Reinker | Brehm 46 | Buch | 978-3-95602-042-1 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 36, 288 Seiten, GB, Format (B × H): 125 mm x 200 mm

Reihe: Conte Roman

Reinker

Brehm 46


1., Erstausgabe
ISBN: 978-3-95602-042-1
Verlag: CONTE-VERLAG

Buch, Deutsch, Band 36, 288 Seiten, GB, Format (B × H): 125 mm x 200 mm

Reihe: Conte Roman

ISBN: 978-3-95602-042-1
Verlag: CONTE-VERLAG


Ein altes Mietshaus an einer stark befahrenen Straße im Norden Düsseldorfs.
Elf verkrachte Existenzen jeden Alters, die unter einem Dach, aber in verschiedenen Welten leben, und von hier aus ihrer Wege ziehen. Eine alte schrullige Dame ist das Herzstu¨ck des Hauses. Sie lebt seit sechzig Jahren hier und hat alles im Griff. Bis ihr alles entgleitet. Eine ebenso junge wie schwangere Kunststudentin, ein achtzehnjähriger schwuler Moslem und sein heterosexueller Freund, eine einsame Linke mit ihrer Tochter, eine alte Schachtel und deren Schwester, ein Knutschpärchen, und eine Schauspielerin, die ihren Lebensunterhalt als Porno-Synchronsprecherin verdient.
Bei allen läuft etwas quer, steht schief und sperrig im Weg und verdeckt bisweilen die Sonne. Die Gefühle, die bucklige Verwandtschaft, die Herkunft, das eigene Ego. Sie alle machen ihren Weg. Es kann nur noch etwas dauern. Die Geschichten begegnen sich im Treppenhaus. Abwegig, verrückt, urkomisch und schrecklich. Also alles recht normal.

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'Als ich endlich in meinem Bett lag und das schwache Mondlicht auf die immerhin weißen Wände in meinem kargen Zimmer fiel, ging es mir nicht gut. Bis ich Tom spielen hörte. Ich ging in die Küche und setzte mich lautlos zwischen die Klänge.
Tom spielte Vibraphon. Es war berauschend. Er stand mit dem Rücken zum Fenster. Die Straßenlaterne draußen vor dem Küchenfenster war die einzige Lichtquelle im Raum. Sie warf ihren Lichtkegel wie einen Scheinwerfer über seinen bewegten Körper. Zwei Stunden lang hörte ich zu. Ich sah die Bilder, die er spielte und bekam Lust, wieder zu malen.
Sechs Abende ging das so. Tagsüber fuhr Tom Taxi, um sich seine Leidenschaft zu finanzieren. Abends fanden wir uns in der dunklen Küche. Am siebenten Abend fanden wir uns im schwarzen Zimmer.
Natürlich verliebte ich mich in ihn. Es war nur so, dass dieses Gefühl keinen Raum hatte, um sich zu entfalten. Der Raum war voll mit altem Plunder. Plunder von E.'



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