Reynolds | Until You: Bax | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 14, 170 Seiten

Reihe: Until You

Reynolds Until You: Bax


1. Auflage 2025
ISBN: 978-3-903519-33-6
Verlag: Romance Edition
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 14, 170 Seiten

Reihe: Until You

ISBN: 978-3-903519-33-6
Verlag: Romance Edition
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Bax Mayson dachte, dem Familienfluch entkommen zu sein - bis er Olivia Gannon wiedertrifft. Acht Jahre sind vergangen, seit er die kleine Schwester seines besten Freundes das letzte Mal gesehen hat. Doch als das Schicksal sie erneut zusammenführt, spürt er sofort eine Verbindung, die tiefer geht als alles, was er je erwartet hätte. Für Olivia sollte die Rückkehr in ihre Heimat ein Schritt zurück zu ihren Wurzeln sein. Doch die Begegnung mit Bax stellt alles auf den Kopf und setzt Ereignisse in Gang, die ihr Leben für immer verändern. Zwischen wachsenden Spannungen in der Familie, dem Wiederauftauchen alter Ex-Partner und einer Bedrohung durch einen geheimen Feind, der auf Rache sinnt, steht Olivia vor der größten Herausforderung ihres Lebens. Eines ist jedoch sicher: Sie und Bax haben etwas, wofür es sich zu kämpfen lohnt.

Aurora Rose Reynolds lebt mit ihrem Mann, ihrem Sohn und ihrer Dogge Blue in Tennessee. Wenn sie ihre Zeit nicht mit ihrer Familie oder dem Schreiben verbringt, steckt sie ihre Nase am liebsten in Bücher. Auf ihren Reisen quer durch die Welt und ihren Lebensabschnitten in vielen Teilen der USA hat Aurora unzählige Freundschaften geschlossen - all diese Erfahrungen und Menschen liefern ihr heute Material für ihre Geschichten.
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Als ich die Tür zu Blue’s Bar & Grill öffne und eintrete, gehe ich am Podium vorbei, wo eine kleine Gruppe darauf wartet, zu ihrem Tisch gebracht zu werden.

Ich nicke bekannten Gesichtern zu, während ich zur Bar schlendere. Mein Bruder Talon sitzt dort mit einem Bier vor sich, den Blick auf das Spiel gerichtet, das auf dem Fernseher über der Theke läuft. »Gerade erst angekommen?«, frage ich, als ich den Hocker neben ihm herausziehe und er sich mir kurz zuwendet.

»Vor etwa zehn Minuten.« Er schaut hinter mich. »Wo ist Liam?«

»Er ist auf dem Weg. Er wurde von den Lieferanten aufgehalten, die das Material für das Hausdach in Hickson abgeladen haben.«

»Schon wieder so spät?«

»Du kennst die Antwort auf diese Frage bereits«, murmle ich, und er presst die Lippen zusammen.

»Das ist jetzt das dritte Mal, oder?«

»Ja, und genau deshalb müssen wir ernsthaft darüber sprechen, einen neuen Lieferanten anzuheuern.«

»Haben wir nicht einen Vertrag mit ihnen?«

»Ja, aber ich glaube, der läuft Ende dieses Jahres aus. Das können wir mit Liam klären, wenn er hier ist.« Ich fange den Blick der Barkeeperin auf und deute auf das Bier vor Talon, um ihr zu signalisieren, dass ich dasselbe möchte. Sie schenkt mir ein Lächeln.

»Hat sich Maxim bei dir gemeldet?«

»Nein, was gibt’s?«

»Er will sich mit uns treffen, um über Arbeiten an dem Haus zu sprechen, das er und April in West Nashville gekauft haben. Es soll renoviert werden.«

»Haben wir Kapazitäten, diesen Auftrag anzunehmen?«

»Keine Ahnung.« Er schüttelt den Kopf. »Am Montag treffe ich mich mit ihm, um das Haus zu besichtigen und den Arbeitsumfang einzuschätzen. Aber ehrlich gesagt, bin ich mir nicht sicher, ob wir das zeitlich stemmen können – bei all dem, was sonst noch ansteht.« Er wendet den Blick von mir ab und schaut zum Fernseher, als plötzlich ringsum Applaus ausbricht. Ich folge seinem Blick und sehe gerade noch, wie das Team seinen Touchdown feiert, bevor die Werbepause beginnt.

»Hast du auf das Spiel gewettet?«

»Liam und ich haben um zwanzig Dollar gewettet, dass sie gewinnen.« Er nimmt einen Schluck von seinem Bier. »Eigentlich sollte das ihre Comeback-Saison werden.«

»Das sagst du jedes Jahr.«

Er dreht sich zu mir um und wirkt dabei sichtlich genervt. »Es ist auch dein Team.«

»Schon, aber ich mache mir keine Illusionen, dass sie plötzlich unschlagbar werden.« Ich lache über seinen Gesichtsausdruck, der irgendwo zwischen gespielt empört und amüsiert liegt, und wechsle dann das Thema. »Wo ist Mia heute Abend?«

Normalerweise verbringt er seine freie Zeit mit seiner Frau und den Kindern, und es ist selten, dass er von sich aus vorschlägt, noch ein Bier trinken zu gehen.

»Sie ist bei ihrer Schwester, zusammen mit den Kindern, um alles für morgen vorzubereiten.«

»Was ist morgen?«, frage ich und trinke einen Schluck von dem Bier, das die Barkeeperin gerade vor mir abgestellt hat.

»Kürbisschnitzen. Und wenn du mir jetzt sagst, dass du es vergessen und andere Pläne hast, dann reißt Mia dir den Kopf ab.«

Mist.

»Natürlich hab ich’s nicht vergessen.«

»Klar doch.« Er zieht sein Handy aus der Tasche, als es klingelt. »Das ist Mia. Ich geh kurz raus, um mit ihr zu sprechen. Bin gleich wieder da.«

Er rutscht vom Hocker, und ich trinke ebenfalls einen großen Schluck Bier. Gerade als ich mich umschaue, fängt ein glockenhelles Lachen meine Aufmerksamkeit ein. Ich würde nicht behaupten, jeden in meiner Heimatstadt zu kennen, aber es gibt nur wenige Gesichter, die mir nicht zumindest vertraut sind. Die Frau, die an dem Hochtisch neben meiner Nachbarin Kourtney sitzt, gehört definitiv nicht dazu.

Ihr Lachen ertönt erneut, klar und ansteckend, während sie den Kopf zurückwirft und ein strahlendes Lächeln zeigt. Als sie spürt, dass ich sie anschaue, hält sie inne und sieht zu mir herüber. In ihrem Gesicht zeichnet sich ein Ausdruck ab, der sagt, dass wir uns kennen könnten – zumindest glaubt sie das. Unsere Blicke treffen sich, und für einen Moment scheint sie nachzudenken, bevor sie sich wieder abwendet. Sie sagt etwas zu Kourtney, die sich daraufhin zu mir umdreht und mir kurz zuwinkt. Dann gleitet die Unbekannte von ihrem Hocker und kommt auf mich zu.

Während sie auf mich zugeht, schießt mir ein Gedanke nach dem anderen durch den Kopf, doch ich kann nicht einordnen, warum sie mir so vertraut vorkommt – oder warum sie so wirkt, als würde sie mich kennen.

Ich kenne sie nicht. An sie würde ich mich erinnern. An ihr unglaublich langes, dunkles Haar, das förmlich dazu einlädt, sich darin zu verlieren, und an die geschwungene Linie ihrer Hüften, die durch ihre Jeans und den Pullover perfekt betont wird. Ihr Gesicht könnte ohne Mühe die Fantasien unzähliger Männer beherrschen. Sie ist nicht einfach hübsch – sie ist umwerfend, mit zarten, femininen Zügen, großen braunen Augen und vollen Lippen, die weich und einladend aussehen.

Ich bin so in meine Gedanken über ihr Aussehen vertieft, dass ich völlig überrumpelt bin, als sie plötzlich vor mir steht und mich zur Begrüßung umarmt.

»Hey, Bax, es ist lange her.«

Der Duft ihres Parfums – weich und weiblich – trifft mich wie ein Schlag in die Magengrube, als sie mich an sich zieht. Es passt perfekt zu ihren zarten Zügen und ihrem Körper, der sich gegen meinen schmiegt.

»Ich ...« Ich räuspere mich, als sie mich loslässt, und ihr Lächeln wird breiter, während sie den Kopf zur Seite neigt, wodurch ihr dunkles Haar über ihre Schulter fällt.

»Sag mir nicht, dass du mich vergessen hast.«

Ich möchte sagen, dass ich sie niemals vergessen könnte, aber das habe ich offensichtlich.

»Hey.« Liam taucht aus dem Nichts auf, legt einen Arm um ihre Schultern und ich balle unwillkürlich die Hand auf meinem angewinkelten Knie zur Faust. »Ich wusste nicht, dass du hier sein würdest.«

»Das war eine spontane Entscheidung.« Sie lächelt zu ihm auf und tätschelt seinen Bauch. »Ich habe den Job bekommen, das wollte ich mit Kourtney feiern.«

»Ja?« Er grinst.

»Ja, ich fange am Montag an.«

»Glückwunsch, Kleines.« Liam zieht sie kurz an sich, und ich sehe zwischen den beiden hin und her, während sich die Puzzleteile langsam zusammenfügen. Vor ein paar Wochen hat er erwähnt, dass seine Schwester zu Besuch in der Stadt ist, aber seither ist sie nicht mehr zur Sprache gekommen. Ich habe auch nicht weiter darüber nachgedacht, schließlich habe ich sie nie gesehen, wenn sie zu Hause war.

Scheiße.

Es kann unmöglich sein, dass diese Frau Olivia ist. Liams kleine Schwester, die uns immer hinterhergelaufen war, und wenn sie das nicht gerade tat, die Nase in ein Buch gesteckt hatte.

»Oli?«, murmle ich, und ihr Blick trifft wieder meinen.

»Ja.« Ihr Gesicht entspannt sich wieder, was ihre Schönheit noch verstärkt.

Ich räuspere mich und schüttle leicht den Kopf. »Es ist lange her.« Verdammt, das fühlt sich merkwürdig an. Ich habe sie seit Jahren nicht gesehen, und davor ... Na ja, da war sie einfach nur Liams kleine Schwester. Sie sah jedenfalls nicht annähernd so aus wie die Frau, die jetzt vor mir steht.

»Ich weiß.« Ihr Lächeln ist sanft.

»Wie geht’s dir?«, frage ich, während sich Liam auf den Hocker neben mir setzt.

»Ich versuche gerade, mich wieder einzuleben und mich an das Leben in einer Kleinstadt zu gewöhnen.«

»Du bist in Chicago, oder?«

»War ich.« Sie löst ihren Blick von mir, als Kourtney zu uns kommt und ihr leicht auf die Schulter tippt.

»Entschuldige, dass ich störe«, sagt Kourtney leise. »Ich habe gerade eine Nachricht von meiner Agentur bekommen und gehe kurz raus, um zurückzurufen.«

»Oh.« Olivia schaut zu dem Tisch, an dem sie saßen. »Ich bin mit meinem Drink fertig, ich hole nur schnell meine Sachen und treffe dich draußen.«

»Bist du sicher? Ich hätte noch Zeit zu bleiben.« Kourtney wirft einen Blick auf mich, dann auf Liam, und ihre Wangen färben sich leicht rosa.

»Ja, ich bin sicher. Ich würde mir gern das Zimmer bei dir ansehen, damit ich dieses Wochenende mit dem Einzug anfangen kann.«

»Okay, ich warte draußen auf dich.« Kourtney sieht zwischen Liam und mir hin und her, verabschiedet sich und macht sich auf den Weg aus dem Lokal.

»Was habt ihr geplant?«, erkundigt sich Liam, sobald Kourtney außer Hörweite ist.

»Sie hat ein Zimmer frei, das ich mieten kann, und das will ich mir anschauen.«

»Du wirst bei ihr einziehen?« Liam runzelt die Stirn.

»Hoffentlich. Es wäre schön, schon vor meinem Arbeitsbeginn am Montag etwas Eigenes zu haben.«

»Bist du sicher, dass du das willst?« Sein Stirnrunzeln nimmt zu. »Ich weiß, ihr wart früher befreundet, aber seit deinem Umzug habt ihr doch nicht mehr viel Zeit miteinander verbracht.«

»Sie hat letzten Sommer einen Monat bei mir gewohnt, als sie in Chicago gearbeitet hat. Also, ja, ich habe Zeit mit ihr verbracht. Und da sie als Krankenschwester viel unterwegs ist, ist sie sowieso kaum zu Hause.« Sie erwidert Liams Stirnrunzeln mit ihrem eigenen. »Ich dachte, du würdest dich freuen, mich aus deiner Bude rauszuhaben.«

»Es macht mir nichts aus, dass du bei mir bist.«

Ihr Gesicht und ihr Tonfall werden weicher. »In deiner kleinen Wohnung ist kaum Platz für dich.«

Da hat sie nicht unrecht. Vor etwa fünf Monaten hat er sich ein paar Morgen Land gekauft und lebt in einem Wohnwagen auf dem Grundstück, während sein Haus gebaut wird. Und obwohl sein Wohnwagen sehr...


Aurora Rose Reynolds lebt mit ihrem Mann, ihrem Sohn und ihrer Dogge Blue in Tennessee. Wenn sie ihre Zeit nicht mit ihrer Familie oder dem Schreiben verbringt, steckt sie ihre Nase am liebsten in Bücher.

Auf ihren Reisen quer durch die Welt und ihren Lebensabschnitten in vielen Teilen der USA hat Aurora unzählige Freundschaften geschlossen – all diese Erfahrungen und Menschen liefern ihr heute Material für ihre Geschichten.



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