Ruckstuhl / Ryter | Zwischen Verbot, Befreiung und Optimierung | Buch | 978-3-906036-30-4 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 3, 322 Seiten, Format (B × H): 164 mm x 234 mm

Reihe: Schriftenreihe Sexuelle Gesundheit und Soziale Arbeit

Ruckstuhl / Ryter

Zwischen Verbot, Befreiung und Optimierung

Sexualität und Reproduktion in der Schweiz seit 1750
Erscheinungsjahr 2018
ISBN: 978-3-906036-30-4
Verlag: interact Verlag für Soziales und Kulturelles

Sexualität und Reproduktion in der Schweiz seit 1750

Buch, Deutsch, Band 3, 322 Seiten, Format (B × H): 164 mm x 234 mm

Reihe: Schriftenreihe Sexuelle Gesundheit und Soziale Arbeit

ISBN: 978-3-906036-30-4
Verlag: interact Verlag für Soziales und Kulturelles


Sexualität galt lange als biologische Konstante. Dem Mann war ein starker, der Frau ein schwacher «Sexualtrieb» zugeschrieben und diese Dichotomie bestimmte bis weit ins 20. Jahrhundert nicht nur die Sexualethik, sondern hatte Einfluss auf die gesellschaftlich akzeptierte männlich und weibliche Geschlechterrolle.
Michel Foucault bewirkte in den 1970er-Jahren mit seinen Schriften eine Wende: Er stellte Sexualität als anthropologische Konstante infrage und beschrieb sie stattdessen als veränderbare soziale und kulturelle Grösse. Mit seinen Analysen hat er Sexualität historisiert und sie zu einem Gegenstand der Geschichte gemacht.
Die vorliegende Darstellung setzt in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts ein, als sich im Rahmen der Aufklärung und der sich konstituierenden bürgerlichen Gesellschaft Ansätze dessen bildeten, was wir heute als das moderne Konstrukt von Sexualität betrachten. Entsprechend dem jeweiligen gesellschaftlich-historischen Kontext werden Themen wie Onanie, Homosexualität, Prostitution, sexuelle Gewalt, Geschlechtskrankheiten, Verhütung, Schwangerschaftsabbruch, Reproduktionstechnologien, Sexualreform, Sexualaufklärung und -pädagogik beleuchtet.
Die Themen sexuelle Gesundheit und sexuelle Rechte bilden den Schluss und stehen für die Gegenwart. Dieser Spannungsbogen soll einladen, Sexualität als etwas sich Veränderndes zu verstehen. Im Zentrum der Darstellung stehen die sich wandelnden Vorstellungen von Sexualität und wie die Schweiz als Gesellschaft diese in Politik und Recht diskutiert, normiert und gestaltet hat, wie sie institutionalisiert wurden und heute Handlungsfelder der sexuellen Gesundheit bilden.

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Weitere Infos & Material


Ryter, Elisabeth
Elisabeth Ryter, lic. phil. hist., studierte Geschichte und Kunstgeschichte an den Universitäten Bern und Zürich. Ihre Schwerpunkte als freischaffende Sozialwissenschafterin sind Bildung, Gleichstellung und Soziales.

Ruckstuhl, Brigitte
Brigitte Ruckstuhl, Dr. phil hist., studierte Geschichte und Ethnologie an der Universität Zürich. Sie war in verschiedenen Feldern von Public Health, insbesondere in der Gesundheitsförderung und Prävention tätig. Seit 2009 freischaffende Public-Health-Expertin und Historikerin.



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