Reinhold | Beiträge zur Berichtigung bisheriger Mißverständnisse der Philosophen (II) | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 554b, 408 Seiten

Reihe: Philosophische Bibliothek

Reinhold Beiträge zur Berichtigung bisheriger Mißverständnisse der Philosophen (II)

die Fundamente des philosophischen Wissens, der Metaphysik, Moral, moralischen Religion und Geschmackslehre betreffend
unverändertes eBook der 1. Auflage von 2004
ISBN: 978-3-7873-2099-8
Verlag: Felix Meiner
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

die Fundamente des philosophischen Wissens, der Metaphysik, Moral, moralischen Religion und Geschmackslehre betreffend

E-Book, Deutsch, Band 554b, 408 Seiten

Reihe: Philosophische Bibliothek

ISBN: 978-3-7873-2099-8
Verlag: Felix Meiner
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Der zweite Band der Beiträge setzt das vier Jahre zuvor angefangene Projekt einer Aufstellung des Fundaments vom philosophischen Wissen fort und erweitert es in der Anwendung auf Metaphysik, Moral, Religion und Geschmackslehre. Die seither entstandenen Auseinandersetzungen mit Kantianern und Antikantianern über Idee und Grenzen der Elementarphilosophie veranlassen Reinhold dazu, seine bisher vertretenen spekulativen Ansätze zu überdenken, und dienen ihm als Ansporn für Reflexionen über vorher nicht direkt thematisierte Fragen. Dabei handelt es sich um keine bloße Akzentverschiebung gegenüber schon eingenommenen Positionen, sondern eher um den Anfang einer anderen Spekulation. Der in den Briefen über die Kantische Philosophie begonnene »Versuch einer neuen Theorie des Begehrungsvermögens« erfährt abermals eine Präzisierung in der teilweise gegen Carl Christian Erhard Schmid geführten Diskussion über das Fundament der Moral. Zwei Anhänge vervollständigen die Edition: der zweite, in die Originalausgabe der Beiträge nicht aufgenommene Teil der Besprechung Reinholds von Kants Kritik der Urteilskraft und ein kurzer, in Wielands Neuem Teutschem Merkur anonym publizierter Text, der von Reinhold stammen dürfte.

Karl Leonhard Reinhold wird 1757 in Wien geboren. Nach der Gymnasialzeit tritt er mit 15 Jahren ins dortige Jesuitenkolleg ein und findet zwei Jahre später Aufnahme bei den Barnabiten. Dort wird er Lehrer für Philosophie. Ohne Dispens von den Ordensgelübden verläßt er 1783 das Kloster und geht - inzwischen Freimaurer - nach Weimar. Zunächst Mitarbeiter bei Wielands 'Teutschem Merkur' wird Reinhold auch dessen Schwiegersohn. Drei Jahre später erscheinen die Briefe über Kantische Philosophie, die von Kant selbst als die maßgebliche Auslegung seiner Philosophie autorisiert, entscheidend dazu beitragen, die Philosophie der Aufklärung durch die Fortbildung des Kantischen Kritizismus abzulösen. Sie tragen Reinhold selbst einen Ruf als außerordentlicher Professor nach Jena ein, das zum Zentrum der deutschen Philosophie dieser Jahre wird. Reinhold entwickelt seine Elementarphilosophie als 'Wissenschaft desjenigen, was durch bloßes Vorstellungsvermögen bestimmt ist' in den Beiträgen zur Berichtigung bisheriger Mißverständnisse der Philosophen in zwei Bänden 1790 und 1794. Mit ihr beginnt die Reihe der Umbildungen der Kantischen Philosophie zum Idealismus hin, die in den Systembildungen von Fichte, Schelling und Hegel gipfelt. Seit 1794 Professor in Kiel wendet sich Reinhold der Philosophie Fichtes, Jacobis und Bardilis zu. Es folgen Auszeichnungen, die Aufnahme in die Akademie der Wissenschaften in München sowie reformerische Beiträge in verschiedenen Logen. Reinhold stirbt 1823 in Kiel.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1;Cover;1
2;Inhalt;7
3;Siglen und Abkürzungen;9
4;Einleitung;11
5;Editorische Hinweise;106
6;Beiträge zur Berichtigung bisheriger Mißverständnisse der Philosophen (II);111
6.1;Vorrede;113
6.2;I. Über den Unterschied zwischen dem gesunden Verstande und der philosophierenden Vernunft in Rücksicht auf die Fundamente des durch beide möglichen Wissens;117
6.3;II. Systematische Darstellung der Fundamente der künftigen und der bisherigen Metaphysik;159
6.4;III. Ausführlichere Darstellung des negativen Dogmatismus oder des metaphysischen Skeptizismus;211
6.5;IV. Über das vollständige Fundament der Moral;241
6.6;V. Über das Fundament der moralischen Religion;293
6.7;VI. Über das Fundament der Geschmackslehre;343
6.8;VII. Über das Fundament der Kritik der reinen Vernunft;369
6.9;1. Anhang: Karl Leonhard Reinhold, »Die Kritik der teleologischen Urteilskraft«;389
6.10;2. Anhang: [ Karl Leonhard Reinhold ], »Über Popularität und gesunden Menschenverstand. Fragment eines Briefwechsels«;411
7;Anmerkungen des Herausgebers;419
8;Personenregister;497
9;Sachregister;503
10;Unbenannt;1


Reinhold, Karl Leonhard
Karl Leonhard Reinhold wird 1757 in Wien geboren. Nach der Gymnasialzeit tritt er mit 15 Jahren ins dortige Jesuitenkolleg ein und findet zwei Jahre später Aufnahme bei den Barnabiten. Dort wird er Lehrer für Philosophie. Ohne Dispens von den Ordensgelübden verläßt er 1783 das Kloster und geht – inzwischen Freimaurer – nach Weimar.
Zunächst Mitarbeiter bei Wielands „Teutschem Merkur“ wird Reinhold auch dessen Schwiegersohn. Drei Jahre später erscheinen die Briefe über Kantische Philosophie, die von Kant selbst als die maßgebliche Auslegung seiner Philosophie autorisiert, entscheidend dazu beitragen, die Philosophie der Aufklärung durch die Fortbildung des Kantischen Kritizismus abzulösen. Sie tragen Reinhold selbst einen Ruf als außerordentlicher Professor nach Jena ein, das zum Zentrum der deutschen Philosophie dieser Jahre wird.
Reinhold entwickelt seine Elementarphilosophie als „Wissenschaft desjenigen, was durch bloßes Vorstellungsvermögen bestimmt ist“ in den Beiträgen zur Berichtigung bisheriger Mißverständnisse der Philosophen in zwei Bänden 1790 und 1794. Mit ihr beginnt die Reihe der Umbildungen der Kantischen Philosophie zum Idealismus hin, die in den Systembildungen von Fichte, Schelling und Hegel gipfelt.
Seit 1794 Professor in Kiel wendet sich Reinhold der Philosophie Fichtes, Jacobis und Bardilis zu. Es folgen Auszeichnungen, die Aufnahme in die Akademie der Wissenschaften in München sowie reformerische Beiträge in verschiedenen Logen. Reinhold stirbt 1823 in Kiel.

Karl Leonhard Reinhold wird 1757 in Wien geboren. Nach der Gymnasialzeit tritt er mit 15 Jahren ins dortige Jesuitenkolleg ein und findet zwei Jahre später Aufnahme bei den Barnabiten. Dort wird er Lehrer für Philosophie. Ohne Dispens von den Ordensgelübden verläßt er 1783 das Kloster und geht – inzwischen Freimaurer – nach Weimar. Zunächst Mitarbeiter bei Wielands "Teutschem Merkur" wird Reinhold auch dessen Schwiegersohn. Drei Jahre später erscheinen die Briefe über Kantische Philosophie, die von Kant selbst als die maßgebliche Auslegung seiner Philosophie autorisiert, entscheidend dazu beitragen, die Philosophie der Aufklärung durch die Fortbildung des Kantischen Kritizismus abzulösen. Sie tragen Reinhold selbst einen Ruf als außerordentlicher Professor nach Jena ein, das zum Zentrum der deutschen Philosophie dieser Jahre wird. Reinhold entwickelt seine Elementarphilosophie als "Wissenschaft desjenigen, was durch bloßes Vorstellungsvermögen bestimmt ist" in den Beiträgen zur Berichtigung bisheriger Mißverständnisse der Philosophen in zwei Bänden 1790 und 1794. Mit ihr beginnt die Reihe der Umbildungen der Kantischen Philosophie zum Idealismus hin, die in den Systembildungen von Fichte, Schelling und Hegel gipfelt. Seit 1794 Professor in Kiel wendet sich Reinhold der Philosophie Fichtes, Jacobis und Bardilis zu. Es folgen Auszeichnungen, die Aufnahme in die Akademie der Wissenschaften in München sowie reformerische Beiträge in verschiedenen Logen. Reinhold stirbt 1823 in Kiel.



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