Rogers | Champagner, Lust und Liebesträume | E-Book | www2.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 130 Seiten

Reihe: Digital Edition

Rogers Champagner, Lust und Liebesträume


1. Auflage 2020
ISBN: 978-3-7337-1648-6
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, 130 Seiten

Reihe: Digital Edition

ISBN: 978-3-7337-1648-6
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Zum Ersten, zum Zweiten, zum Dritten! In Champagnerlaune ersteigert Jennifer ein romantisches Wochenende für zwei - mit ihrem sexy Chef Alex. Jennifer hat Alex schon immer extrem anziehend gefunden. Heiße Fantasien sind allerdings eine Sache, dass sie auch wahr werden können, eine andere. Schließlich müssen Jennifer und Alex danach weiterhin zusammenarbeiten. Aber so sehr Jennifer sich bemüht, ihre Gefühle für ihn zurückzuhalten, siegt doch die Leidenschaft - nicht ohne Folgen ...



Shirley Rogers lebt in Virginia, wo sie geboren und aufgewachsen ist. Sie ist das jüngste von fünf Kindern und ist sehr glücklich ihre Familie, bis auf ihren Sohn, der in Tennessee lebt, in der Nähe zu haben. Sie teilt ihr Zuhause mit ihrem Mann, mit dem sie 29 Jahre verheiratet ist, zwei Katzen, KiKi und Buddy und einem Malteser namens Bianca. Shirley Rogers hat zwei Kinder. Beide, ihr Sohn und ihre Tochter, haben im gleichen Jahr das College in Kommunikationswissenschaften abgeschlossen. Sie bezeichnet sich selber als eine Hands-on-Mutter, die das Aufziehen ihrer Kinder als die wichtigste Aufgabe in ihrem Leben sah. Obwohl sie immer eine Karriere haben wollte, ist sie ganz selbstverständlich mit ihren Kindern zuhause geblieben. Genauso wie sie es liebt zu lesen, liebt sie es zu schreiben. Shirley Rogers organisierte ihre Zeit , rund um die Stundenpläne ihrer Kinder. Oft nahm sie sich noch ein paar Minuten mehr frei nach den Baseball- oder Volleyballspielen ihres Sohnes und ihrer Tochter. Als ihre Kinder größer waren und sie mehr Zeit für sich hatte, begann Shirley Rogers mit mehr Einsatz daran zu arbeiten, dass einer ihrer Romane veröffentlicht wurde. Das beste Weihnachtsgeschenk, das sie 1996 bekam, war, dass der Verleger von Silhouette ihr eine Woche vor Weihnachten ein Vertragsangebot machte. Wenn sie nicht schreibt, genießt Shirley Rodgers es sehr, mit ihrer Familie Zeit zu verbringen. Sie reist sehr gerne und entdeckt neue Plätze auf Erden. Sie war in 15 Staaten der USA, in Europa, ist durch England, Frankreich, Deutschland, der Schweiz und nach Amsterdam gereist. Sie war auf den Bahamas und zweimal in Mexico. Sie hat vor, in der Zukunft noch viel mehr zu sehen.
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1. KAPITEL

„Und die Gewinnerin in der letzten Ziehung des heutigen Abends, also für Junggesellen Nummer zehn, heißt … Jennifer Cardon!“

Mit offenem Mund blickte Jennifer zu der Moderatorin. Jennifer war mit ihrer besten Freundin, Casey McDaniel, zu dieser Wohltätigkeitsveranstaltung gekommen. Und jetzt bekam sie donnernden Applaus von all den Gästen, die mit ihr hier in dem klassisch schönen Ballsaal eines Hotels in der City von Norfolk saßen.

Sie hatte gewonnen? Um Himmels willen! Jennifer blieb fast die Luft weg. Erst nach und nach begriff sie, was sie sich da eingebrockt hatte. Sie hatte mitgesteigert und tatsächlich ein Rendezvous mit einem dieser Männer gewonnen!

Eigentlich hatte sie schon in dem Moment an ihrem Verstand gezweifelt, als sie eingewilligt hatte, zu dieser Auktion zu gehen. Zu einer Veranstaltung, bei der Frauen Verabredungen mit prominenten Junggesellen ersteigern konnten. Und jetzt gehörte sie auch noch zu den Gewinnerinnen! Jennifer verlor den letzten Zweifel: Sie musste verrückt sein.

Ich bezahle dafür, um mit einem fremden Mann auszugehen! schoss es ihr durch den Kopf.

Als das Gejohle und Geklatsche um sie herum abebbte, biss sie die Zähne zusammen und sah über den Tisch hinweg wütend zu ihrer Freundin: „Ich bringe dich um, Casey.“ Jennifer ärgerte sich jetzt darüber, dass sie im Lauf des Abends drei Gläser Champagner getrunken hatte. Die hatten sie in Verbindung mit Caseys permanentem Drängeln in die Situation gebracht, in der sie jetzt steckte.

„Wieso willst du mich umbringen? Das ist doch das Beste, was überhaupt passieren konnte.“ Casey strahlte. „Meinen Glückwunsch! Das ist fantastisch!“

„Wie konnte ich mich bloß von dir zum Mitsteigern überreden lassen!“ Jennifer zwang sich zu einem Lächeln.

„Du bist es doch, die unbedingt ein Baby will.“

„Aber doch nicht von einem Fremden!“ Jennifers dreißigster Geburtstag stand kurz bevor, und ihre biologische Uhr tickte lauter. Ja, sie wollte ein Baby. Allerdings hatte sie weder einen Freund, noch waren irgendwo geeignete Männer in Sicht, demnach standen ihre Aussichten auf ein Baby nahe bei null.

Vor Verzweiflung hatte sie sich bereits über künstliche Befruchtung informiert. Als Casey davon erfuhr, hatte sie ihrer Freundin eine Affäre mit einem Fremden empfohlen. So konnte Jennifer ein Baby bekommen, ohne dass der Vater davon erfuhr. Jennifer fand diesen Gedanken zwar absonderlich, trotzdem hatte sie lange darüber nachgedacht.

Im Gegensatz zur der lebenslustigen Casey war sie zu so etwas freilich nicht in der Lage. Allerdings hatte sie immer wieder an diese Versteigerung von Junggesellen denken müssen. Bot sich hier nicht die Möglichkeit, einen ganz besonderen Mann kennen zu lernen? Vielleicht entwickelte sie ja sogar tiefere Gefühle für ihn. Und möglicherweise wurde dieser Mann dann der Vater ihres zukünftigen Babys.

„Sex mit einem Fremden klingt immer noch besser als eine künstliche Befruchtung, finde ich.“ Casey lachte leise.

„Das ist gar nicht witzig. Was soll ich denn tun, wenn das im Büro bekannt wird?“ Jennifer arbeitete als Vizepräsidentin einer aufstrebenden Software-Firma. Wenn dort herauskam, dass sie tausend Dollar für ein Rendezvous bezahlt hatte, wäre Jennifer die Witzfigur des Monats. Da würde es auch keine Rolle spielen, dass das Geld für wohltätige Zwecke gespendet wurde. Die Gerüchteküche in der Firma würde überkochen.

„Mach den Spaß doch mit, Jennifer. Entspann dich mal. Vielleicht entpuppt dieser Kerl sich als der Mann deiner Träume.“

„Ganz bestimmt.“ Jennifer wusste, dass diese Möglichkeit völlig ausgeschlossen war. Denn die Rolle war bereits vergeben an Alex Dunnigan, ihren Boss und den Eigentümer der Software-Firma. Der jedoch schätzte an Jennifer lediglich die beruflichen Fähigkeiten. Sie arbeitete jetzt seit fünf Jahren für ihn, und er hatte noch nie durchblicken lassen, dass er in ihr eine begehrenswerte Frau sehen könnte.

„Jennifer! Bitte kommen Sie auf die Bühne zu unseren anderen Glückspilzen.“ Die Stimme der Moderatorin dröhnte aus den Lautsprechern.

Jennifer sank auf ihrem Stuhl zusammen und schlug die Hände vors Gesicht. „Oh, bitte, das darf alles nicht wahr sein.“

Casey lachte laut auf. „Jennifer, du wirst gerufen! Jetzt geh schon. Geh!“

„Ich kann nicht.“ Sie nahm die Hände herunter und blickte Casey flehend an. „Geh du an meiner Stelle. Bitte.“

„Jennifer, die Leute warten!“ Casey zog Jennifer lachend vom Stuhl hoch.

Sobald Jennifer stand, klatschten die Gäste wieder begeistert los. Mit hochroten Wangen blickte sie über die Menge. Der Lärm war ja unglaublich. Zahllose Frauen blickten sie aufmunternd und vergnügt an. Sie bekam weiche Knie und hielt sich am Tisch fest.

„Geh schon!“ Casey gab ihr einen sanften Schubs.

„Schon gut, schon gut.“ Jennifer schob Caseys Hand weg und ging los. Ein Spotlight verfolgte sie auf ihrem Weg zwischen den Tischen hindurch. Ihre Wangen glühten, und sie wäre am liebsten im Boden versunken. Als sie die Bühne betrat, wurden ihre Schritte noch zögerlicher. Wenn sie diesen Abend doch nur noch einmal von vorn beginnen könnte! Die Moderatorin war attraktiv und um die Vierzig. Sie lächelte Jennifer an, als die sich mit beiden Händen über ihr Abendkleid aus Goldlamé strich.

Das war nun der Dank dafür, dass sie Mary Davis einen Gefallen tat! Jennifer suchte den Ballsaal nach der Tante ihres Chefs ab. Die hatte sie überhaupt erst dazu überredet, heute hier zu sein. Eine Abendveranstaltung für einen wohltätigen Zweck, da hätte Jennifer schlecht ablehnen können. Jetzt wollte sie Mary Davis unbedingt finden, um ihr klarzumachen, wie unmöglich sich das alles entwickelt hatte.

Wenn Alex davon erfahren würde! Innerlich zuckte Jennifer bei diesem Gedanken zusammen. Bestimmt würde seine Tante ihm von diesem Auftritt berichten. Schlimm genug, dass Jennifer damit leben musste, sich zu Alex hingezogen zu fühlen, ohne dass er auch nur das geringste Anzeichen zeigte, diese Gefühle zu erwidern. Nun würde er sie auch noch wochenlang hänseln, genau wie der Rest der Firma.

Und doch – so wie es war, ein platonisches Arbeitsverhältnis, war es für sie beide das Beste. Bei Alex’ Vergangenheit konnte eine Beziehungen zwischen ihnen sowieso nicht gut gehen. Alex Dunnigan hielt nichts von dauerhaften Bindungen, und Jennifer würde den Gedanken nicht ertragen, eine seiner zahllosen Eroberungen zu sein.

Fast wäre Jennifer gestolpert, doch ein junger Mann, der ihrem achtundzwanzigjährigen Bruder ähnelte, stützte sie und zwinkerte ihr zu. Jennifer errötete noch mehr, während sie versuchte, auf ihren Pfennigabsätzen möglichst würdevoll zu laufen. Auf den Arm des Mannes gestützt, stellte sie sich neben die übrigen neun Frauen an ihren Platz auf der Bühne.

Toll, dachte sie und stöhnte innerlich genervt auf, Mary Davis war nirgendwo zu sehen. Vorerst musste sie sich dieser lächerlichen Prozedur stellen.

Ihr Herz raste, und ihr Lächeln wirkte wie gefroren. Jennifer gab sich große Mühe, so zu tun, als sei das alles für sie ein großer Spaß. Irgendwie würde sie die nächsten Minuten durchstehen und dann Mary Davis ausfindig machen, um sich aus diesem Schlamassel herauszuwinden. Ich werde mich einfach bedanken, beschloss sie, und das Geld direkt auf das Spendenkonto überweisen, ohne mein Rendezvous mit diesem Junggesellen wahrzunehmen. Genau. So müsste es klappen.

„Aufgepasst, Ladys! Jetzt wird es Zeit, dass Sie Ihre Partner kennen lernen!“ Aufgeregt winkte die Moderatorin mit beiden Armen ins Publikum, und die Gästeschar applaudierte wieder los. Schließlich hob sie beschwichtigend die Hände, bis die Menge schwieg. „Okay. Ladys, Sie drehen sich bitte noch nicht um. Wir werden jetzt Ihre Partner hinter Ihnen aufreihen. Den Männern werden die Augen verbunden, und auf mein Zeichen hin drehen Sie sich dann um und lösen Ihren Partnern die Augenbinden.“

Hinter sich hörte Jennifer auf der Bühne Schritte, und ihr Brustkorb wirkte wie eingeschnürt, als sie jemanden hinter sich spürte. Der Ballsaal dröhnte vom Applaus und den vergnügten Zurufen der Zuschauer.

Das war doch alles lächerlich. Welcher Mann ließ sich denn auf so einer Veranstaltung versteigern? Jennifer bekam feuchte Hände, als ihr einfiel, dass der Mann hinter ihr von ihr eine noch viel schlimmere Meinung haben musste. Schließlich war sie es, die für einen gemeinsamen Abend mit ihm bezahlte.

Jetzt kann ich es nicht mehr ändern, dachte Jennifer und fügte sich in ihr Schicksal. Sie atmete tief durch. Als sie das Rasierwasser des Kandidaten erschnupperte, wurde sie noch aufgeregter. Lieber Himmel, dieser Mann roch wunderbar!

Und irgendwie auch bekannt. Sie zog die Nase kraus. Seltsam, dachte sie. Kein Mann, den ich kenne, würde sich zu so einer Show bereit erklären. Dennoch erkannte sie das Rasierwasser. Dieselbe Marke benutzte doch …

Das Kommando, die Augenbinden zu lösen, bekam Jennifer gar nicht mit. Sie drehte sich lediglich um, weil die anderen Frauen es auch taten. Der Pulsschlag dröhnte ihr in den Ohren, und Jennifer hörte nicht einmal mehr den Applaus der Menge oder das aufgeregte Gekicher der übrigen Frauen auf der Bühne.

Ihr Magen brannte wie Feuer, als sie sich umsah. Die Frauen nahmen ihren Partnern bereits die Binden ab. Jennifer fasste all ihren Mut zusammen und sah dem Mann vor sich ins Gesicht.

Ihr Herz raste. Alex!

Jennifer traute ihren Augen nicht. Vor ihr stand ihr Chef, sein...



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