Buch, Deutsch, Band 42, 401 Seiten, Format (B × H): 142 mm x 215 mm, Gewicht: 504 g
Reihe: Eigene und fremde Welten
Herrschaftslegitimation und Deutungskämpfe nach der Militärdiktatur (1983–2015)
Buch, Deutsch, Band 42, 401 Seiten, Format (B × H): 142 mm x 215 mm, Gewicht: 504 g
Reihe: Eigene und fremde Welten
ISBN: 978-3-593-51778-0
Verlag: Campus
1983 kehrte Argentinien nach den traumatischen Jahren der Militärdiktatur zur Demokratie zurück. Trotz der anfangs in der Bevölkerung weit verbreiteten Aufbruchsstimmung unter Präsident Raúl Alfonsín gilt es seither als chronischer Krisenstaat. Neben sozialen, ökonomischen und politischen Spannungen ist das Land bis heute durch eine tiefe Zerrissenheit über die Bewertung der nationalen Vergangenheit geprägt. Tobias Renghart analysiert, wie Regierungen und politische Führungsfiguren unter Rückgriff auf die Geschichte emotionale Narrative schufen, um sich selbst zu legitimieren und dabei die Spaltungstendenzen innerhalb der Bevölkerung verschärften. Er eröffnet so neue Perspektiven auf die gegenwärtige gesellschaftliche Polarisierung Argentiniens.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Weltgeschichte & Geschichte einzelner Länder und Gebietsräume Geschichte: Ereignisse und Themen
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politische Systeme Staats- und Regierungsformen, Staatslehre
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politische Systeme Demokratie