Buch, Deutsch, Band 79, 384 Seiten, KART, Format (B × H): 160 mm x 240 mm, Gewicht: 630 g
Reihe: Analecta Romanica
Die Aneignung russischer Literatur in Frankreich und Spanien (1880-1910)
Buch, Deutsch, Band 79, 384 Seiten, KART, Format (B × H): 160 mm x 240 mm, Gewicht: 630 g
Reihe: Analecta Romanica
ISBN: 978-3-465-03756-9
Verlag: Vittorio Klostermann
In Spanien hält die russische Literatur über Frankreich Einzug. Ihre Aneignung erfolgt unter völlig anderen Vorzeichen: Galt es in Frankreich, mit ihrer Hilfe den Naturalismus zurückzudrängen, soll sie in Spanien dazu dienen, ihn in seiner durch die Vermittlerin Emilia Pardo Bazán (re)katholisierten Gestalt zu propagieren. Die sich an ihrer Person entzündende Misogynie, die verbreitete Frankophobie und die konservativen Bemühungen um eine Abschottung vor ausländischen Einflüssen treten gegen die Forderung der Liberalen an, die eine Öffnung des Landes auf allen Ebenen für die einzige Rettung angesichts drohender Dekadenz halten. Basierend auf der Kultursemiotik Jurij Lotmans werden die Übersetzungen russischer Romane als das Gebiet gezeigt, auf dem sich die Debatten kreuzen.
Zielgruppe
Romanisten, Komparatisten, Literaturwissenschaftler
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Literarische Übersetzung, Editionstechnik
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Rezeption, literarische Einflüsse und Beziehungen
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Romanische Literaturen Französische Literatur
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Romanische Literaturen Spanische Literatur