Renders | Einen anderen Himmel erbitten wir nicht | Buch | 978-3-89725-019-2 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 4, 146 Seiten, KART, Format (B × H): 148 mm x 210 mm

Reihe: Emk-Studien

Renders

Einen anderen Himmel erbitten wir nicht

Urchristliche Agapen und methodistische Liebesfeste
1. Auflage 2001
ISBN: 978-3-89725-019-2
Verlag: Edition Ruprecht

Urchristliche Agapen und methodistische Liebesfeste

Buch, Deutsch, Band 4, 146 Seiten, KART, Format (B × H): 148 mm x 210 mm

Reihe: Emk-Studien

ISBN: 978-3-89725-019-2
Verlag: Edition Ruprecht


Aus dem Geleitwort (Walter Klaiber)
Es gibt manche Schätze in der eigenen kirchlichen Tradition, deren Wert man erst zu entdecken beginnt, wenn sie von anderen wieder ausgegraben und ans Licht gebracht werden. So mag es in der Evangelisch-methodistischen Kirche mit der Feier der 'Liebesfeste' gehen, die den urchristlichen Agapefeiern entsprechen und von John Wesley – wie manche der Gemeinschaftsformen seiner Bewegung – von den Herrnhutern übernommen worden waren. Sie bildeten über lange Zeit ein Zentrum methodistischer Glaubens- und Gemeinschaftserfahrung.
Dann aber wurde der Brauch aufgegeben - wahrscheinlich, weil die Feste und die damit
verbundenen Erfahrungsberichte ('Zeugnisse' nannte man das) zur Routine erstarrt waren. Als
aber bei uns die Leute, die das noch in ihrer Jugend erlebt haben, alt zu werden begannen, wurde
die Tradition in der Ökumene neu entdeckt und aufgegriffen. Es ist außerordentlich dankenswert, dass Helmut Renders mit dieser Studie dieses Thema aufgreift und nicht nur die neutestamentlichen Wurzeln und die Bedeutung für die methodistische Tradition herausarbeitet, sondern auch praktische Vorschläge zur Neugestaltung solcher Agapefeiern macht. Ganz vergessen sind sie ja nicht. Die Agende der EmK enthält eine ausgearbeitete Liturgie zu ihrer Gestaltung. Wahrscheinlich lebt das Anliegen auch an manchen Orten unter anderen Namen weiter. Vielleicht helfen die einfachen und klar strukturierten Vorschläge von Renders dazu, dass dies noch mehr geschieht. Denn wichtig ist, dass die ganzheitliche Sicht urchristlicher Gemeinschaftserfahrung erneut unter uns zum Tragen kommt: Gotteslob und Gebet, Teilen von Brot und Wasser als Symbol für das Teilen des Lebensnotwendigen, Anteil geben und -nehmen an persönlichen und geistlichen Erfahrungen und – oft vergessen – das Achten auf die Herausforderung der Gemeinschaft mit den Armen und denen, die in Not sind. Wo das miteinander erlebt wird, da gewinnt christliche Liebe ganz praktisch Gestalt und da berührt der Himmel die Erde.

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Geleitwort

Es gibt manche Schätze in der eigenen kirchlichen Tradition, deren Wert man erst zu entdecken beginnt, wenn sie von anderen wieder ausgegraben und ans Licht gebracht werden. So mag es in der Evangelisch-methodistischen Kirche mit der Feier der "Liebesfeste" gehen, die den urchristlichen Agapefeiern entsprechen und von John Wesley - wie manche der Gemeinschaftsformen seiner Bewegung - von den Herrnhutern übernommen worden waren. Sie bildeten über lange Zeit ein Zentrum methodistischer Glaubens- und Gemeinschaftserfahrung. Dann aber wurde der Brauch aufgegeben - wahrscheinlich, weil die Feste und die damit verbundenen Erfahrungsberichte ("Zeugnisse" nannte man das) zur Routine erstarrt waren. Als aber bei uns die Leute, die das noch in ihrer Jugend erlebt haben, alt zu werden begannen, wurde die Tradition in der Ökumene neu entdeckt und aufgegriffen.

Es ist außerordentlich dankenswert, dass Helmut Renders mit dieser Studie dieses Thema aufgreift und nicht nur die neutestamentlichen Wurzeln und die Bedeutung für die methodistische Tradition herausarbeitet, sondern auch praktische Vorschläge zur Neugestaltung solcher Agapefeiern macht. Ganz vergessen sind sie ja nicht. Die Agende der EmK enthält eine ausgearbeitete Liturgie zu ihrer Gestaltung. Wahrscheinlich lebt das Anliegen auch an manchen Orten unter anderen Namen weiter. Vielleicht helfen die einfachen und klar strukturierten Vorschläge von Renders dazu, dass dies noch mehr geschieht. Denn wichtig ist, dass die ganzheitliche Sicht urchristlicher Gemeinschaftserfahrung erneut unter uns zum Tragen kommt: Gotteslob und Gebet, Teilen von Brot und Wasser als Symbol für das Teilen des Lebensnotwendigen, Anteil geben und -nehmen an persönlichen und geistlichen Erfahrungen und - oft vergessen - das Achten auf die Herausforderung der Gemeinschaft mit den Armen und denen, die in Not sind. Wo das miteinander erlebt wird, da gewinnt christliche Liebe ganz praktisch Gestalt und da berührt der Himmel die Erde*.

Frankfurt/Main, 2. Januar 2001

Bischof Dr. Walter Klaiber


Dr. Helmut Renders ist Professor für Systematische Theologie und Sekretär des Zentrums für Wesleystudien an der Theologischen Fakultät der Methodistischen Universität von Sao Paulo.



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