Römpp Das Anti-Glücksbuch
1. Auflage 2012
ISBN: 978-3-7720-5454-9
Verlag: Francke, A
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Warum uns das Glück kein Glück bringt
E-Book, Deutsch, 204 Seiten
ISBN: 978-3-7720-5454-9
Verlag: Francke, A
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Haben sie auch genug von Lebensratgebern, die uns den kürzesten Weg zum Glück zeigen wollen? Hier kommt endlich das Kontrastprogramm: Georg Römpp zeigt, warum der Wunsch, glücklich zu sein die Quelle von viel Unglück ist: Wir sind so damit beschäftigt dem Glück hinterher zu rennen, dass wir die kleinen Zufriedenheiten und Freuden im Alltag und im Augenblick überhaupt nicht mehr wahrnehmen und genießen können. Warum wird der Popanz des großen Glücks dennoch weiter angebetet? Weil eine ganze Industrie von Besserwissern und »Mach dich locker«-Ideologen daran verdient und ihre Weisheiten unters Volk bringen möchte. Aber nun wird aufgeräumt mit der Glücksdiktatur – philosophisch, psychologisch und politisch. Das Glück hat uns kein Glück gebracht. also weg damit!
Ein unterhaltsam geschriebenes Buch für Querdenker, die bereit sind, das Selbstverständliche in Frage zu stellen.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Inhalt;6
2;Worum es geht – und worum nicht;10
3;1. Warum man beim Glück nicht gleichzur Sache kommen kann;16
3.1;1.1 Wie wir von Glückssachen sprechen können;16
3.2;1.2 Warum wir uns fragen sollten, ob der Begriff ‚Glück‘nützlich ist;20
4;2. Eine ganz kurze Geschichtedes Begriffs ‚Glück‘;26
4.1;2.1 Ein Geschenk der Götter verwandelt sichin das Glück im Jenseits;26
4.2;2.2 Ein kalkulierbares Vergnügen wird zum Glückdes Individuums;36
4.3;2.3 Warum uns die Geschichte des Glücksbegriffszur Frage nach seinem Nutzen führt;43
4.4;2.4 Wie wir den Begriff ‚Glück‘ aus der Perspektiveder Lebenskunst abgrenzen können;47
5;3. Warum wir im Streben nach Glückdie falsche Richtung auf’s Ganzeeinschlagen;56
5.1;3.1 Mit dem Glück soll es um’s Ganze gehen, obwohldas Leben aus Einzelheiten besteht;56
5.2;3.2 Wir sehen unser Leben aus der Vogelperspektive,aus der wir es nicht leben können;62
5.3;3.3 Wir wollen im Glück keine Kontraste und würden unsdeshalb bald langweilen;70
5.4;3.4 Aus der Glücksperspektive erscheint unsalles Leiden als Unglück;76
6;4. Warum wir im Streben nach Glückdas Wirkliche und Individuelleüberspringen;82
6.1;4.1 Mit dem Glück suchen wir das Allgemeine undverlassen das wirkliche Erleben;82
6.2;4.2 Es geht uns damit um die große Einheit, obwohl wirdoch viele sind und vieles wollen;87
6.3;4.3 Wir stellen uns ein Leben ohne Dynamik vor,das niemand haben möchte;94
6.4;4.4 Mit der Glücksvorstellung beginnen wir in Phantasienvon ‚hätte‘ und ‚würde‘ zu leben;101
7;5. Warum wir im Streben nach Glückmit den falschen Gewichten wiegen;106
7.1;5.1 Mit der Vorstellung ‚Glück‘ wollen wir das Lebenmessen, bewerten und vergleichen;106
7.2;5.2 Wir versuchen die Leben verschiedener Menschengleichnamig zu machen;111
7.3;5.3 Wir versuchen zu bilanzieren und machendas eigene Leben gleichförmig;117
7.4;5.4 Der Glücksbegriff bringt uns auf den Gedanken,wir könnten erst als Zombies glücklich sein;124
8;6. Warum wir im Streben nach Glück allesAnderssein und Anderswerden gefährden;130
8.1;6.1 Wir beurteilen das Glück anderer Menschen und setzenuns damit an ihre Stelle;130
8.2;6.2 Wir unterwerfen uns dem Zwang zum Glück und übenihn selbst aus;134
8.3;6.3 Durch die Glücksvorstellung lassen wir unser Lebendurch fremde Perspektiven leiten;138
8.4;6.4 Die Glücksperspektive macht es uns schwer,neu zu beginnen und anders zu werden;142
9;7. Warum wir im Streben nach Glücknach einem falschen Selbst suchen;148
9.1;7.1 Wir streben mit der Glücksvorstellung nach Selbstbestimmung,aber können wir wissen, was das ist?;148
9.2;7.2 Aus der Glücksperspektive vergessen wir, dassvon einem Selbst nur in konkreten Situationendie Rede sein kann;152
9.3;7.3 Im Streben nach Glück halten wir uns an falsche undzu allgemeine Vorstellungen von Selbstbestimmung;158
9.4;7.4 Mit der Glücksperspektive neigen wir ohne Notzu einem therapeutischen und psychologistischenSelbstverständnis;165
10;8. Warum wir im Streben nach Glückunsere Freiheit gefährden;172
10.1;8.1 Wir folgen einer falschen Vorstellung von Freiheitund vergessen, dass wir ihre Spielräume selbsterschaffen müssen;172
10.2;8.2 Erst jenseits der Glücksperspektive können wir unsfrei aneignen, was die Zeit und ihre Moden uns bieten;178
10.3;8.3 Der Glücksbegriff macht es uns schwer, die Situationunserer Freiheit zu erkennen;183
10.4;8.4 Die konkreten Freiheiten finden wir, indem wirdie Welt nicht unter dem Zwang der Glücksvorstellungumdeuten;189
11;9. Fazit: Warum das Streben nach Glückder Kunst des Lebens widerspricht;196
11.1;9.1 Warum die Suche nach Glück nicht glücklich machtund wir besser auf sie verzichten sollten;196
11.2;9.2 Wie wir von der Glücksperspektive zur Kunstdes Lebens kommen;201