Rosen-Sammlung zu Wilhelmshöhe | Buch | 978-3-7954-1379-8 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 2, 220 Seiten, Format (B × H): 240 mm x 310 mm, Gewicht: 1503 g

Reihe: Studien zum Kulturerbe in Hessen

Rosen-Sammlung zu Wilhelmshöhe

Nach der Natur gemalt von Salomon Pinhas, Kurfürstlich Hessischer Hof-Miniaturmaler 1815

Buch, Deutsch, Band 2, 220 Seiten, Format (B × H): 240 mm x 310 mm, Gewicht: 1503 g

Reihe: Studien zum Kulturerbe in Hessen

ISBN: 978-3-7954-1379-8
Verlag: Schnell & Steiner


Salomon Pinhas stammte aus einer jüdischen Malerfamilie in Bayreuth und trat 1788 als Hofminiaturmaler in die Dienste des Landgrafen Wilhelm IX. von Hessen-Kassel - dem Schöpfer von Schloss und Park Wilhelmshöhe. Pinhas malte zunächst Miniaturportraits von Mitgliedern des hessischen Hofes, von 1806 bis 1813 des westfälischen Hofes und von Kasseler Bürgern. Von den zahlreichen Werken Pinhas sind heute allerdings nur noch wenige erhalten.

Das bedeutendste Werk Pinhas ist der Aquarellzyklus zur Weißensteiner Rosensammlung. Er entstand offenbar ab 1806 im Auftrag des Kurfürsten Wilhelm I., wurde 1815 in einem Band zusammengefasst und ging in die kurfürstliche Bibliothek über, wurde jedoch bisher nie veröffentlicht.

Im Gegensatz zu seinem ebenfalls 1759 geborenen Zeitgenossen Pierre-Joseph Redouté ("Les Roses") war Pinhas kein Blumenmaler, noch ist von besonderen botanischen Kenntnissen die Rede. Pinhas scheint die Aufgabe der Wiedergabe der Wilhelmshöher Rosen als Portraitauftrag aufgefasst zu haben, indem jedes der Rosenbilder ein kleines Kunstwerk für sich sein sollte: Aus den Darstellungen lässt sich erkennen, dass er die Rosen mit den Augen des Portraitisten sieht, dem es um die individuelle Persönlichkeit eher geht als um den Typus. Der Einfluss Empirestils wird besonders in den schwungvollen Darstellungen der Rosen deutlich.

Auch für die Geschichte der Gartenbaukunst ist das Werk Pinhas bedeutsam, stellen die 133 Rosenbilder die einzige Portraitdarstellung einer geschlossenen Rosensammlung um die Wende des 18. zum 19. Jahrhundert dar: Alle Rosen stammen aus der landgräflichen Sammlung im Weißensteiner Park, wo unter dem Landgrafen Friedrich II. der Hofgärtner Daniel August Schwarzkopf seit dem Jahr 1767 Rosen vermehrt und in die Parkanlagen am Weißenstein ausgepflanzt wurden.

Als einer der ersten Landschaftsgärtner zählte Schwarzkopf zu den Pionieren des englischen Landschaftsgartens in Deutschland, und galt auch als einer der bedeutendsten Rosenzüchte
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