite Chance zu riskieren. Nun muss er alles auf eine Karte setzen, um herausfinden, ob er das Herz der Frau erobern kann, die ihm mehr bedeutet als jeder Sieg ...



Julie Saman ist USA-Today-Bestsellerautorin und süchtig nach Cola Light, sauren Bonbons und Indie-Rock. Sie flucht viel zu viel (vor allem nach einem Glas Wein) und hat eine Vorliebe für Sarkasmus (zumindest sagen das ihr Mann und ihre Kinder gerne).

 Sie ist vor allem bekannt für ihre witzigen und emotionalen Second Chance Romances mit intelligenten, starken Frauen und sexy Alpha Männern.

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1


Asher

Ich drücke meinen Unterarm gegen die Fliesenwand der Toilette und lehne mich mit der Stirn dagegen. Alles dreht sich, und ich brauche einen Moment, um mich zurechtzufinden, bis der Raum um mich herum etwas langsamer wird und ein prickelndes, warmes Lächeln auf meinen Lippen erscheint. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal betrunken war. Hätte ich mir das zweite Muskelrelaxans nach dem letzten Shot lieber sparen sollen?

Ich atme tief ein, zwinge mich dazu, mich aufzurichten, den Reißverschluss meiner Jeans zu öffnen und das zu tun, wofür ich hier bin, während ich ein Lied summe, das mir schon den ganzen Abend durch den Kopf geht. Mein bester Freund Greyson Monroe, ein weltberühmter Rockstar, hat es für unser Team geschrieben, als wir es in die Play-offs schafften. Seitdem ist es unsere Hymne, und ich rede mir gern ein, dass es uns heute Abend zu unserem Super-Bowl-Sieg verholfen hat.

Es ist auch einer dieser Songs, die einem nicht mehr aus dem Kopf gehen, ganz egal, was man auch tut.

Geistesabwesend klopfe ich mit den Fingern meiner freien Hand den Rhythmus gegen meinen Oberschenkel. Mein Kopf stimmt mit ein und bewegt sich zu einer Mischung aus dem Lied und dem schweren House-Beat direkt vor der Toilettentür. Sobald ich fertig bin, ziehe ich den Reißverschluss wieder zu, schließe die Kabinentür auf und gehe zum Waschbecken. Als ich mich im Spiegel sehe, stöhne ich auf.

Meine Haare sind struppig und lang, und mein Bart juckt wahnsinnig. Ich kann es kaum erwarten, morgen beides loszuwerden. Andererseits repräsentieren sie die Wochen und Monate, die mich hierhergebracht haben, und ich stoße einen Jubelschrei aus, während sich gleichzeitig ein breites Grinsen auf meinem Gesicht ausbreitet.

Heute Abend habe ich den Super Bowl gewonnen.

Ich. Der Typ, den alle abgeschrieben haben, weil ich, anstatt vier Jahre lang am College für den Football zu leben, zu atmen und zu sterben, mit meinen besten Freunden als Teil der überaus erfolgreichen Rockband Central Square um die Welt getourt bin. Erst im vorletzten Collegejahr habe ich es geschafft, tatsächlich in Präsenz zu studieren, und dann musste ich trotz meiner Familiengeschichte dort und auf dem Feld ohne Stipendium an die University of Alabama gehen.

Aber scheiß auf all die Arschlöcher, die gegen mich gewettet und gesagt haben, dass es niemals möglich sei! In der sechsten Runde wurde ich gedraftet und habe es allen gezeigt.

Ich kichere etwas betrunken vor mich hin und wasche mir danach die Hände. Gerade als ich sie mir abtrockne, kommt eine Frau ins Badezimmer gestolpert. Ihr Blick fängt meinen Blick ein, zuerst im Spiegel, und dann dreht sie sich direkt zu mir um.

Und als ich sie mir genauer anschaue …

Verdammt!

Ich wundere mich, dass mir nicht die Zunge aus dem Mund hängt.

Sie ist groß und hat lange, trainierte Beine, die unter dem kurzen Saum ihres Kleides voll zur Geltung kommen. Ihre großen Brüste, ihre kurvigen Hüften und ihr Hintern, den ich zwar nicht ganz sehen kann, aber von dem ich jetzt schon weiß, dass er meine Hände perfekt ausfüllen würde, bringen mich dazu, zweimal und dann dreimal zu blinzeln. Auf ihrem kurzen, eng anliegenden weißen Kleid sind ein paar rosafarbene Flecken zu sehen. Könnte von einem verschütteten Drink stammen oder Teil des Designs sein – keine Ahnung. Ihre tintenschwarzen Haare fallen ihr in üppigen, federnden Wellen über den Rücken, und ihre Augen sind von einem leuchtenden Grün, das durch den rosigen Ton ihrer weichen Lippen zusätzlich betont wird.

Sie sieht wie dieses heiße Victoria’s-Secret-Model aus, dessen Name mir gerade partout nicht einfallen will, aber wen interessiert das auch schon, wenn diese Frau vor mir steht?

»H-hi«, stottere ich und amüsiere mich darüber, dass ich mich ihretwegen verhaspele. Das ist definitiv etwas Neues.

»Hi«, sagt sie, anscheinend überrascht, mich hier zu sehen. »Ähm –« Sie verlagert ihr Gewicht auf den anderen Fuß. Schaut sich um. Und als ihr klar wird, dass wir hier völlig allein sind, sagt sie: »Ich dachte, das wäre die Damentoilette.«

Ich grinse und werfe das gebrauchte Handtuch weg, mache aber keine Anstalten zu gehen. »Ist auch so. Auf der Herrentoilette war eine Schlange.«

Sie schnaubt und kommt auf ihren zwölf Zentimeter hohen schwarzen Plateau-Pumps, die sie fast auf Augenhöhe mit mir bringen, auf mich zu. »Das ist ja mal was ganz Neues.«

»Stimmt. Eure Toilette ist einfach schöner als unsere.«

»Das wiederum glaube ich sofort.« Sie legt den Kopf schief. »Dann ist das dein erstes Mal auf der Damentoilette?«

»Ja genau. Ich bin Damenklojungfrau.«

Sie stößt ein leises Lachen aus. »Freut mich, dass ich dabei sein durfte, wie du deine Unschuld verlierst. Mir ist aufgefallen, dass hier oben der totale Männerüberschuss herrscht.« Sie hebt eine Hand. »Nicht, dass ich mich beschweren würde. Die einzigen Männer, die ich sonst so sehe, sind die, mit denen ich zusammenarbeite, und nein danke. Ist das hier irgendeine Art Arbeits- oder Firmenveranstaltung?«

»So ähnlich.« Ich mache mir nicht die Mühe, darauf hinzuweisen, dass diese Etage nur mit Teammitgliedern der Boston Rebels gefüllt ist. Das heißt Spieler, Trainer, Mitarbeiter, ihre Familien und meine Freunde. Das ist alles, und etwa 85 Prozent von uns sind Männer, daher die Warteschlange für die Herrentoilette und keine für die Damentoilette.

Es ist auch eine private Veranstaltung, das heißt, wenn sie das nicht weiß, hat sie sich hier hochgeschlichen, was mich neugierig macht. Ich frage mich, ob sie versucht, mich zu verschaukeln, oder ob sie wirklich nicht weiß, was los ist.

»Hast du vor, hier drin zu bleiben, während ich pinkle?«, fragt sie, verschränkt die Arme vor der Brust und schaut mich mit hochgezogenen Augenbrauen an.

Ich wische mir mit den Fingerspitzen über den Mund, um mein Grinsen zu verbergen. »Jemand muss ja dafür sorgen, dass du hier drin in Sicherheit bist. Das hier ist eine leere Toilette in einem Club. Das schreit nur so nach Gefahr.«

Sie geht noch einen Schritt auf mich zu und wirft mir diesen langsamen sexy Blick zu, mit dem Frauen einen mustern, wenn sie interessiert sind. Mein Schwanz macht sich in meiner Jeans bemerkbar.

»Gefahr?« Sie überlegt. »Ich weiß nicht. Ganz im Gegenteil: Ich finde einen Kerl auf der Damentoilette, während ich pinkle, viel fragwürdiger.«

Da hat sie wahrscheinlich recht. Abgesehen davon, dass das hier meine Party ist. Und ich glaube, sie ist sich dessen nicht bewusst. Tatsächlich würde ich sagen, dass sie keine Ahnung hat, wer ich bin.

»Wie bist du denn auf diese Etage hochgekommen, schöne Frau?«

Sie lacht. Ein echtes und süßes Lachen, während sie direkt an mir vorbeigeht, die Kabine betritt und die Tür hinter sich abschließt. »Bist du die Clubpolizei?«

Ich grinse, froh darüber, dass es ihr nicht unangenehm ist, dass ich noch hier bin, und erleichtert, dass sie mich nicht gebeten hat zu gehen. »Definitiv nicht. Es gefällt mir, dass du hier oben bist, und ich finde, du solltest bleiben. Ich war einfach nur neugierig, da ich dich bisher noch nicht gesehen habe.«

»Ich habe heute Geburtstag«, verkündet sie.

Ich höre, wie sie ihre Klamotten hin- und herschiebt, und kann das Bild, das dabei vor meinem inneren Auge erscheint, nicht unterdrücken.

»Bist du noch da, starker Mann, oder schon geflohen?«, fragt sie, als ich nicht sofort antworte.

Ich lehne mich gegen den Waschtisch. »Ich bin noch da.«

»Gut. Halte dir mal eine Minute die Ohren zu, ja?«

Ich kann mein Lachen nicht unterdrücken. »Klar. Du brauchst Privatsphäre.«

»Du bist derjenige, der hier im falschen Raum ist, aber irgendwie unterhalte ich mich gern mit dir, also gib mir eine Minute.«

»Okay.« Ich halte mir die Ohren zu und schließe sogar die Augen und versuche dabei, zu ignorieren, dass sich der Raum dadurch wieder ganz leicht zu drehen beginnt. Ungefähr eine Minute später höre ich die Toilettenspülung, lasse die Hände sinken und stecke sie in meine Hosentaschen.

»Ich bin fertig. Du darfst wieder zuhören«, ruft...



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