Rövekamp | Das unheimliche Sehen – das Unheimliche sehen | Buch | 978-3-8379-2313-1 | sack.de

Buch, Deutsch, 436 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 630 g

Reihe: Forschung psychosozial

Rövekamp

Das unheimliche Sehen – das Unheimliche sehen

Zur Psychodynamik des Blicks
Erscheinungsjahr 2013
ISBN: 978-3-8379-2313-1
Verlag: Psychosozial-Verlag

Zur Psychodynamik des Blicks

Buch, Deutsch, 436 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 630 g

Reihe: Forschung psychosozial

ISBN: 978-3-8379-2313-1
Verlag: Psychosozial-Verlag


Unsere Gegenwart ist durch einen Bedeutungszuwachs des Visuellen gekennzeichnet: eine massenwirksame Verbreitung technisch erzeugter Bilder, visuelle Überwachungstechniken, digitale Möglichkeiten der Bilderzeugung bis hin zur Herstellung virtueller Realitäten. Parallel dazu hat im kulturtheoretischen Diskurs ein »pictorial turn« stattgefunden.

Vor diesem Hintergrund geht die Autorin der Bedeutung des Sehens und der Bilder aus psychoanalytischer Perspektive nach. Die Spannbreite der Analyse reicht von Sigmund Freuds »Abhandlung über die hysterische Blindheit« bis zu Jacques Lacans Spiegelstadium und der narzisstischen Dimension des Blicks. Auch die Bedeutung des Sehens sowie der phallisch-ödipalen Logik des Blicks in der Konstruktion der Geschlechterdifferenz wird diskutiert.

Insgesamt zeigt sich, dass die Psychoanalyse hinsichtlich der Bedeutung des Sehens und der Bilder für das Subjekt einen wesentlichen Beitrag zur aktuellen Debatte über die visuelle Kultur leistet.

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Inhalt

1 Einleitung

2 Kulturtheorie des Blicks

2.1 Die Verbreitung von Photographie und Film

2.2 Überwachung – Der Mensch als Objekt des Blicks

2.3 Die Digitalisierung der Bilder
2.3.1 Das »fabelhafte« Leben im Universum der technischen Bilder
2.3.2 Zeitenwende
2.3.3 Der Verlust der Realitätserfahrung
2.3.4 Die Auflösung des Körpers

2.4 Der pictorial turn
Fazit

3 Psychoanalyse des Blicks

3.1 Freuds Auffassung der psychogenen Sehstörung .
3.1.1 Hysterische Blindheit als Triumph der Schaulust
3.1.2 Hysterische Blindheit als Strafe
3.1.3 Hysterische Blindheit als Kastration
3.1.4 Zusammenfassung

3.2 Die prägenitale Logik des Blicks
3.2.1 Die Genese des Schautriebs nach Freud
Beschauen und Betasten
Die Schau- und Zeigelust der Kinder
Der Schautrieb und seine Schicksale
3.2.2 Das Gesicht und der Blick der Mutter
Die Urhöhle. Die Genese der Wahrnehmung nach Spitz
Der Blickkontakt in der frühen Mutter-Kind-Interaktion
3.2.3 Schautrieb und Identifizierung
3.2.4 Der Blick im Spiegelstadium
3.2.5 Zusammenfassung .

3.3 Die phallisch-ödipaleLogik des Blicks
3.3.1 Schreber und der Blick in die Sonne
Die Sonne in Schrebers Wahnsystem
Die Sonne als Symbol des Vaters
Die Sonne als Symbol der Mutter
Der Blick in der Paranoia und im Größenwahn .
Zusammenfassung
3.3.2 Verbotene Blicke – Abrahams Auffassung psychogener Sehstörungen
Die Sonne und das Auge des Vaters
Die Sonne und der Anblick der Mutter.
Die Sonne und die Urszene
Wenn der Blick der Frau töten könnte
Die Dunkelheit als Symbol der Mutter .
Wißbegierde, Schaulust und die Frage des Ursprungs
Zusammenfassung
3.3.3 Der Blick in Freuds Theorie der Geschlechterdifferenz
Blick und Sprache – Die Geschichte der Kastration
Der An/Blick der Medusa
Der Blick und der Fetisch
Der Blick zwischen Mutter und Sohn
Der weibliche Kastrationskomplex
Baubos Entblößung
Zusammenfassung

4 Bilanz und Perspektiven

Literaturverzeichnis



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