Buch, Deutsch, 218 Seiten, broschiert, Format (B × H): 153 mm x 227 mm, Gewicht: 321 g
Buch, Deutsch, 218 Seiten, broschiert, Format (B × H): 153 mm x 227 mm, Gewicht: 321 g
Reihe: Schriftenreihe Studien zur politischen Soziologie
ISBN: 978-3-8487-5900-2
Verlag: Nomos
Die Debatte um Religion und Öffentlichkeit ist von einer falschen Alternative geprägt: Während liberale Positionen dazu neigen, religiöse Beiträge für unzulässig zu halten, da sie dem Prinzip öffentlicher Rechtfertigung nicht genügen könnten, plädieren religionsfreundliche Inklusivist*innen dafür, das Prinzip öffentlicher Rechtfertigung einzuschränken, weil nur so religiöse Beiträge Aufnahme finden könnten. – Ausgehend von Grundannahmen der Diskurstheorie möchte die Studie jedoch zeigen: dass sich eine Position vertreten lässt, die am Prinzip öffentlicher Rechtfertigung und an einem epistemischen Verständnis demokratischer Willensbildung festhält und gleichwohl eine inklusive Bestimmung des Verhältnisses von Religion und Öffentlichkeit unternimmt. Dazu muss allerdings eine Prämisse aufgegeben werden, die der politische Liberalismus mit seinen inklusivistischen Kritiker*innen teilt: dass religiöse Beiträge grundsätzlich das Kriterium allgemeiner Akzeptabilität nicht erfüllen könnten.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Religionswissenschaft Religionswissenschaft Allgemein Religion & Politik, Religionsfreiheit
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politische Kultur Politische Soziologie und Psychologie
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politische Kultur Politik & Religion, Religionsfreiheit
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politische Systeme Demokratie