Salmina Medien. Die vierte Gewalt

Medienfreiheit / Medienopfer / Medienverantwortung
1. Auflage 2018
ISBN: 978-3-7272-2145-3
Verlag: Stämpfli Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

E-Book, Deutsch, 176 Seiten, Format (B × H): 134 mm x 210 mm, Gewicht: 261 g

Medien sind heute längst nicht mehr blosse Beobachter des Geschehens. Die sogenannte « vierte Gewalt » ist quasi zur « ersten Macht » geworden und entsprechend soll ihre Verantwortung hier kritisch hinterfragt werden. Die Pressefreiheit bloss zu verteidigen, genügt kaum mehr. Kontroverse Diskussionen über Medien zu führen, ist schwierig. Ausgerechnet diejenigen, die ihre Daseinsberechtigung u.a. darin sehen, jede Art von Macht und Einfluss zu hinterfragen und zu kritisieren, zeigen sich selbst oftmals wenig kritikfähig. Sind wir auf dem Weg von einem demokratischen Rechtsstaat zum demokratischen Medienstaat? Wie steht es um die Autonomie der Politik, der Justiz oder der Privatsphäre?

Autoren/Hrsg.

Salmina, Edy

Inhaltsverzeichnis

1;Cover;1
2;Inhaltsverzeichnis;5
3;1. Einleitung;9
3.1;Der Flug des Grossvogels: Medien zwischen Übermut und Verantwortung;9
4;2. Themenübersicht;11
4.1;Ist Freiheit grenzenlos?;11
4.2;Medien und Justiz;13
4.3;Medienverantwortung oder Google als nächster Chefredaktor;14
4.4;Medien vs. Privacy?;17
4.5;Medien als Unternehmen;19
5;3. Die Medienfreiheit;20
5.1;In erster Linie Freiheit;20
5.2;Die Medienfreiheit bedroht sich oft selbst;22
5.3;Ein Grundrecht mit Grenzen;23
5.4;Zwischen Neugier und öffentlichem Interesse;24
5.5;Grenzen sind auch Ressourcen;27
5.6;Zwischen Beruf und Berufung;28
5.7;Ein Recht mit Verbesserungspotenzial;30
5.8;Vom Unterschied zwischen Grenzen und Zensur;31
5.9;Die Gefahr des Nichtstuns;33
5.10;Freiheit gegen Beschleunigung;34
5.11;Die Eile schreibt mit;36
5.12;Freiheit der Qualität;38
5.13;Die Illusion des Paragrafierens;40
5.14;Unerwartete Feinde;42
5.15;Qualität kann auch Kosten sparen;44
5.16;Eine Welt namens Redaktion;45
5.17;Gesucht: wissenschaftliche Kompetenzen;49
6;4. Die Medienmacht;52
6.1;Wer mich einschränkt, der zensiert;52
6.2;Ein Richter in Berlin? Vielleicht;53
6.3;Die Herren der Erzählung;54
6.4;Ein medienfreundliches Rechtsumfeld;55
6.5;Rechtsschutz und Schweizer Presserat;59
6.6;Kollateralschäden;62
6.7;Die Veröffentlichung als Bestätigung;63
6.8;Ich erscheine, also bin ich;65
6.9;Soziale Medien und Medienmacht;67
6.10;Der Einzelne wird zum Massenmedium;68
6.11;Soziale Medien als Reaktionsmittel;70
6.12;Medien und Strafjustiz: im Namen des Publikums?;71
6.13;Medien als Brückenbauer;74
6.14;Strafprozesse, Unterhaltung, Instrumentalisierungsrisiko;75
6.15;Öffentlich wird alles;77
6.16;Justiz und Justizkommunikationsmanagement;79
6.17;Mediale Staatsanwaltschaft und anwaltliche Litigation-PR;80
6.18;Verfahrensliberalisierung und «öffentliche Intimität»;83
6.19;Die Öffentlichkeit als Richterin, Strafrecht als Politik;85
6.20;Die Inflation des Strafrechts;89
6.21;Strafrechtliche Terminologie als Mediensprache;91
7;5. Die Medienverantwortung;92
7.1;Wer die Welt erzählt …;92
7.2;Medien als Macher und als Mächte;94
7.3;Das lange Leben des Veröffentlichten;97
7.4;Mediengesellschaft als Gesetzgeberin, Medien als Politiker;98
7.5;Too important to fail;101
7.6;Ich klicke frei, Google entscheidet;102
7.7;Soziale Medien als Massenmedien;105
7.8;Algorithmen als Medienzukunft;108
7.9;Alles, jederzeit, überall: die Medienkonvergenz;111
7.10;Eine Regionalgeschichte zum Nachdenken;117
7.11;Die Gefahr der Uniformität;119
7.12;Folgen für den Journalismus;120
7.13;Eine Fehlprognose mit Auswirkungen;123
7.14;Digital first aber nicht Digital only;127
7.15;Mythos Transparenz, Gespenst Privatsphäre;130
7.16;Die Auflösung der Grenze zwischen öffentlich und privat;131
7.17;Privacy, ein Rechtsgut von gestern?;132
7.18;Eine Freiheit ohne Privatsphäre;136
7.19;Transparenz: vom Ziel zum Mythos;138
7.20;Transparenz, Privacy und Medienverantwortung;143
7.21;Menschen als Datenträger und Datenlieferanten;148
8;6. Die Medienfinanzen;150
8.1;Zwischen Zwergen und Riesen – Medien als Unternehmen;150
8.2;Die Talfahrt der Printwerbung;156
8.3;Digitalisierung: die Kosten einer Anpassung;158
9;7. In den eigenen Händen;162
9.1;Steuerung der Medien;162
9.2;Medienerneuerung als Medienverpflichtung;164
9.3;Zur eigenen Zukunft Sorge tragen;166
10;8. Ausblicke;169
10.1;Auf dem Weg zu einem neuen Verantwortungsbewusstsein;169
10.2;Eine Einzelverantwortung und Weiteres;171
10.3;Unternehmen als Vorbeuger?;172
10.4;Redaktionen und Compliance-Szenarien;174