Sabin | »Es ist ein Unmensch keines Mitleids fähig« | Buch | 978-3-8353-1032-2 | sack.de

Buch, Deutsch, 54 Seiten, Format (B × H): 126 mm x 210 mm, Gewicht: 91 g

Reihe: Göttinger Sudelblätter

Sabin

»Es ist ein Unmensch keines Mitleids fähig«

Shakespeare Shylock und der Antisemitismusvorwurf

Buch, Deutsch, 54 Seiten, Format (B × H): 126 mm x 210 mm, Gewicht: 91 g

Reihe: Göttinger Sudelblätter

ISBN: 978-3-8353-1032-2
Verlag: Wallstein Verlag GmbH


Eine der großen Gestalten der Weltliteratur als Projektionsfläche antisemitischer Stereotype.

Lange Zeit fand der Antisemitismusvorwurf gegen Shakespeares »Kaufmann von Venedig« wenig Beachtung: Er wurde übersehen, so lange antijüdische Ressentiments zum gesellschaftlichen Konsens gehörten - er wurde verleugnet, so lange Shakespeares Werk zum Ideal einer reinen Dichtungskunst stilisiert wurde. Nicht zufällig waren es dann vor allem jüdische Literaten, die mit der verklärenden Shakespearebegeisterung brachen und sich an der subtilen Ambivalenz seiner tragischen Komödie und seiner Figuren rieben - und dabei ihre jeweils spezifisch jüdische Erfahrung einfließen ließen.
Diese Stimmen - von Heinrich Heine und Ludwig Börne über Gustav Landauer und Friedrich Gundolf bis zu Wolf Biermann und Stephen Greenblatt - sind die Belastungszeugen, die Stefana Sabin in ihrem Essay aufruft, um in Shakespeares Stück vor dem Hintergrund der historischen und der kulturellen Wirklichkeit seiner Entstehungszeit und der Geschichte der englischen Judenfeindlichkeit den darin aufscheinenden Antisemitismus nachzuweisen.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Sabin, Stefana
Stefana Sabin hat in Frankfurt, Haifa und Los Angeles studiert und 1982 mit einer literaturwissenschaftlichen Studie promoviert. Seitdem ist sie Mitarbeiterin im Feuilleton der Neuen Zürcher Zeitung. Seit 2010 ist sie Redakteurin des Onlinemagazins FAUST-Kultur.
Veröffentlichungen u. a.:
Dante auf 100 Seiten (2015); Politik ohne Gott. Wieviel Religion verträgt Demokratie? (2014, mit Helmut Ortner); Shakespeare auf 100 Seiten (2014).


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