Rudolph | Globale Diamanten | Buch | 978-3-515-13765-2 | sack.de

Buch, Deutsch, Band Band 3, 388 Seiten, Gebunden, Format (B × H): 176 mm x 244 mm, Gewicht: 806 g

Reihe: Beiträge zur Globalgeschichte

Rudolph

Globale Diamanten

Warenwege aus dem kolonialen Namibia, 1908-1929

Buch, Deutsch, Band Band 3, 388 Seiten, Gebunden, Format (B × H): 176 mm x 244 mm, Gewicht: 806 g

Reihe: Beiträge zur Globalgeschichte

ISBN: 978-3-515-13765-2
Verlag: Steiner Franz Verlag


Diamanten in der Wüste: Als 1908 in der Kolonie Deutsch-Südwestafrika unverhofft Rohdiamanten gefunden wurden, war die Freude groß. Entlang eines sich langsam etablierenden Warenwegs wurden die Steine von Lüderitzbucht über Hamburg nach Berlin transportiert, wo sie gereinigt und sortiert wurden. Von dort aus gelangten sie an Schleifereien im In- und Ausland, wobei die meisten Diamanten schließlich in die USA exportiert wurden. Mit der Besetzung des Schutzgebiets durch das südafrikanische Militär im Ersten Weltkrieg änderten sich die Transportwege. Die Diamanten wurden fortan über Windhuk und Kapstadt nach London verkauft.

Mona Rudolph folgt in ihrem Werk der Spur der Diamanten von der Förderung über die Verarbeitung bis zum Konsum. Sie beleuchtet die globalen Verflechtungen von Afrika über Europa bis nach Amerika und fokussiert dabei die Hauptakteure der Warenkette. Die Studie konstruiert aber nicht nur den Warenweg der Diamanten, sondern blickt auch auf hochaktuelle Themen wie Wanderarbeit, koloniale Kontinuitäten, Rassismus, kapitalistische Marktwirtschaft und die Abhängigkeiten zwischen dem Globalen Norden und Süden.

Ausgezeichnet mit dem Martin-Behaim-Preis der Gesellschaft für Globalgeschichte 2023.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Rudolph, Mona
Mona Rudolph ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl der Geschichte des 19. bis 21. Jahrhunderts am Historischen Seminar der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen die Global-, Wirtschafts- und Kolonialgeschichte. Für ihre Dissertationsarbeit erhielt sie Stipendien des DAAD und der Friedrich-Ebert-Stiftung. 2023 wurde ihre Arbeit mit dem Martin Behaim-Preis der Gesellschaft für Globalgeschichte ausgezeichnet.


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