Hochleitner, Martin
Martin Hochleitner: 1970 in Salzburg geboren, verheiratet, ein Sohn. Studium der Klassischen Archäologie (Mag. phil, 1992) und Kunstgeschichte (Dr. phil, 2002) an der Universität Salzburg. Dissertation: „Grundlagen und Rezeption skulpturaler Erscheinungsformen in der oberösterreichischen Kunst des 20. Jahrhunderts“.
1993 bis 2000 Mitarbeiter am Institut für Kulturförderung des Landes Oberösterreich (Leitung der Förderungsbereiche Bildende Kunst, Foto, Film, Neue Medien und Architektur); 1993 bis 2000 Leiter der Galerie im Stifterhaus (gemeinsam mit Mag. Dr. Peter Assmann); seit 1997 Lehrbeauftragter für Kunstgeschichte an der Kunstuniversität Linz; Schwerpunkte im Bereich Bildtheorie, projektorientierte Kunsttheorie, Vergleichende Kunstgeschichte, Ikonographie und Rezeptionsgeschichte; 2000 bis Sept 2012 Leiter der Landesgalerie Linz am Oberösterreichischen Landesmuseum in Linz; 2002 bis 2004 Mitglied des Fotobeirats der Republik Österreich (gemeinsam mit Monika Faber und Seiichi Furuya); seit 2005 Lehrbeauftragter für Kunstgeschichte am Institut für Kunstwissenschaften und Philosophie der Katholisch-Theologischen Privatuniversität Linz; Studienjahr 2007/08 Gastprofessur für Fototheorie an der Universität für angewandte Kunst in Wien bei Professorin Gabriele Rothemann; 2007 Projektauftrag der Direktion Kultur des Landes Oberösterreich für die Konzeption und Einrichtung der Kunstsammlung – als Schaulager und Ausstellungseinrichtung für Gegenwartskunst in Linz (Eröffnung Juli 2009); 2008 Universitätsprofessor für Kunstgeschichte und Kunsttheorie an der Kunstuniversität Linz; seit September 2012 Direktor des Salzburg Museum, 2013 „Ars docendi“ – Staatspreis für excellente Lehre an österreichischen Universitäten
Herter, Renate
Renate Herter: Studium der Visuellen Kommunikation, Hochschule der Künste, Berlin; Studium der Kunst- und Kommunikationssoziologie, Freie Universität, Berlin; 1982–91 Wissenschaftliche und künstlerische Assistenz, Hochschule der Künste, Berlin; 2001–08 Professur für Bildhauerei – transmedialer Raum, Kunstuniversität, Linz; Zahlreiche Projekte im öffentlichen Raum, u.a. Lesewald, up and down and up, Schaurausch, BerLinz, Hohlräume der Geschichte. Mit-Kuratorin der Ausstellungen Schaurausch, Tiefenbohrung/Tiefenrausch, OK, Offenes Kulturhaus Oberösterreich. 2008–10 Gastprofessur, Institut für Medien, Kunstuniversität, Linz
Förderungen/Preise (Auswahl):
Wettbewerb DENK. STATT Papa Gruber, Mahnmal St. Georgen, Österreich, (1. Preis), Passage gegen das Vergessen zur Realisierung ausgewählt, St. Georgen/Gusen 2012; Georg Elser Zeit-Zeichen, Beitrag zum Wettbewerb Denkzeichen Georg Elser, (3. Preisträgerin), Senat von Berlin, 2010; Stipendium für Bildhauerei (Künstlerinnenprogramm), Senat f. Wissenschaft, Forschung und Kultur, Berlin 1999; Artist in residence, University of Wisconsin 1998; Denkmal 17. Juni, (Entwurfs-Ankauf), Senat von Berlin 1998; Jury Award, II Biennal d’Alcoi, Spanien 1998; Stipendium des Senats für Wissenschaft, Forschung und Kultur, Berlin 1997; Prize from the Polish Telecommunication, V. International art Triennale Majdanek, 1997; Künstlerisches Forschungsprojekt Visuelle Dialoge, Förderung: Senat von Berlin 1990–92; Arbeitsstipendium, Senat für kulturelle Angelegenheiten, Berlin 1988; Merit Award, Art Directors Club, New York 1987
Ausstellungen und Projekte seit 2008 (Auswahl):
gewaltfrei: jetzt, Beitrag zum Wettbewerb Mahnmal für aktive Gewaltfreiheit, Linz 2016; Trophäen, Ausstellung der Ankäufe der Stadt Linz, Nordico, Linz 2014 (K); Am Kurfürstendamm sind jetzt sämtliche Lücken wieder ausgefüllt, im Rahmen von Spuren, Hohlräume, Leerstellen – Jüdisches Leben am Kurfürstendamm 1933–43, Ausstellungsorte: Vitrine am Kurfürstendamm 28, Museum Villa Oppenheim, Deutsches Historisches Museum, Berlin 2013 (K); präsent – absent, Text-Klang-Installation, Kunstbiennale Interim, Schwäbische Alb 2013 (K); Die Kinder, Zweiteilige Licht-Klang-Video-Installation, Krypta der Ursulinenkirche, Linz 2013 (K); Passage gegen das Vergessen, 5-teilige Installation im öffentl. Raum, St. Georgen 2012/13 (K); Wo ein Name ist, da ist ein Mensch, Beitrag zum Wettbewerb für den Gedenk- und Informationsort für die Opfer der „Euthanasie“-Morde am Ort der Planungszentrale „T4“, sowie Ausstellung, Topografie des Terrors, Berlin 2012; Minimalinvasive Kunststationen, Wettbewerb für die Charité und Ausstellung, Berlin 2012; Monte F.C., 2-teilige Video-Installation und Al niente/Bis zum Nichts, Klanginstallation über 10 Stationen, im Landesmuseum OÖ/Landesgalerie, Linz 2010/11 (K); Ausstellung zum Wettbewerb Denkzeichen Georg Elser, Berlin 2010; Vernähter Raum, Installation in der Ausstellung Positionen der Gegenwart, Kunstraum Kreuzberg/Bethanien, Berlin 2010 (K); Aus der Sammlung. Einführung in die Kunstgeschichte 6, Landesgalerie, Linz 2009; Im Fluss, Installation in der Ausstellung Strom des Vergessens/Tiefenrausch, O.K, Centrum für Gegenwartskunst, Linz 2008, (K)