Reitemeyer / Verburg | Bildung - Zukunft - Hoffnung | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 256 Seiten

Reitemeyer / Verburg Bildung - Zukunft - Hoffnung

Warum Kirche Schule macht
1. Auflage 2017
ISBN: 978-3-451-81098-5
Verlag: Verlag Herder
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Warum Kirche Schule macht

E-Book, Deutsch, 256 Seiten

ISBN: 978-3-451-81098-5
Verlag: Verlag Herder
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Schulen in kirchlicher Trägerschaft genießen bei Eltern einen exzellenten Ruf. Für Träger öffentlicher Schulen sind sie mal gern gesehene Ergänzung des Schulangebotes, weil sie die öffentlichen Haushalte weniger belasten als eigene Schulen, und mal weniger gern gesehene Konkurrenz, wenn die Schülerzahlen abnehmen. Den kirchlichen Schulträgern sind die eigenen Schulen immer teuer, oft auch lieb. Welche Rolle können und sollen katholische Schulen zukünftig spielen, für die jungen Menschen, für die Gesellschaft und innerhalb der Kirche? Was macht den Unterschied dieser Schulen aus? Wie kann es ihnen gelingen, durch Bildung Perspektiven für eine Zukunft zu eröffnen, die Hoffnung macht für den Einzelnen und die gesamte Gesellschaft? Das Buch lässt renommierte Autorinnen und Autoren zu Wort kommen, deren Beiträge im wahrsten Sinne des Wortes "wertvoll" sind. "Kirche wird morgen anders sein, wenn oder weil sie heute Schule macht. Sie würde auch anders sein, wenn sie aufhören würde, Schule zu machen, weil sie sich selbst einen zukunftsorientierten Weltzugang verschließen würde. Katholische Schulen werden eine Zukunft haben, wenn sie ihren Schülerinnen und Schülern Bildungsmöglichkeiten bieten, indem sie sie motivieren und unterstützen, die Welt staunend wahrzunehmen und ihre Komplexität zu durchdringen, ihnen helfen, für sich und andere immer mehr selbst Verantwortung zu übernehmen und so Freiheit zu gestalten, und mit ihnen die Frage nach Gott wachhalten im Dialog über und mit Gott." (Die Herausgeber).

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Weitere Infos & Material


1;Bildung – Zukunft – Hoffnung;4
2;Impressum;5
3;Inhalt;6
4;Vorwort;10
5;Teil I Katholische Schulen im Bildungssystem säkularer europäischer Gesellschaften;14
5.1;Christine Mann 1. Ein Streifzug durch Europa: Vielfalt ist Reichtum;16
5.1.1;1. Europa ist nicht die Welt;16
5.1.2;2. Vernetzungen als Stärke;17
5.1.3;3. Europäische Kriterien für Förderung oder Behinderung des Privatschulwesens;18
5.1.4;4. Exempel aus den einstigen Kronländern der österreichisch-ungarischen Monarchie;19
5.1.5;5. Ausblick;24
5.2;Louis-Marie Piron 2. L’Enseignement catholique une expression pertinente de la laïcité;26
5.2.1;1. Présentation des écoles catholiques en France;27
5.2.2;2. Des laïcités qui s’affrontent;27
5.2.3;3. La place de l’Enseignement catholique français;31
5.3;Huub Flohr / Ulrich Oettel 3. Wozu katholische Schulen in den Niederlanden?;33
5.3.1;Bedeutung der katholischen Schule in den Niederlanden für die Gesellschaft von heute;33
5.3.1.1;Die Ziele der bischöflichen Richtlinie;35
5.3.1.2;Aktuelle Problemlage;35
5.3.1.3;Frage nach Werten;36
5.3.1.4;Ausgangspunkte;36
5.3.1.5;Zukunftsziele;37
5.3.1.6;Aus der Sicht gesellschaftlicher Entwicklungen;38
5.3.1.7;Loslassen weltanschaulicher Grundsätze;38
5.3.1.8;Eine bewusst vorangetriebene Säkularisierung?;39
5.3.1.9;Vorläufige Ergebnisse;39
5.3.2;Kurzer Überblick über die historische Entwicklung des katholischen Schulwesensi n den Niederlanden bis heute;40
5.3.2.1;Der heutige Stand;40
5.3.2.2;Geschichtliche Entwicklung katholischer Schulen in den Niederlanden;42
5.4;Rauf Ceylan 4. Machen christliche Schulen für Nichtchristen Sinn? – Ein Außenblick aus islamischer Perspektive;47
5.4.1;Einleitung;47
5.4.2;1. Muslime in Deutschland: Transformation vom Status „Gastarbeiter“ zum „Einwanderer“;48
5.4.3;2. Organisationsgrad der Muslime: Zwischen semi-professionellen und professionellen Strukturen;49
5.4.4;3. Muslimische Argumente für christliche Schulen;52
5.4.5;4. Perspektiven: Eigene Bildungseinrichtungen versus christliche Schulen?;55
5.5;Sabine Schößler und Thomas Sternberg 5. Konkurrenz belebt das Geschäft? Katholische Schulen als Teil des deutschen Schulwesens aus der Perspektive politischer Bildungsverantwortung;58
6;Teil II Katholische Schulen als Mitwirkende bei der Sendung der Kirche;66
6.1;Bischof Franz Josef Bode 6. Katholische Schulen in der pastoralen Landkarte einer Diözese;68
6.2;Manfred Kollig SSCC 7. „Damit die Kirche in der Welt lebt.“ Zur Bedeutung von katholischen Schulen für die Pastoral;74
6.2.1;Einführung;74
6.2.2;These 1: Katholische Schule ist wie jede andere Schule ein weltlicher Ort.;75
6.2.3;These 2: Katholische Schule ist als weltlicher Ort ein sakramentaler Ort.;77
6.2.4;Fazit;82
6.3;Tobias Zimmermann SJ 8. Die Frage nach Gott als Bildungsfrage. Woher die Frage nach dem „Wozu katholischer Schulen“?;85
6.3.1;Wer lernt was? – Das Profil religiöser Bildung an katholischen Schulen unter dem Vorzeichen weltanschaulicher Pluralität;88
6.3.2;Wie geht Lernen, das die Frage nach Gott offenhält?;92
6.3.3;Schule als prophetischer Ort der Auseinandersetzung mit der zeitgenössischen Kultur;94
7;Praxisbeispiele;98
7.1;Thomas Weßler 9. Pastorale Chancen katholischer Schulen in der extremen Diaspora;98
7.2;Marie Luise Trocholepczy und Judith Könemann im Gespräch 10. Interreligiöse Öffnung – Chance oder Hemmnis für die pastorale Funktion einer katholischen Schule? – oder: „Jede gehört hier her“;104
8;Teil III Katholische Schulen als religionspädagogische Impulsgeber;120
8.1;Jan Woppowa 11. Für eine zukunftsfähige religiöse Bildung. Katholische Schule als religionspädagogisches Experimentierfeld;122
8.1.1;1. Zum Profil religiöser Bildung;122
8.1.2;2. Zur Gestalt des konfessionellen Religionsunterrichts;126
8.1.3;3. Zur Notwendigkeit spirituellen Lernens und spiritueller Bildung;128
8.2;Henrik Simojoki 12. Evangelische religiöse Bildung an Schulen in katholischer Trägerschaft – oder: Plädoyer und Perspektiven für eine kooperativeProfilierung des konfessionellen Religionsunterrichts und des religiösen Schullebens an Schulen in katholischer und evangelischerTrägerschaft;132
8.2.1;1. Katholische Schulen für evangelische Schülerinnen und Schüler – und umgekehrt;132
8.2.2;2. Schulleben, Religionsunterricht und Ökumene in neueren kirchlichen Dokumenten zu Schulen in katholischer bzw. evangelischer Trägerschaft;134
8.2.3;3. Der spezifische Mehrwert des konfessionell-kooperativen Religionsunterrichts an Schulen in katholischer und evangelischer Trägerschaft;136
8.3;Clauß Peter Sajak 13. Katholische Schulen als Lernorte interreligiöser Bildung? Erfahrungen und Perspektiven von Schulen in kirchlicherTrägerschaft;141
8.3.1;1. Grundfrage: Interreligiöses Lernen an katholischen Schulen?;141
8.3.2;2. Begriffsklärung: Was genau ist interreligiöses Lernen?;142
8.3.3;3. Erfahrungen: Wie kann interreligiöses Lernen an konfessionellen Schulen gelingen?;145
8.3.4;4. Perspektiven: Wie kann interreligiöses Lernen zum Proprium werden?;150
9;Teil IV Katholische Schulen als pädagogische Alternative?;154
9.1;Judith Könemann 14. Religionspädagogik als Reflexion auf religiöse Bildungsprozesse. Zur Wechselseitigkeit von Theorie und Praxis;158
9.2;Heinz-Elmar Tenorth 15. Was heißt es, eine „katholische“ Schule zu betreiben? Skeptische Rückfragen aus der Perspektive der Erziehungswissenschaft;169
9.2.1;Vorbemerkung;169
9.2.2;These eins – über den Widerstreit von Bildung und Bekenntnis;170
9.2.3;These 2: „Wie kultiviere ich die Freiheit bei dem Zwange?“ – oder das Zentralproblem öffentlicher, allgemeiner, staatlicher Schulen;172
9.2.4;These 3: Die pädagogische Autonomie von Schulkultur – Praktiken und Reflexionenals frei flottierende Elemente einer professionell gestalteten Schule – und das Defizit konfessionell geprägter Praktiken;175
9.2.5;Kleines selbstkritisches Nachwort, im Blick auf ignatianische Pädagogik;176
9.3;Klaus Mertes SJ 16. Kirchliche Schulen – Warum?;181
9.3.1;1. Die Nachfrage;181
9.3.2;2. Lernende Kirche in der Schule;184
9.3.3;3. Bildung als gesellschaftlicher Auftrag;187
9.3.4;4. Bildungsparadox und die Frage nach Gott;191
9.3.5;5. Katholizität und Internationalität;194
9.4;Christian Grethlein 17. Evangelische Schulen und ihr Beitrag zur schulischen Qualitätsentwicklung;196
9.4.1;1. Evangelium – Kommunikation in drei Modi;196
9.4.2;2. Impulse des Evangeliums für Schulen;198
9.4.3;3. Herausforderungen für evangelische Schulen;200
9.5;Jörg-Dieter Wächter 18. Katholische Schulen und ihr (tatsächlicher und möglicher) Beitrag zur schulischen Qualitätsentwicklung – Kooperationsmöglichkeiten mit der wissenschaftlichen Pädagogik;203
9.5.1;Die Schule als widersprüchliche Institution;203
9.5.2;Eine freie Gesellschaft braucht freie Schulen;205
9.5.3;Katholische Schule als Ausdruck gesellschaftlicher Freiheit;206
9.5.4;Normativ überbestimmt, empirisch unterbestimmt;207
9.5.5;Mögliche Forschungsfragen und Themenbereiche;209
10;Praxisbeispiele;214
10.1;Guido Venth 19. Inklusion verkehrt. Modell einer inklusiven Förderschule;214
10.1.1;Auf dem Weg zur inklusiven Schule;214
10.1.2;Der Anfang;215
10.1.3;Die Fragen;216
10.1.4;Der Weg;219
10.1.5;„Es ist weißer Rauch aufgestiegen“;220
10.1.6;Der Antrag;221
10.1.7;Das pädagogische Konzept;223
10.1.8;Die Lernhäuser;224
10.1.9;Die Planarbeit;225
10.1.10;Gelingensbedingungen für die Planarbeit;226
10.1.11;Reflexion und Ausblick;229
10.2;Eva-Maria Siemer 20. Dem Leben Perspektive(n) geben;231
11;Teil V Ausblick;240
11.1;Dietfried Scherer 21. Katholische Schulen morgen: Kirchliche Inseln oder Dienst an der Gesellschaft? Profilbildung und Qualitätsentwicklung katholischer Schulen aus der Perspektive eines Schulträgers;240
11.1.1;Politik und Gesellschaft;241
11.1.2;Wichtigstes Qualitätsinstrument: die Lehrereinstellung;242
11.1.3;Transparent auch den Eltern gegenüber;243
11.1.4;Das dreifache Schulprofil und die „Peripherie“;243
11.1.5;Katholische Schule für welche Schülerinnen und Schüler?;245
11.1.6;Schulen sind pastoraler Ort – für viele der einzige;246
11.1.7;Die Zeit, katholische Schulen zu sichern, ist jetzt;246
11.1.8;Katholische Schulen morgen: kirchliche Inseln oder Dienst an der Gesellschaft?;247
11.1.9;Fazit;248
12;Fazit;248
13;Verzeichnis der Autorinnen und Autoren;250


Michael Reitemeyer, geb. 1963, Dr. theol., Direktor der Katholisch-Sozialen Akademie des Bistums Osnabrück "Ludwig-Windthorst-Haus e.V.", zudem zuständig für die Bereiche Theologie, Politik und Kultur. Zuvor war er lange tätig im Landtag, Umweltministerium und Staatskanzlei NRW.

geb. 1958, Dr. theol., 1996–1999 Referent für Religionspädagogik und Schulpastoral im Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz, seit 2000 Leiter der Abteilung Schulen & Hochschulen im Bischöflichen Generalvikariat Osnabrück, verheiratet. Vier Kinder, von denen eines verstorben ist.

Franz-Josef Bode, geb. 1951, Dr. theol., seit 1995 Bischof von Osnabrück, seit 2017 stellvertretender Vorsitzender der Deutschenbischofkonferenz (DBK); er ist u. a. Vorsitzender der Pastoralkommission der DBK und deren Unterkommission "Frauen in Kirche und Gesellschaft".

Dr. Dr. Rauf Ceylan ist Professor für gegenwartsbezogene Islamforschung am Institut für Islamische Theologie der Universität Osnabrück.

Judith Könemann, Professorin für Didaktik religiöser Bildungsprozesse (Religionspädagogik) an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster.
Pater Manfred Kollig, geboren 1956 in Koblenz, wurde 1981 zum Priester geweiht. Er war Referent der Schulabteilung im Bischöflichen Generalvikariat Münster 1990-1994. Mitglied der Generalleitung der Arnsteiner Patres 1994-2000 Schulseelsorger am Gymnasium St. Christophorus in Werne 2000-2003. Bereichsleiter für Liturgie des Weltjugendtages in Köln 2003-2005. Leiter der Abteilung Schulpastoral im Bischöflichen Generalvikariat Münster von 2006-2011. Leiter der Hauptabteilung Seelsorge im Bischöflichen Generalvikariat Münster von 2011-2017. Seit 1. Februar 2017 ist er Generalvikar des Erzbistums Berlin.

Klaus Mertes, geb. 1954, seit September 2011 Direktor des Kollegs St. Blasien, von 2000 bis 2011 war er Rektor des katholischen Gymnasiums Canisiuskolleg in Berlin, Autor mehrerer Bücher, Chefredakteur der Zeitschrift "Jesuiten", regelmäßig Beiträge im "Tagesspiegel". Er ist seit 2018 Redakteur der Monatszeitschrift "Stimmen der Zeit".

Clauß Peter Sajak, geb. 1967, Dr. theol. habil., Professor für Religionspädagogik und Didaktik des Religionsunterrichts an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster.

Henrik Simojoki, geb. 1975, Dr. theol., Professor für Religionspädagogik und Didaktik des Religionsunterrichts am Institut für Evangelische Theologie der Universität Bamberg.

Thomas Sternberg, geb. 1952, Dr., Dr., Direktor des Franz-Hitze-Hauses in Münster, Lehrbeauftragter für Kunst und Liturgie an der Universität Münster. Er ist Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken.



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