Reichertz | Die Wirklichkeit des Rechts | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 333 Seiten, eBook

Reichertz Die Wirklichkeit des Rechts

Rechts- und sozialwissenschaftliche Studien
Erscheinungsjahr 2013
ISBN: 978-3-322-90685-4
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Rechts- und sozialwissenschaftliche Studien

E-Book, Deutsch, 333 Seiten, eBook

ISBN: 978-3-322-90685-4
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Jo Reichertz Forschungsförderung ist immer auch (Forschungs-) Politik. Diese eben nicht neue Erkenntnis bezieht sich darauf, daß Entscheidungen darüber, welche Wissen schaftler/innen (Schulen) welchen Gegenstandsbereich mit teils großzügiger fman zieller Unterstützung erforschen dürfen bzw. sollen (und damit oft erst die sys tematische Untersuchung eines Bereiches ermöglichen), nicht nur die jeweilige Fachdisziplin bewegen und deshalb interessieren, sondern auch die jeweilige Gesellschaft. Damit werden solche Entscheidungen (fast automatisch) Gegenstand der Untersuchung der professionellen Beobachter von Gesellschaft - also der Sozialwissenschaftler aller Couleur. Sie glauben meist fest daran, an der Struktur und dem Ausmaß der Forschungsförderung die Probleme, die Relevanzen, aber auch die Entwicklung einer Gesellschaft ablesen zu können. Teilt man diese Meinung der Sozialwissenschaftier, dann folgt daraus (zumindest dem ersten Anschein nach), daß die bundesdeutsche Rechtswirklichkeit nur von geringem Interesse ist. Denn prüft man, von wem und in welchem Umfang die systematische wissenschaftliche Erforschung des Zusammenhangs von Recht und Verhalten gefördert wird, dann stellt man schnell fest, daß (von einigen, kleineren Stiftungen abgesehen) allein die VW -Stiftung mit einem eigens eingerichteten Forschungsschwerpunkt auf diesem Feld tätig ist. Ansonsten wurden und werden Fragen zum Zustand und der Entwicklung der Rechtswirklichkeit eher nebenbei und vereinzelt von Kriminologen, Juristen, Soziologen, Sozialpädagogen und auch von den Psychologen innerhalb der eigenen Profession behandelt und diskutiert. Ein organisierter Diskurs über die Grenzen der beteiligten Professionen hinweg fand bislang nicht statt.

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Zielgruppe


Research

Weitere Infos & Material


Das Forschungsprogramm „Recht und Verhalten“.- Methoden der Datenerhebung und -analyse.- Methoden der Datenerhebung und -analyse am Beispiel der Bochumer Untersuchung zur „Gewalt in der Schule“.- Triangulation: Ein notwendiges Design für „Soziale Devianz“.- Rekonstruktion im Dialog..- Gesellschaftliche Ausgrenzung und Jugendgewalt — eine biographieanalytische Studie.- Zur Bedeutung theoretischer Vorannahmen bei der Durchführung qualitativer Interviews mit türkischen Opfern. Empirisch begründete Theoriebildung als methodischer Zugang zur Opferproblematik ethnischer Minderheiten.- Über Natürlichkeit, logische Buchhaltung und die Grenzen der Aussagepsychologie.- Neue reaktive und präventive Maßnahmen der Gesellschaft auf Rechtsverletzungen.- Rechtliche Alternativen zum Strafrecht. Probleme, Positionen, Perspektiven.- Täter-Opfer-Ausgleich: Implementation und Wirkungen. Ein Beitrag zu Möglichkeiten und Grenzen kriminalwissenschaftlicher Implementationsforschung.- Kindeswohl zwischen Jugendämtern und Vormundschaftsgerichten.- Das Phänomen Überschuldung und die neue Insolvenzordnung.- Das Bürgertum schlägt zurück.- Verbrechensbekämpfung statt Strafverfolgung. Konsequenzen eines kriminalistischen Konzepts.- Technisierung sozialer Kontrolle und Verhaltenssteuerung durch Recht. Ergebnisskizze eines Forschungsprojekts nebst Anmerkungen zur rechtlichen Wirkungsforschung.- Interkulturelle Werte- und Normenkonflikte im Umgang mit dem Rechtssystem.- Ethnizität, Konflikt und Recht. Bericht über ein interdisziplinäres Symposium.- Reduktion des Tatvorwurfs als Folge polizeilicher Ermittlungspraxis?.- Kontrolle und Hysterie: Überlegungen zu dem Aussageverhalten nicht deutsch sprechender Beschuldigter in polizeilichen Vernehmungen.- InterkulturelleKommunikationskonflikte in polizeilichen Vernehmungen mit türkischen Migranten.- Viktimisierung und Vertrauen. Ansprüche an das politische System und Effekte krimineller Viktimisierung im interethnischen Vergleich — eine empirische Studie.


Dr. Jo Reichertz ist Professor am Fachbereich Kommunikationswissenschaft der Universität-GH Essen.



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