Rifeser | Die Frömmigkeitskultur der Maria Hueber (1653-1705) und der Tiroler Tertiarinnen | Buch | 978-3-402-11605-0 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 172, 759 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 230 mm

Reihe: Reformationsgeschichtliche Studien und Texte

Rifeser

Die Frömmigkeitskultur der Maria Hueber (1653-1705) und der Tiroler Tertiarinnen

Institutionelle Prozesse, kommunikative Verflechtungen und spirituelle Praktiken
Erscheinungsjahr 2019
ISBN: 978-3-402-11605-0
Verlag: Aschendorff

Institutionelle Prozesse, kommunikative Verflechtungen und spirituelle Praktiken

Buch, Deutsch, Band 172, 759 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 230 mm

Reihe: Reformationsgeschichtliche Studien und Texte

ISBN: 978-3-402-11605-0
Verlag: Aschendorff


Wie sich Frauen im 17. und 18. Jahrhundert der Ressource „Religiosität“ bedienten und welche Rolle spirituelle Praktiken in ihrem Alltag spielten, gehört zu den bislang kaum beachteten Fragen der kirchenhistorischen Forschung.
Sr. Anna Elisabeth Rifeser versucht in dieser kulturpraxeologischen und dezidiert gendersensibel ausgerichteten Mikrostudie dieses Forschungsdesiderat aufzugreifen und eruiert mithilfe von symboltheoretischen, sozialgeschichtlichen, netzwerktheoretischen und historisch-theologischen Methoden die Frömmigkeitskultur der Tertiarinnen von Brixen und ihrer Gründerin, Maria Hueber (1653–1705), sowie zweier weiterer Gemeinschaften in Bozen und Kaltern. Beleuchtet werden dabei die institutionellen Praktiken, welche die Schwestern zur Schaffung eines neuen Typus von Ordensleben motivierten. Anschließend erfolgt eine gendersensible Analyse der Beziehungsverflechtungen um Hueber, die den bislang kaum beachteten Beitrag von adeligen Frauen („Matroninnen“) beleuchtet. Zuletzt widmet sich dieses Werk der Jesuskind-Verehrung in diesen Gemeinschaften und bietet eine innovative Deutung dieser Frömmigkeitsform auf der Basis Michel de Certeaus, mit der aufgezeigt wird, dass die Statuetten als realpräsente Darstellung Jesu vielfältige Interaktionsmöglichkeiten und nicht zuletzt ein Emanzipationspotenzial boten.
Ersichtlich wird, dass sich das Frömmigkeitssystem zwischen den Polen Verflechtung und Emanzipation bewegte, sämtliche Bereiche des Lebens durchwob und vielfältige kommunikative und spirituelle Ressourcen bereitstellte.

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