E-Book, Deutsch, 240 Seiten
Roth / Koop Schule mit Köpfchen
Die Auflage entspricht der aktuellen Auflage der Print-Ausgabe zum Zeitpunkt des E-Book-Kaufes.
ISBN: 978-3-608-20581-7
Verlag: Klett-Cotta
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Erkenntnisse aus der Hirnforschung für den Unterricht nutzen
E-Book, Deutsch, 240 Seiten
ISBN: 978-3-608-20581-7
Verlag: Klett-Cotta
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Wie hirngerechtes Lehren und Lernen gelingtZu den herausfordernden Aufgaben von Lehrerinnen und Lehrern gehört es, ihren Schülerinnen und Schülen erfolgreiches Lernen zu ermöglichen. Hierzu liefern die Erkenntnisse der Neuro- und Kognitionswissenschaften einen wichtigen Beitrag.
Das vorliegende Buch zeigt, wie diese Erkenntnisse konkret im Schulalltag genutzt werden können, wie Lehr- und Lernsettings aussehen, die selbstständiges Lernen ermöglichen, und welche Rolle dabei Motivation, Konzentration, Fleiß und Wiederholung spielen.
Die Autoren ermutigen alle Unterrichtenden, neue Wege zur Verbesserung ihrer Unterrichtsqualität zu gehen. Sie erläutern die wissenschaftlichen Grundlagen und zeigen deren Anwendung anhand zahlreicher praktischer Beispiele aus dem Schulunterricht. Ein motivierendes und nachhaltiges Praxisbuch für jede Lehrerin und jeden Lehrer.
Zielgruppe
LehrerInnen, ErzieherInnen, Lerncoaches, alle in Aus- und Fortbildung Tätigen;
Pädagogische PsychologInnen
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
1;Cover;1
2;Inhalt;6
3;Vorwort;14
4;TEIL 1 – Die Bedeutung der Lehrer- und der Schülerpersönlichkeit für den Lernerfolg;18
4.1;AErfahrungen aus der Schulpraxis;20
4.1.1;Erster Eindruck von der Lehrperson;20
4.1.2;Erste Unterrichtsstunden;21
4.1.2.1;Namentliche Ansprache;22
4.1.2.1.1;Fallbeispiel 1: Eine Kollegin ärgert sich regelmäßig über die Unruhe in meiner 7.?Klasse;22
4.1.2.2;Räumliche Distanz beim Gespräch;23
4.1.2.2.1;Fallbeispiel 2: Annegret (5. bis 9.?Klasse) geht mir immer aus dem Weg;23
4.1.2.3;Blickkontakt zwischen Lehrer und Schüler;24
4.1.2.4;Persönliche Gespräche;24
4.1.2.4.1;Fallbeispiel 3: Weko (9.?Klasse) zeigt kein Interesse an einer Themeneinführung;24
4.1.2.5;Anbieten von Hilfen und Tipps;25
4.1.2.6;Die Persönlichkeit und die kulturellen Gewohnheiten der Schüler;26
4.1.2.6.1;Fallbeispiel 4: Kamil (5.?Klasse) scheut den Blickkontakt;26
4.1.2.7;Nachvollziehen von Gedanken der Lernenden;27
4.1.2.8;Richtige Sitzordnung;27
4.1.2.8.1;Fallbeispiel 5: Das gemeinsame Finden einer neuen Sitzordnungin einer 8.?Klasse;28
4.1.3;Vorbildfunktion der Lehrperson;29
4.1.3.1;Erfahrungen mit den Lernenden einer »neuen« Klasse;29
4.1.3.2;Umgangston und Sprache;29
4.1.3.3;Pünktlichkeit;30
4.1.3.3.1;Fallbeispiel 6: Lara und Mabel (8.?Klasse) kommen häufig zu spät zum Unterricht;30
4.1.3.4;Rollenverständnis als Lehrer;31
4.1.3.5;Äußeres Erscheinungsbild des Lehrers;31
4.1.3.6;Erklären von Entscheidungen und Maßnahmen;32
4.1.3.6.1;Fallbeispiel 7: Dominique (7.?Klasse) benutzt unerlaubt sein Handy;32
4.1.3.7;Respektvoller Umgang miteinander;33
4.1.3.7.1;Fallbeispiel 8: Frerk (10.?Klasse) verletzt ständig die Regeln;34
4.1.3.8;Einhalten von Versprechen und Zusagen;36
4.1.3.9;Umgang mit Regeln und Regelverletzungen;36
4.1.3.9.1;Fallbeispiel 9: Ava (10.?Klasse) fehlt wiederholt an Unterrichtstagen;38
4.1.3.9.2;Beispiel: Klassenregeln für Schülerinnen und Schüler und Konsequenzen bei deren Nichteinhaltung (9.?Klasse);39
4.1.3.10;Empathie;40
4.1.3.11;Gerechtes Handeln;41
4.1.4;Die Lehrperson als Ansprechpartner für die Lernenden;42
4.1.4.1;Fallbeispiel 10: Olga möchte an einer Lesenacht teilnehmen;42
4.1.4.2;Fallbeispiel 11: Jonas fürchtet sich vor einer Trennung seiner Eltern;43
4.1.4.3;Fallbeispiel 12: Ann-Kathrin fühlt sich durch einen Mitschüler bedrängt;43
4.1.4.4;Fallbeispiel 13: Carina möchte gerne Privates von mir wissen;43
4.1.5;Fachliche Kompetenz der Lehrperson;44
4.1.5.1;Gute Unterrichtsvorbereitung;44
4.1.6;Feinfühligkeit und Kritikfähigkeit der Lehrperson;45
4.1.6.1;Rückmeldung der Lehrperson zum Leistungsstand;45
4.1.6.2;Rückmeldung der Lernenden zur Lehrperson;46
4.1.6.3;Vermeiden von Konfliktsituationen;47
4.1.6.3.1;Fallbeispiel 14: Eine Vertretungsstunde im 10. Jahrgang droht außer Kontrolle zu geraten;47
4.1.7;Motivationsfähigkeit;49
4.1.7.1;Anspruch auf Bildung;49
4.1.7.2;Strebsamkeit und Fleiß;49
4.1.8;Die Bedeutung einer verlässlichen Beziehung zu den Lernenden;50
4.1.9;Ängste, Befürchtungen und Sorgen der Lehrperson;52
4.2;BDie Lehrerpersönlichkeit und ihre Bedeutung für guten Unterricht aus wissenschaftlicher Sicht;54
4.2.1;Die Entwicklung der Persönlichkeit;56
4.2.2;Die Entwicklung von Persönlichkeit und Psyche auf unterschiedlichen Ebenen des Gehirns;62
4.2.2.1;Die untere limbische Ebene;65
4.2.2.2;Die mittlere limbische Ebene;66
4.2.2.3;Die obere limbische Ebene;69
4.2.2.4;Die kognitiv-sprachliche Ebene;72
4.2.3;Die Chemie der Persönlichkeit:die sechs psychoneuralen Grundsysteme;74
4.2.3.1;Stressverarbeitung;75
4.2.3.2;Selbstberuhigung und Emotionskontrolle;77
4.2.3.3;Bindung und Empathie;78
4.2.3.4;Motivation;78
4.2.3.5;Impulskontrolle;80
4.2.3.6;Realitätssinn und Risikowahrnehmung;80
4.2.4;Zusammenfassung: Wie aus dem Zusammenspiel der sechs psychoneuralen Systeme die individuelle Persönlichkeit entsteht;81
4.2.5;Stabilität und Veränderbarkeit der Persönlichkeit;86
4.2.6;Die Wirkung der Persönlichkeit des Lehrers auf die Schüler;89
4.2.6.1;Vor- und Nachteile des »ersten Eindrucks«;90
4.2.6.2;Können wir genauer erklären, worauf das »Ausstrahlen«von Vertrauenswürdigkeit bei der Lehrperson beruht?;92
4.2.7;Wichtige Eigenschaften der Schülerpersönlichkeit;94
4.2.7.1;Die schwierige Phase der Pubertät;95
5;TEIL 2 – Hirngerechter Unterricht;98
5.1;AErfahrungen aus der Schulpraxis;100
5.1.1;Aufmerksamkeit und Konzentration;100
5.1.1.1;Stundenbeginn und Begrüßung;100
5.1.1.2;Auf Phasen größter Aufmerksamkeit vorbereiten;100
5.1.1.2.1;Fallbeispiel 15: Eine »falsche« Sitzordnung verhindert die Aufmerksamkeit in einer 5.?Klasse;101
5.1.1.2.2;Fallbeispiel 16: Eine Unterbrechung bringt die Lernenden einer 9.?Klasse aus dem Takt;102
5.1.1.2.3;Fallbeispiel 17: Anna (5.?Klasse) passt nicht auf und malt nur;102
5.1.1.2.4;Fallbeispiel 18: Marcel (7.?Klasse) ist immer müde;102
5.1.1.2.5;Fallbeispiel 19: Vera (9.?Klasse) ist unkonzentriert und abweisend;103
5.1.1.2.6;Fallbeispiel 20: Erik (6.?Klasse) geht es oft schlecht;103
5.1.1.3;Begrenzte Aufmerksamkeits- und Aufnahmefähigkeit;103
5.1.1.3.1;Fallbeispiel 21: »Atem holen« – kurzfristige Vorbereitung auf ein Betriebspraktikum;104
5.1.1.4;Mit wiederkehrenden Aufmerksamkeits- und Konzentrations-problemen umgehen;105
5.1.1.4.1;Fallbeispiel 22: Paulina (6.?Klasse) kann sich nicht konzentrieren;105
5.1.1.4.2;Fallbeispiel 23: Manfred (9.?Klasse) sorgt für große Unruhe;105
5.1.1.5;Ruhe in die Lerngruppe bringen;106
5.1.2;Anschlussfähigkeit des Stoffes herstellen;107
5.1.2.1;Vorwissen der Lernenden überprüfen;108
5.1.2.2;Unterschiedliches Vorwissen, unterschiedliche Vorerfahrungender Lernenden;108
5.1.3;Allgemeine Motiviertheit und Lernbereitschaft der Schülerund ihr Interesse am Lernstoff;109
5.1.3.1;Lob als Belohnung und Motivation;109
5.1.3.1.1;Fallbeispiel 24: Vera (7.?Klasse) macht »endlich mal« ihre Hausaufgaben;110
5.1.4;Gerechte und transparente Leistungsbeurteilung anhandder Beispielfächer Mathematik und Sport;110
5.1.4.1;Beispiel 1: Bewertungsschlüssel für Sachstand, Lernfortschritt und sonstige Leistungen im Fach Mathematik;110
5.1.4.2;Beispiel 2: Klassenarbeiten in Mathematik;111
5.1.4.3;Beispiel 3: Bewertungsschema im Fach Mathematik;112
5.1.4.4;Beispiel 4: Bewertung von Können, Entwicklung und Lernverhalten im Fach Sport;112
5.1.4.5;Beispiel 5: Bewertungsschema im Fach Sport;116
5.1.5;Die Bedeutung von Fleiß und Wiederholung;116
5.1.5.1;Beispiel: Das Wiederholen und der Faktor Zeit helfen beim Verstehen eines Themas;123
5.1.5.2;Einstellung der Erziehungsberechtigten zum schulischen Lernen;124
5.1.6;»Hirngerechter« Unterricht – Einsatz in der Schulpraxis;124
5.1.6.1;Abschied vom 45-Minuten-Takt, fächerübergreifende oderalternative Unterrichtsformen;125
5.1.6.1.1;I?Unterricht, der sich an dem Lebensalltag der Schüler orientiert;127
5.1.6.1.2;II?Unterricht mit vornehmlich praktischen Beispielen;128
5.1.6.1.3;III?Unterricht mit historischem und biografischem Bezug;128
5.1.7;Neue Tagesstruktur – Beispiele für drei Varianten;128
5.1.7.1;Beispiel 1: Neue Tagesstruktur Variante I;131
5.1.7.2;Beispiel 2: Neue Tagesstruktur Variante II;131
5.1.7.3;Beispiel 3: Neue Tagesstruktur Variante III;132
5.1.7.4;Effekte der neuen Tagesstruktur;133
5.1.7.5;Vorschläge zur Umsetzung der neuen Tagesstruktur;136
5.2;BWissenschaftliche Grundlagen;138
5.2.1;Lernen und Gedächtnisbildung aus neurobiologischer Sicht;138
5.2.1.1;Das Gedächtnis als magische Kommode;142
5.2.1.2;Die Zeitstruktur unseres Gedächtnisses;142
5.2.1.3;Die Bedeutung des Arbeitsgedächtnisses;144
5.2.1.4;Die Arbeit des Zwischengedächtnisses;146
5.2.1.5;Die Arbeit des Langzeitgedächtnisses;148
5.2.1.6;Die Rolle der Aufmerksamkeit;149
5.2.2;Die Anschlussfähigkeit des Stoffes;152
5.2.3;Die allgemeine Motiviertheit und Lernbereitschaft der Schüler und das Interesse an einem bestimmten Stoff;153
5.2.4;Anstrengungsbereitschaft und Lernerfolg;154
5.2.4.1;Fleiß und Wiederholung;155
5.2.5;»Methoden-Mix«;157
5.2.6;Thema »Ganztagsunterricht«;159
5.2.7;Fazit: Wie sieht also ein »hirngerechter« Unterricht aus?;159
6;TEIL 3 – Der Umgang mit Intelligenz- und Begabungsunterschieden und mitLern- und Verhaltensstörungen;162
6.1;AErfahrungen aus der Schulpraxis;164
6.1.1;Erste Einschätzung der Schüler einer neuen Lerngruppe;164
6.1.2;Auffälligkeiten und Maßnahmen;164
6.1.3;Heterogenität von Lerngruppen;167
6.1.3.1;Erkennen von Intelligenz- und Begabungsunterschieden;171
6.1.3.1.1;Fallbeispiel 25: Jarek, ein anfangs im Sozialverhalten auffälliger,aber hochbegabter Schüler;172
6.1.3.1.2;Fallbeispiel 26: Oda, eine unauffällige, aber hochbegabte Schülerin;173
6.1.3.1.3;Fallbeispiel 27: Klara, eine Spätentwicklerin;173
6.1.3.1.4;Fallbeispiel 28: Edna, eine Einwanderin mit geringen Deutschkenntnissen;174
6.1.3.2;Berücksichtigen von Intelligenz- und Begabungsunterschieden;174
6.1.3.2.1;Fallbeispiel: Differenzierung auf vier Niveaus in einer Lerngruppe in der 8. Jahrgangsstufe;177
6.1.4;Lern- und Verhaltensstörungen;178
6.1.4.1;Fallbeispiel 29: Scheidung der Eltern mit Sorgerechtsstreitigkeiten;180
6.1.4.2;Fallbeispiel 30: Alleinerziehender Vater und kranke Mutter;180
6.1.4.3;Fallbeispiel 31: Psychische Erkrankung der Mutter;182
6.1.4.4;Fallbeispiel 32: Inkonsequentes Verhalten des Vaters;182
6.1.4.5;Fallbeispiel 33: Autoritärer Erziehungsstil des Bruders;183
6.1.4.6;Fallbeispiel 34: Antiautoritärer Erziehungsstil des Vaters;183
6.1.4.7;Fallbeispiel 35: Negative Vorbildfunktion der Mutter;184
6.1.4.8;Fallbeispiel 36: Eltern mit zu hoher Erwartungshaltung;184
6.1.4.9;Fallbeispiel 37: Mutter sieht sich in ihrer Erziehung als Versagerin;185
6.1.4.10;Fallbeispiel 38: Nicola kam mit traumatischen Schulerfahrungenzu uns;186
6.1.4.11;Fallbeispiel 39: Gernot fiel früh durch eine Verhaltensstörung auf;186
6.1.4.12;Fallbeispiel 40: Frances mobbte ihre Mitschülerinnen;187
6.1.4.13;Fallbeispiel 41: Jonathan stritt sich ständig mit einem befreundeten Mitschüler und attackierte ihn körperlich;188
6.1.5;Einsichten aus dem Umgang mit Verhaltensstörungen;189
6.2;BWissenschaftliche Grundlagen;191
6.2.1;Intelligenz;191
6.2.1.1;Was ist Intelligenz, und wie misst man sie?;192
6.2.2;Begabung;194
6.2.2.1;Kreativität;195
6.2.2.2;Hochbegabung;196
6.2.2.3;Inselbegabung;198
6.2.2.4;Intelligenz- und Begabungsunterschiede zwischen den Geschlechtern;200
6.2.3;Die Entwicklung von Intelligenz;202
6.2.3.1;In welchem Maße ist Intelligenz angeboren oder erworben?;203
6.2.3.2;Der Einfluss der Umwelt nach der Geburt;205
6.2.4;Die Bedeutung für den Unterricht;207
6.2.4.1;Wie fördert man Intelligenz und Begabung?;208
6.2.4.2;»Soziale« und »emotionale« Intelligenz;208
6.2.5;Lernstörungen;209
6.2.5.1;Legasthenie;209
6.2.5.2;Dyskalkulie;212
6.2.6;Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitäts-Störung (ADHS);213
6.2.7;Antisoziale oder dissoziale Persönlichkeitsstörung;216
6.2.8;Autismus;218
6.2.9;Lernbehinderung und geistige Behinderung;221
7;TEIL 4 – Fortbildung und Schulung für das Lehrpersonal;224
8;Zitierte und weiterführende Literatur;230
9;Die Autoren;234