Reuter | Ethik der Menschenrechte | Buch | 978-3-16-147209-1 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 5, 368 Seiten, Format (B × H): 231 mm x 154 mm, Gewicht: 581 g

Reihe: Religion und Aufklärung

Reuter

Ethik der Menschenrechte

Zum Streit um die Universalität einer Idee I

Buch, Deutsch, Band 5, 368 Seiten, Format (B × H): 231 mm x 154 mm, Gewicht: 581 g

Reihe: Religion und Aufklärung

ISBN: 978-3-16-147209-1
Verlag: Mohr Siebeck


Die universale Geltung der Menschenrechte ist umstritten. Kann eine Idee weltweite Anerkennung finden, zu deren Grundlagen der jüdisch-christliche und antike Gedanke der allen Menschen gemeinsamen Würde zählt und die im Horizont der europäischen Aufklärung entwickelt wurde? Der allgemeine Geltungsanspruch der Menschenrechte und ihr partikularer Ursprung in der westlichen Rechtskultur stehen miteinander in einer offenkundigen Spannung. Gibt es aus diesem Dilemma nur einen kulturrelativistischen oder aber einen kulturimperialistischen Ausweg? Die Autoren dieses Bandes stellen sich den damit aufgeworfenen Grundsatzfragen in sozial- und moraltheoretischer Hinsicht, diskutieren exemplarisch einzelne menschenrechtliche Forderungen, aber auch die Grenzen der Menschenrechtsfigur und ihrer Anwendbarkeit.
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Zielgruppe


Philosophen, Juristen, Politikwissenschaftler, Theologen, Menschenrechtsorganisationen, entsprechende Institute und Bibliotheken.


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Vorwort - Einleitung
Johannes Schwerdtfeger: Die Menschenrechte im Rahmen der Moderne und ihrer Krise. Sozialwissenschaftliche Aspekte - Heiner Bielefeldt: Universale Menschenrechte angesichts der Pluralität der Kulturen - Hans-Richard Reuter: Relativistische Kritik am Menschenrechtsuniversalismus? Eine Antikritik - Wolfgang Vögele: Christliche Elemente in der Begründung von Menschenrechten und Menschenwürde im Kontext der Entstehung der Vereinten Nationen - Wolfgang Lienemann: Sklaverei und Menschenrechte. Die exemplarische Funktion des Sklavereiverbotes für die Bestimmung universaler Menschenrechte - Matthias Kaufmann: Eigentumsrechte und internationale Gerechtigkeit - Ute Gerhard: Menschenrechte, Frauenrechte, Unrechtserfahrung von Frauen - Annie Bunting: Universalismus von rechts, links und 'queer'. Der rechtliche Kampf um homosexuelle Identität am Beispiel Kanadas - Wolf-Dietrich Bukow: Unrechtserfahrungen unter Bedingungen eines sich wandelnden Rechtsverständnisses. Die Rückkehr von Ethnizität am Beispiel allochthoner Bevölkerungsgruppen - Eibe Riedel: Menschenrechte als Gruppenrechte auf der Grundlage kollektiver Unrechtserfahrungen - Konrad Hilpert: Rechte der Natur. Zur Problematik der Ausweitung der Menschenrechtsfigur auf die Natur

The Ethics of Human Rights. The Dispute surrounding the Universality of an Idea, Volume I. Edited by Hans-Richard Reuter.

The universal worth of human rights is still a matter of dispute. Can an idea whose fundamental principles evolved on the horizon of the European Enlightenment and which is based on the Judeo-Christian and antique concept of a dignity common to all be accepted world-wide? The fact that the concept of human rights claims universal validity on the one hand and that it originated in Western legal culture on the other makes it predestined to be an obvious source of controversy. Is there a way out of this dilemma? The contributors to this collection of essays deal with these fundamental questions from a sociological and ethical perspective, discuss individual demands of human rights and also the boundaries of the idea of human rights and its applicability.

Ist eine weltweite Anerkennung der Menschenrechte möglich? Die Autoren dieses Bandes diskutieren diese Grundsatzfrage aus philosophischer, theologischer, sozial- und rechtswissenschaftlicher Sicht.

Band II erscheint ebenfalls im Oktober:
- Menschenrechte in Ostasien. Zum Streit um die Universalität einer Idee II. Herausgegeben von Gunter Schubert


Reuter, H. R.
Geboren 1947; 1966-74 Studium der ev. Theologie und Philosophie in Wuppertal und Heidelberg; 1975-81 wiss. Assistent an der Universität Heidelberg; 1978 Dr. theol.; 1981-99 wiss. Referent an der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft (FEST) in Heidelberg; seit 1995 Privatdozent für Systematische Theologie an der Universität Bochum; ab Herbst 1999 Professor für Christliche Gesellschaftswissenschaften an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster.

Hans-Richard Reuter: Geboren 1947; 1966-74 Studium der ev. Theologie und Philosophie in Wuppertal und Heidelberg; 1975-81 wiss. Assistent an der Universität Heidelberg; 1978 Dr. theol.; 1981-99 wiss. Referent an der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft (FEST) in Heidelberg; seit 1995 Privatdozent für Systematische Theologie an der Universität Bochum; ab Herbst 1999 Professor für Christliche Gesellschaftswissenschaften an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster.


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