Ritter / Kauz / Hoffmann | Iran und iranisch geprägte Kulturen | Buch | 978-3-89500-607-4 | sack.de

Buch, Deutsch, 476 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 938 g

Reihe: Beiträge zur Iranistik

Ritter / Kauz / Hoffmann

Iran und iranisch geprägte Kulturen

Studien zum 65. Geburtstag von Bert G. Fragner
Erscheinungsjahr 2008
ISBN: 978-3-89500-607-4
Verlag: Reichert Verlag

Studien zum 65. Geburtstag von Bert G. Fragner

Buch, Deutsch, 476 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 938 g

Reihe: Beiträge zur Iranistik

ISBN: 978-3-89500-607-4
Verlag: Reichert Verlag


Iranisch geprägte Kulturen und iranische Sprachen spielten seit alters her weit über Iran hinaus in Vorder- und Zentral-asien bis Indien und China eine zentrale Rolle. Insbesondere die heutige persische Sprache, die sich in frühislamischer Zeit entwickelte, trug als lingua franca weiter Teile Asiens erheblich zur überregionalen Bedeutung von Aspekten iranischer Kultur bei. Dieser Sachverhalt bildet die Basis eines interdisziplinären und überregionalen Forschungsansatzes der islamzeitlichen Iranistik, der von Bert Fragner entscheidend mitgeprägt wurde.
Die vorliegenden Beiträge stellen entsprechend einen einmaligen und internationalen Querschnitt von Forschungsthemen des gesamten Bereichs der Iranistik und angrenzender Fachgebiete dar. Fünf Kapitel bündeln wissenschaftliche Beiträge zu einem multidisziplinären Panorama, dessen Schwerpunkt die islamische Zeit bildet. Insgesamt 39 Wissenschaftler aus zwölf Ländern widmen sich den Themen Geschichte und Historiographie, Literatur- und Sprachgeschichte, Kultur- und Religionsgeschichte, Kunstgeschichte und Kulinarik.
Einen umfangreichen Teil nimmt das erste Kapitel zu Geschichte und Historiographie ein, unterteilt in: Konzepte und Zusammenhänge, Memoiren und Biographien, die Epochen der Safawidenzeit (16. bis 18. Jahrhundert), der frühen Moderne (18. bis 19. Jahrhundert) und der Moderne (19. bis 20. Jahrhundert). Kapitel 2 bietet Beiträge zur Literatur und Bedeutung des Neupersischen und zur Geschichte iranischer Sprachen. Kapitel 3 reicht mit kultur- und religionsgeschichtlichen Themen von mittelalterlicher bis moderne Zeit und von Iran über China bis Saudi Arabien. Kapitel 4 legt neue Beiträge zur Architekturgeschichte in Iran und der Kunst figürlicher Darstellungen in Zentralasien und Iran vor. Kapitel 5 beschließt den Band mit persischem Kaviar, ossetischem Bier und einem transkulturellen Fleischgericht.
Das Spektrum der Beiträge reicht weit über Iran hinaus und bietet sowohl einem breiteren Publikum als auch den Spezialisten des Faches Iranistik und verwandter Disziplinen eine fachlich fundierte und anregende, ja oft vergnügliche Lektüre. Das Buch rundet eine biographische Notiz zu Bert Fragner und ein Verzeichnis seiner Schriften ab. Zahlreiche Abbildungen in Farbe und Schwarzweiß illustrieren das teilweise erstmals publizierte Material. Verzeichnisse zu den Tabellen und Abbildungen sowie den Autoren beschließen den Band.

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Weitere Infos & Material


Markus Ritter ist als Kunsthistoriker und Iranist wissenschaftlicher Mitarbeiter und derzeit stellvertretender Direktor am Institut für Iranistik (IfI) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien. Er hat über Architektur des 17. bis 19. Jahrhunderts in Iran (Monographie kadscharischer Architektur, 2005) und zu frühislamischer Kunst des 7. bis 9. Jahrhunderts in Arabien (Monographie zu umayyadischer Baudekoration in Vorbereitung) gearbeitet. Gegenwärtig forscht er zum Herrscherbild in der Malerei und Austauschprozessen in spätmittelalterlichen Textilien. Er unterrichtet an verschiedenen Universitäten.

Ralph Kauz ist als Sinologe und Iranist wissenschaftlicher Mitarbeiter des IfI in Wien.
Er hat sich zum Thema der Beziehungen zwischen Ming-China und dem Timuridenreich habilitiert (veröffentlicht 2005 als Monographie) und ist Privatdozent an der Universität München. Zuvor hat er über das politische System Irans gearbeitet (Monographie über politische Parteien, 1995) und forscht derzeit über den Austausch zwischen China, Zentralasien und Iran in spätmittelalterlicher und frühmoderner Zeit.

Birgitt Hoffmann ist seit 2005 Professorin des Lehrstuhls für Iranistik an der Universität Bamberg in Deutschland. Zuvor hat sie als Professorin für Islamwissenschaften an der Universität Bonn unterrichtet. Sie hat über historische Quellen des 17. bis 19. Jahrhunderts in Iran (Edition und Kommentar der Chronik des Rustam al-Hukama, 1986) und über die Institution religiöser Stiftungen (vaqf) im mongolischen Iran des 13. bis 14. Jahrhunderts (Monographie zur Stiftung des ilkhanidischen Wesirs Raschid ad-Din in Tabriz, 2000) gearbeitet.

Markus Ritter is a scholar of Islamic Art History and Archaeology and of Iranian Studies. A researcher and the current deputy director of the Institute of Iranian Studies (IfI) of the Austrian Academy of Sciences in Vienna, he has worked on 17th to 19th-century architecture in Iran (monograph on Qajar architecture, 2005) and on 7th to 9th-century early Islamic art in Arabia (forthcoming monograph on Umayyad architectural decoration). Current research themes include the image of the ruler in painting and interactions in late medieval textiles. He teaches at different universities.

Ralph Kauz is a scholar of both Sinology and Iranian Studies. A researcher at the IfI in Vienna, he holds a habilitation based on a thesis on the relations of Ming China and the Timurid empire (published as a monograph, 2005) at the University of Munich, where he also teaches. He has worked earlier on the political system of modern Iran (monograph on political parties, 1995) and is currently pursuing research on interactions between China, Central Asia and Iran in the late medieval and early modern periods.

Birgitt Hoffmann holds the chair of Iranian Studies at the University of Bamberg in Germany since 2005. Earlier, she taught as a professor of Islamic Studies at the University of Bonn. She has worked on historical sources of 17th to 19th-century Iran (edition and commentary of the chronicle of Rustam al-Hukama, 1986) and on the institution of religious foundations (vaqf) in 13th to 14th-century Mongol Iran (monograph on the foundation of the Ilkhanid vizier Rashid ad-Din in Tabriz, 2000).



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