Ritter / Mühlenberg / Schmidt | Die christlichen Lehrentwicklungen bis zum Ende des Spätmittelalters | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 832 Seiten

Ritter / Mühlenberg / Schmidt Die christlichen Lehrentwicklungen bis zum Ende des Spätmittelalters

E-Book, Deutsch, 832 Seiten

ISBN: 978-3-647-55026-8
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection



This volume concerns the development and formation of the Christian teachings during ancient times, in the Old Church of the West and East as well during the Middle Ages. This represents a section of the history of Church dogmas and theology which was fundamental or at least vital to the overall history of the Church. This period in time was of particular importance to those Byzantine Orthodox Churches and the various Eastern Orthodox Churches that recognize only two or three of the seven ecumenical councils otherwise valid for the Byzantine Orthodox Church. This is also the case, albeit in a different way, for the Roman-Catholic and the Anglican Churches. And it was fundamental to the Reformation, particular Lutheranism. Thus, the original title of this volume is rightly chosen since the authors do describe the “Development of Christian Teachings in the Framework of Catholicity.”A special feature of this volume lies in its description of the interactions between the history of Church dogmas and Church theology. It also follows the historical events and comments on particularly important juxtapositions that are of general interest, instead of approaching the material longitudinally by depicting the path in the light of our modern standpoint, resulting in extensive introductions to the individual elements of dogmatics. In this sense, this volume represents an invaluable and unrivalled handbook for Germany and elsewhere.
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1;Inhalt;8
2;Vorwort;14
2.1;1. Zu diesem Band;14
2.2;2. C. Andresen als Herausgeber des HDThG;16
2.3;3. Das HDThG in der wissenschaftlichen Kritik;19
2.4;4. Zu einigen Grundsatzfragen der Dogmengeschichtsschreibung;25
3;Erster Teil Die Anfänge christlicher Lehrentwicklung ;40
3.1;Kapitel I: Grundlagen christlicher Lehrbildung – eine Problemskizze;40
3.1.1;§ 1 Der geschichtliche Einsatzpunkt der Dogmengeschichtsschreibung;41
3.1.2;§ 2 Das jüdische Erbe;43
3.1.3;§ 3 Das Osterproblem;50
3.1.4;§ 4 Der historische Jesus und die Anfänge der Christologie;57
3.1.5;§ 5 Das Problem von Vielfalt und Einheit im NT am Beispiel des Kirchenverständnisses;64
3.2;Kapitel II: Epochen frühchristlicher Theologie in ihrer vordogmatischen Periode;73
3.2.1;§ 1 Die Ausgänge des Urchristentums oder Das Zeitalter der sog. „Apostolischen Väter“;73
3.2.2;§ 2 „Hellenisierung des Christentums“? Die Theologie der frühchristlichen Apologeten;83
3.2.3;§ 3 Die große innere Krisis des Christentums im 2. Jahrhundert oder Das Ringen um „Rechtgläubigkeit und Ketzerei“;95
3.2.4;§ 4 Die Überwindung der „gnostischen Krise“ und die Fixierung der sog „KatholischenNormen“ (Kanon, Bischofsamt, „Glaubensregel“);114
3.2.5;§ 5 Die biblische Theologie des Irenäus von Lyon;130
3.2.6;§ 6 Clemens von Alexandrien und die Normen des Christlichen;133
4;Zweiter Teil Dogma und Lehre in der Alten Kirche ;138
4.1;Kapitel I: Die Vorbereitung des trinitätstheologischen Dogmas durch und seit Origenes auf dem Hintergrund der kaiserzeitlichen Religions- und Philosophiegeschichte;138
4.1.1;§ 1 Die geistige Signatur der römischen Kaiserzeit und ihre Voraussetzungen;138
4.1.2;§ 2 Antikes Christentum und platonische Philosophie;150
4.1.3;§ 3 Christentum und Wissenschaft bei Origenes;155
4.1.4;§ 4 Trinitätstheologische Antriebe und erste Klärungsversuche im frühen Christentum;164
4.1.5;§ 5 Die origenistische Theologie und ihre Gegner bis zum Ausbruch des „arianischen Streits“;169
4.1.6;§ 6 Die frühe lateinische Theologie;176
4.2;Kapitel II: Arius und das Konzil von Nizäa (325);183
4.2.1;§ 1 Arius und der frühe Arianismus;183
4.2.2;§ 2 Euseb von Caesarea und die origenistische Mittelpartei;191
4.2.3;§ 3 Eustathius von Antiochien, Markell von Ankyra und die übrigen Antiarianer des Ostens und Westens;195
4.2.4;§ 4 Das Konzil von Nizäa und sein Dogma;203
4.3;Kapitel III: Die Ausbildung des trinitätstheologischen Dogmas im vierten Jahrhundert und seine Aufnahme in der östlichen und westlichen Theologie;211
4.3.1;§ 1 Geschichtlicher Überblick;211
4.3.2;§ 2 Athanasius und die nizänische Partei;219
4.3.3;§ 3 Konservative und radikale Gegner des Nizänums;227
4.3.4;§ 4 Die Trinitätstheologie der drei großen Kappadozier;240
4.3.5;§ 5 Die dogmatischen Entscheidungen des Konzils von Konstantinopel (381);248
4.3.6;§ 6 Die Aufnahme des „nizänischen Glaubens“ in der syrischen und lateinischen Kirche ;256
4.4;Kapitel IV: Der christologische Streit und das Dogma von Chalkedon (451);264
4.4.1;§ 1 Die Anfänge;265
4.4.2;§ 2 Die Christologie des Apollinaris von Laodicea;272
4.4.3;§ 3 Die antiochenische und die alexandrinische Christologie;278
4.4.4;§ 4 Der nestorianische Streit vor, auf und nach dem Konzil von Ephesus (431);288
4.4.5;§ 5 Der „eutychianische Streit“ und der Beitrag des Westens: Der „Lehrbrief an Flavian“ Papst Leos des Großen;296
4.4.6;§ 6 Das Konzil von Chalkedon;304
4.4.7;§ 7 Der Ausgang der altkirchlichen Christologie;313
5;Dritter Teil Dogma und Lehre in der Orthodoxen Kirche von Byzanz ;328
5.1;Kapitel I: Abgrenzung gegen Rom: Das Concilium Quinisextum (691/2);328
5.2;Kapitel II: Bilderlehre und Bilderstreit;331
5.2.1;§ 1 Bilderfeindlichkeit und Ikonoklasmus;332
5.2.2;§ 2 Die Verteidigung der Bilder bis zum 7. Jh;336
5.2.3;§ 3 Germanos von Konstantinopel, Johannes von Damaskus und Johannes von Jerusalem;341
5.2.4;§ 4 Ikonoklastische Theologie: Konstantin V. und das Konzil von Konstantinopel im Jahre 754;349
5.2.5;§ 5 Das Konzil von Nikaia im Jahre 787;353
5.2.6;§ 6 Neue Kämpfe;356
5.3;Kapitel III: Orthodoxe Dogmatik: Johannes von Damaskus;361
5.4;Kapitel IV: Mystische Theologie und Abgrenzung gegen die Philosophie;369
5.4.1;§ 1 Mystische Theologie: Symeon der „Neue Theologe“ und Niketas Stethatos;369
5.4.2;§ 2 Wider die Autonomie der Philosophie: Die Verurteilung des Johannes Italos (1082);378
5.4.3;§ 3 Auseinandersetzungen um die Eucharistie und den sog. Inferiorismus . .;385
5.5;Kapitel V: Der Bruch mit Rom wegen der Differenzen in Lehre, Kultus und Recht;391
5.5.1;§ 1 Vorspiel: Photios’ Angriff auf Rom: das Nein zum „filioque“;391
5.5.2;§ 2 „Azyma“ und „filioque“: Die orthodoxe Begründung des Schismas;396
5.5.3;§ 3 Gescheiterte Unionsversuche;407
5.6;Kapitel VI: Der Hesychasmusstreit und die Unionsversuche mit Rom .;413
5.6.1; § 1 Von der Union von Lyon (1274) bis zum Beginn der Auseinandersetzung ;413
5.6.2;§ 2 Der Streit zwischen Barlaam und Palamas (Die Synoden von 1341);418
5.6.3;§ 3 Neue Kämpfe, neue Gegner: Rückschläge und Sieg des Palamismus;432
5.6.4;§ 4 Unionsgespräche, die Union von Florenz, das Nein zu ihr;438
6;Vierter Teil Dogma und Lehre im Abendland ;450
6.1;Erster Abschnitt: Von Augustin bis Anselm von Canterbury;450
6.1.1;Kapitel I: Augustin – die schöpferische Grundlage der Tradition;450
6.1.1.1;§ 1 Die Bekehrung zum katholischen Christentum;450
6.1.1.2;§ 2 Ausbau der Lehre vom katholischen Christentum;458
6.1.1.3;§ 3 Spekulative Theologie;468
6.1.1.4;§ 4 Theologie als Geschichte;476
6.1.1.5;§ 5 Natur und Gnade;489
6.1.2;Kapitel II: Die Sichtung des augustinischen Erbes;507
6.1.2.1;§ 1 Der semipelagianische Streit;508
6.1.2.2;§ 2 Die abendländische Rezeption der ostkirchlichen Dogmen;520
6.1.2.3;§ 3 Die pastorale Theologie Gregors des Großen;530
6.1.3;Kapitel III: Die Entstehung von dogmatischer „auctoritas“;540
6.1.3.1;§ 1 Die Sammlung und Vermittlung kirchlichen Bildungsgutes (Von Cassiodor bis Alkuin);540
6.1.3.2;§ 2 Die Lehrentscheidungen in der Zeit Karls des Großen;556
6.1.3.3;§ 3 Abwehr radikaler Augustin-Interpretationen (Prädestinationsstreit und eucharistische Kontroverse);567
6.1.4;Kapitel IV: Die Entdeckung der „ratio“;577
6.1.4.1;§ 1 Der Versuch einer neuplatonischen Alternative zu Augustin: Johannes Scottus;577
6.1.4.2;§ 2 Christliche Lehrtradition im Unterricht der Kloster- und Domschulen (Schriftauslegung, Dialektik und Eucharistielehre);585
6.1.4.3;§ 3 Die theologische Leistung der „ratio“ im Denken Anselms von Canterbury;597
6.2;Zweiter Abschnitt: Die Zeit der Scholastik ;610
6.2.1;Kapitel I: Die Ausbildung einer Schultheologie an den Kathedral- und Stiftsschulen;610
6.2.1.1;§ 1 Die Anfänge der Frühscholastik;611
6.2.1.2;§ 2 Peter Abaelard und seine Schule;613
6.2.1.3;§ 3 Theologische Begriffsbildung bei Thierry von Chartres, Gilbert von Poitiers und seiner Schule;619
6.2.1.4;§ 4 Monastische und scholastische Theologie im Gegensatz: Bernhard von Clairvaux und Wilhelm von Saint-Thierry;623
6.2.1.5; § 5 Verbindung scholastischer und monastischer Gesichtspunkte: Hugo von Saint-Victor ;626
6.2.2;Kapitel II: Das Sentenzenwerk des Petrus Lombardus und sein Aufstieg zum Muster- und Textbuch der theologischen Ausbildung;631
6.2.2.1;§ 1 Die „Summa sententiarum“: Treffpunkt verschiedener Schultraditionen;631
6.2.2.2;§ 2 Die umfassende Bestandsaufnahme durch Petrus Lombardus;638
6.2.2.3;§ 3 Schüler, Förderer, Kritiker des Lombarden: Joachim von Fiore;650
6.2.2.4;§ 4 Kirchliches Lehramt und Theologie um 1200;656
6.2.3;Kapitel III: Metaphysik und Heilsgeschichte;659
6.2.3.1;§ 1 Die ersten Universitätstheologen und der „neue Aristoteles“;660
6.2.3.2;§ 2 Alexander von Hales und die „Summa Halensis“;666
6.2.3.3;§ 3 Bonaventura als Kommentator der lombardischen Sentenzen;674
6.2.3.4;§ 4 „Christus, der Lehrer aller Dinge“ in Bonaventuras späteren Schriften;679
6.2.4;Kapitel IV: Theologische Erkenntnis als Erleuchtung und Erfahrung;682
6.2.4.1;§ 1 Albertus Magnus: Enzyklopädie natürlicher und gnadenhafter Erkenntnisse;683
6.2.4.2;§ 2 Albertus Magnus: Abstraktion, Erleuchtung, Mystik;687
6.2.4.3;§ 3 Roger Bacon: Reform der Theologie, Erweiterung des Wissenschafts-horizontes im Dienst des Bibelstudiums;690
6.2.5;Kapitel V: Vollendung der Natur durch die Gnade: Thomas von Aquino (1225–1274);695
6.2.5.1;§ 1 Einordnung der Offenbarungstheologie in die Wissenschaftslehre bei Thomas;696
6.2.5.2;§ 2 Gotteserkenntnis aus der Schöpfung, Sein und Wesen in Natur und Übernatur;704
6.2.5.3;§ 3 Natürliche und gnadenhafte Kräfte auf dem „Weg der vernunftbegabten Kreatur zu Gott“;709
6.2.5.4;§ 4 Gottes Heilswerk in Jesus Christus;720
6.2.6;Kapitel VI: Der Ausgang der Hochscholastik;727
6.2.6.1;§ 1 Das Ringen um das hochscholastische Erbe;729
6.2.6.2;§ 2 Johannes Duns Scotus: Zwischen Metaphysik und Ethik;734
6.2.6.3;§ 3 Theologen des Übergangs: Aureoli, Durandus, Eckhart;742
6.2.7;Kapitel VII: Spätscholastische Theologie der „via moderna“;746
6.2.7.1;§ 1 Wilhelm von Ockham: Gott als Gegenstand menschlicher Begriffs-bildung;748
6.2.7.2;§ 2 Wilhelm von Ockham: Göttliche und menschliche Freiheit;753
6.2.7.3;§ 3 Wilhelm von Ockham: „libertas evangelicae legis“;758
6.2.7.4;§ 4 Gregor von Rimini: Verbindung von Augustinismus und „via moderna“ .;762
6.2.8;Kapitel VIII: Straffung der theologischen Tradition in der „via antiqua“;766
6.2.8.1;§ 1 Thomas Bradwardine gegen die „modernen Pelagianer“;766
6.2.8.2;§ 2 Johannes Wyclif: Realismus und Biblizismus;772
6.2.8.3;§ 3 Mystiker in der Nachfolge Meister Eckharts;778
6.2.9;Kapitel IX: Theologie in der Zeit der Reformkonzilien;782
6.2.9.1;§ 1 Die gemäßigte „via moderna“: Johannes Gerson;782
6.2.9.2;§ 2 Die Ekklesiologie des Johannes Hus;787
6.2.9.3;§ 3 Konsens und Konkordanz: Nikolaus von Kues (1401–1464) ;792
7;Begriffsregister;800
8;Namenregister;826
9;Abkürzungsverzeichnis ;2


Mühlenberg, Ekkehard
Dr. Ekkehard Mühlenberg ist Professor für Kirchengeschichte in Göttingen.

Ritter, Adolf Martin
Dr. Adolf Martin Ritter ist em. Professor für Historische Theologie (Patristik) an der Theologischen Fakultät der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg.


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