Rössner | Deflation – Devaluation – Rebellion | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 219, 751 Seiten, E-Book-Text

Reihe: Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte ? Beihefte

Rössner Deflation – Devaluation – Rebellion

Geld im Zeitalter der Reformation
1. Auflage 2012
ISBN: 978-3-515-10218-6
Verlag: Franz Steiner
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Geld im Zeitalter der Reformation

E-Book, Deutsch, Band 219, 751 Seiten, E-Book-Text

Reihe: Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte ? Beihefte

ISBN: 978-3-515-10218-6
Verlag: Franz Steiner
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Was ist Geld? Woraus entsteht Vertrauen in das Geld? Was machen die Akteure mit dem Geld? Was macht das Geld mit den Akteuren? Wie verändert das Geld die Gesellschaft? Diese und andere Fragen klärt Philipp Robinson Rössner und geht dabei besonders auf die Reformation Martin Luthers und die sozialen Unruhen und Bewegungen der 'Sattelzeit' um 1450–1550 ein. Denn diese hingen, von den zahlreichen Bauernkriegen des Spätmittelalters bis hin zu Martin Luthers Reformation, ursächlich mit dem Geldwesen, besonders den zahlreichen Münzverschlechterungen der Zeit zusammen.

Die zeitgenössischen Debatten und Diskurse über Geld, Wucher, Kaufleute und neue Formen der Religiosität um 1500 werden hier unter der Leitmetapher des schlechten Geldes neu interpretiert. Teilweise sehr disparate Erzählstränge der politischen, der Rechts-, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, der Theologie, der Numismatik und Geldgeschichte, der Volkswirtschaftslehre sowie der Soziologie und Anthropologie führt Rössner unter dem Leitfaden des Geldes neu zusammen. Damit legt er ein alternatives Erklärungsmodell sozialen und wirtschaftlichen Wandels im Zeitalter der Reformation vor.

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Weitere Infos & Material


1;INHALTSVERZEICHNIS;10
2;ENGLISH SUMMARY;14
3;TABELLENVERZEICHNIS;36
4;ABBILDUNGSVERZEICHNIS;37
5;I. SCHLECHTE MÜNZEN, BÖSES GELD: EINE HYPOTHESE;40
5.1;0. GELD – EIN MYTHOS;41
5.2;1. HOHE GELDENTWERTUNG, VIELE AUFSTÄNDE (1470–1525): KOVARIANZ ODER KORRELATION?;52
5.3;2. MODELL UND METHODE;67
5.4;3. REFORMATION, BAUERNKRIEG UND GELD: EINE NICHTBEZIEHUNG(LITERATURÜBERBLICK);119
5.5;4. THESE: DIE ÜBERGANGSZEIT (1470–1530) ALS MONETÄRE UND SOZIALE KRISE;130
6;II. DEFLATION. ZAHLUNGSBILANZDEFIZIT, DEPRESSION UND DEFLATION: DIE KRISE DER REFORMATION;132
6.1;1. VON WITTENBERG NACH LISSABON: PROTO-GLOBALISIERUNG UND VERKOMMENE HEILSÖKONOMIE;132
6.2;2. DER KRISENBEGRIFF;147
6.3;3. DIE KRISE VON 1470/1530 ALS ZÄSUR: VERSUCH EINER GELD- UND FINANZGESCHICHTLICHEN PERIODISIERUNG;161
6.4;4. DIE REFORMATIONSZEIT ALS DEFLATIONÄRE DEPRESSION, 1470/1500–1530?;201
6.5;5. SILBERABFLUSS: LOGIK UND GLOBALWIRTSCHAFTLICHE DIMENSION;286
6.6;6. ‚WIEVIEL SILBER‘? EINE HYPOTHETISCHE BILANZ, 1470–1530;336
7;III. DEVALUATION. MÜNZWESEN UND WÄHRUNGSPOLITIK IM SPANNUNGSFELD ZWISCHEN EDELMETALLKNAPPHEIT UND ‚PREISREVOLUTION‘: DIE GEBURT DES TALERS (1486–1519);346
7.1;1. SCHLAGLICHTER SACHSEN, 1500–1530: MÜNZKURSE SINDVERHANDELBAR;346
7.2;2. DAS GESPENST DER DEVALUATION: MÜNZVERSCHLECHTERUNG UND KURSVERLUST, 1470–1530;356
7.3;3. GELDSCHÖPFUNG IM SPANNUNGSFELD ZWISCHEN MÜNZBETRIEBSWIRTSCHAFTLICHEN, FISKALISCHEN UND VOLKSWIRTSCHAFTLICHEN ZIELSTELLUNGEN;365
7.4;4. FRAGMENTIERTES MÜNZWESEN: SÜD- UND OBERDEUTSCHLAND ALS ‚HABENITSE‘;424
7.5;5. FALLSTUDIE SACHSEN-MITTELDEUTSCHLAND: DIE SCHWERE GEBURT DES TALERS (1500) ALS SYMPTOM UND KONSEQUENZ DER KRISE;439
8;IV. REBELLION. DYSFUNKTIONEN DES GELDES, SOZIOÖKONOMISCHE ASYMMETRIEN UND DIE UNRUHEN IN DER STÄNDISCHEN GESELLSCHAFT;520
8.1;1. MÜNZFRAGEN, UNRUHEN UND DER ‚GEMEINE MANN‘;520
8.2;2. BAUERNKRIEG UND SCHLECHTES GELD: EIN ERKLÄRUNGSMODELL;526
8.3;3. DEVALUATION ALS GEGENSTAND DER ZEITGENÖSSISCHEN PUBLIZISTIK (13.–16. JAHRHUNDERT);565
8.4;4. ARMUT DURCH GELDENTWERTUNG: ASYMMETRISCHE BEZIEHUNGEN IM ZAHLUNGSVERKEHR;582
8.5;5. REBELLION: MÜNZFRAGEN IN DEN UNRUHEN DES SPÄTMITTELALTERS (1440–1526);622
9;V. GELD IM ZEITALTER DER REFORMATION;668
9.1;1. ARMUT DURCH GELDENTWERTUNG: BEFUND UND ERGEBNISSE;668
9.2;2. TAUSCHSPHÄREN UND SOZIOÖKONOMISCHE ASYMMETRIEN: DIE SOZIOÖKONOMIK DES GELDES IM ZEITALTER DER REFORMATION;676
9.3;3. TRANSAKTIONSKOSTEN: SCHLECHTES GELD UND WIRTSCHAFTLICHE ENTWICKLUNG;679
10;QUELLEN UND LITERATUR;700


Rössner, Philipp Robinson
Philipp R. Rössner, geb. 1977, Studium der Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Mittleren und Neueren Geschichte, Soziologie in Göttingen und Edinburgh (Schottland). 1996–2002: Promotion zum Doctor of Philosophy (PhD), Economic History, University of Edinburgh 2007. Ab 2007: Wissenschaftlicher Assistent am Historischen Seminar der Universität Leipzig. 2011: Habilitation für Wirtschafts- und Sozialgeschichte. Derzeit tätig an der Universität Leipzig und als Lecturer in Early Modern History an der University of Manchester (UK).

Forschungsschwerpunkte: Frühneuzeitliche Wirtschafts- und Handelsgeschichte Großbritanniens und Preußens im 18. Jahrhundert sowie Währungsgeschichte des Reiches um 1500.

Philipp R. Rössner, geb. 1977, Studium der Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Mittleren und Neueren Geschichte, Soziologie in Göttingen und Edinburgh (Schottland). 1996–2002: Promotion zum Doctor of Philosophy (PhD), Economic History, University of Edinburgh 2007. Ab 2007: Wissenschaftlicher Assistent am Historischen Seminar der Universität Leipzig. 2011: Habilitation für Wirtschafts- und Sozialgeschichte. Derzeit tätig an der Universität Leipzig und als Lecturer in Early Modern History an der University of Manchester (UK).

Forschungsschwerpunkte: Frühneuzeitliche Wirtschafts- und Handelsgeschichte Großbritanniens und Preußens im 18. Jahrhundert sowie Währungsgeschichte des Reiches um 1500.



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