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E-Book

E-Book, Deutsch, Band 10, 319 Seiten

Reihe: Mira-Valensky

Rossmann Russen kommen

Ein Mira-Valensky-Krimi
1. Auflage 2011
ISBN: 978-3-8387-0722-8
Verlag: Bastei Lübbe
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection

Ein Mira-Valensky-Krimi

E-Book, Deutsch, Band 10, 319 Seiten

Reihe: Mira-Valensky

ISBN: 978-3-8387-0722-8
Verlag: Bastei Lübbe
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection



In der Wiener Innenstadt wird ein russischer Oligarch ermordet aufgefunden, an einen Liegestuhl gefesselt und gefoltert. Die Journalistin Mira Valensky meint ihn zu kennen und schaltet sich in die Ermittlungen ein. Wer steckt hinter dem Mord? Skrupellose russische Geschäftsleute, die russische Mafia oder sind es enttäuschte Anleger, die in den Ruin getrieben wurden? Der Oligarch hatte in großem Stil in Österreich investiert und sich damit nicht nur Freunde gemacht.

Mira reist auf der Suche nach der Dolmetscherin des Ermordeten schließlich nach Moskau - und wird von einer Verfolgerin zur Verfolgten ...

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(S. 160-161)

Ich weiß nicht, ob meine E-Mails kontrolliert und meine Telefone abgehört werden. In den USA haben sie gerade ein Gesetz beschlossen, laut dem das die Geheimdienste bei Terrorverdacht sogar im Ausland tun dürfen. Ganz offiziell. Nach amerikanischem Recht jedenfalls. Nur dass wir es mit Russen zu tun haben. Fragen die vielleicht erst gar nicht nach einem Gesetz? Ich werde nach Moskau fliegen.

Der Brandanschlag auf Vesnas Büro hat mir klargemacht, dass uns die Leute, die hinter dem Mord an Dolochow stecken, so lange nicht in Ruhe lassen werden, bis der Fall geklärt ist. Natürlich könnten wir uns verstecken und darauf warten, bis die Polizei ihre Arbeit erledigt hat. Aber was, wenn die russisch-österreichischen Beziehungen darunter leiden würden? Was passiert dann? Oder was passiert dann nicht? Zuckerbrot hat nie zu denen gehört, die etwas vertuschen, vergessen, kleinreden wollen.

Jetzt bin ich mir da nicht mehr so sicher. In der nächsten Ausgabe des »Magazins« werde ich Auszüge aus dem Prospekt bringen. Vesna wird nicht vorkommen, wir können es nicht brauchen, dass alle erfahren, wie wir zusammenarbeiten. Es wissen ohnehin schon zu viele. Hat man ja gesehen. Vesna ist zum Glück gut versichert, aber ihr Büro und ihr winziges Zimmer dahinter sind bis auf Weiteres unbenutzbar. Sie will weder zu Valentin ziehen – auch deshalb, sagt sie, weil sie ihn nicht in diese Sache hineinziehen möchte – noch zurück in die Wohnung zu Halilovic. Sie hat sich ein Zimmer in einem kleinen Hotel ganz in der Nähe genommen.

Es ist zwar nicht besonders komfortabel, außerdem werden bestimmte Räume auch immer wieder stundenweise vergeben, hat mir Vesna erzählt, aber es ist billig. Die Versicherung hätte wahrscheinlich ein etwas besseres Hotel bezahlt, doch Vesna will in ihrer Umgebung und in der Nähe ihrer Zwillinge bleiben. Wenn ich bloß weitere Namen von Investoren hätte. Vesna forscht bei den Heli-Skilehrern nach, mit wem sie Ski gefahren sind. Gar nicht so einfach, sie im Sommer aufzutreiben.

Die Befragung des ersten Skilehrers war ein Flop. Unsere Russen kannte er nicht. Und wenn sie bloß Investoren eingeladen haben, aber selbst nicht mitgefahren sind, ist es ohne Unterlagen schwer, eine Verbindung herzustellen. Man müsste bei Welser und bei Flemming, am besten auch bei Guggenbauer prüfen, ob sie in letzter Zeit große Beträge von ihren Konten abgehoben haben. Bankgeheimnis, Mira. Außerdem: Das haben die Leute von Zuckerbrot wohl schon längst routinemäßig gemacht. Und was, wenn doch nicht? Ich habe ihre Namen nicht genannt, ob Welser von sich aus zur Polizei gegangen ist? Wer weiß es? Schlimm, dass ich den Kontakt zu Zuckerbrot so ganz verloren habe. Fran, unser Computerspezialist. Vielleicht kann er auf verschlungenen Wegen im Cyberspace an die Bankkonten herankommen.



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