Reza, Yasmina
Yasmina Reza, 1957 geboren, ist Schriftstellerin, Regisseurin und Schauspielerin. Insbesondere durch ihre Stücke »Kunst«, »Drei Mal Leben« und »Der Gott des Gemetzels« wurde sie zur meistgespielten zeitgenössischen Theaterautorin. 2011 kam Roman Polanskis Verfilmung von Rezas Stück »Der Gott des Gemetzels« in die Kinos. Für ihr Werk wurde sie zuletzt mit dem Jonathan-Swift-Preis 2020 und dem Premio Malaparte 2021 ausgezeichnet.
Minichmayr, Birgit
Birgit Minichmayr, ausgebildet am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, spielte u. a. an der Berliner Volksbühne, dem Burgtheater Wien oder dem Residenztheater München. Sie wirkte zudem in zahlreichen Kinofilmen mit und erhielt für ihre Rolle in »Alle Anderen« den Darstellerpreis der Berlinale. 2018 wurde sie für ihre Rolle in »3 Tage in Quiberon« mit dem Deutschen Filmpreis als beste weibliche Nebendarstellerin ausgezeichnet.
Brandt, Matthias
Matthias Brandt, geboren 1961 in Berlin, zählt zu den profiliertesten Schauspielern Deutschlands und wurde vielfach ausgezeichnet – unter anderem mit dem Bayerischen Filmpreis, dem Grimme-Preis und der Goldenen Kamera. Zu seinen bekanntesten Rollen gehörten die des Ermittlers Hanns von Meuffels im Münchner »Polizeiruf 110« und die des August Benda in der Serie »Babylon Berlin«. Matthias Brandt ist zudem Buchautor und renommierter Hörbuchsprecher. Zweimal erhielt er den Deutschen Hörbuchpreis.
Mattes, Eva
Eva Mattes hat in zahlreichen Kino-, Fernseh- und Theaterproduktionen gespielt und wurde mehrfach ausgezeichnet. Als Hörbuchsprecherin las sie u. a. Astrid Lindgrens »Die Menschheit hat den Verstand verloren« und alle Romane von Jane Austen. Über Eva Mattes’ Interpretationen schrieb die Frankfurter Allgemeine Zeitung: Sie ist die »stille Königin unter den deutschen Vorleserinnen«. Für ihr Lebenswerk wurde sie mit dem Sonderpreis des Deutschen Hörbuchpreises 2018 geehrt.
Koch, Wolfram
Wolfram Koch, geboren 1962, ist u. a. am Deutschen Theater Berlin auf der Bühne zu sehen. Für seine Darstellung in Samuel Becketts »Warten auf Godot« erhielt er zusammen mit Samuel Finzi den Gertrud-Eysoldt-Ring 2014. Sein Kinodebüt gab er bereits als Dreizehnjähriger in der Romanverfilmung »Ansichten eines Clowns«. Im Fernsehen ermittelt er im Frankfurter »Tatort«. Mit seiner sonoren Stimme überzeugt Koch ebenfalls als Hörbuchsprecher. Seine interpretatorische Bandbreite reicht von Krimis von Arne Dahl bis hin zu Romanen von Stefan Zweig.