Reichel / Schuberth / Querengässer | Pappenheim - Daran erkenn' ich meine Pappenheimer | Buch | 978-3-89923-330-8 | sack.de

Buch, Deutsch, Band V, 128 Seiten, GB, Format (B × H): 220 mm x 287 mm, Gewicht: 895 g

Reihe: stekos historische bibliothek

Reichel / Schuberth / Querengässer

Pappenheim - Daran erkenn' ich meine Pappenheimer

Gottfried Heinrich zu Pappenheim - Des Reiches Erbmarschall und General

Buch, Deutsch, Band V, 128 Seiten, GB, Format (B × H): 220 mm x 287 mm, Gewicht: 895 g

Reihe: stekos historische bibliothek

ISBN: 978-3-89923-330-8
Verlag: Stekovics, Janos


„Ich kenne meine Pappenheimer.“ Das abgewandelte Sprichwort hat jeder schon im Munde geführt, doch was sich dahinter verbirgt, wissen die Wenigsten. Noch weniger bekannt ist, dass das ursprüngliche Sprichwort nichts Negatives meint, sondern von Treue spricht und Zuverlässigkeit. In Friedrich Schillers Drama „Wallensteins Tod“ heißt es: „Daran erkenn’ ich meine Pappenheimer.“ Der Name Pappenheim verweist auf eine Stadt im fränkischen Bayern und auf Gottfried Heinrich zu Pappenheim (1594–1632). Der war Hofrat unter zwei Kaisern und berühmt-berüchtigter General und Feldmarschall im Dreißigjährigen Krieg. Er wurde protestantisch erzogen und erfuhr eine umfassende Ausbildung. Danach schloss sich die übliche Grand Tour eines jungen Adligen durch Europa an. Er lernte Frankreich, die Niederlande, Spanien und Italien kennen. Später konvertierte er zum katholischen Glauben und machte am kaiserlichen Hof als Hofrat und dann in militärischen Diensten Karriere. An der ersten großen Schlacht des Dreißigjährigen Krieges, der am Weißen Berge bei Prag, nahm er im November 1620 teil und wurde so schwer verletzt, dass man ihn bereits tot glaubte. Er kämpfte in Oberitalien, Österreich, den Niederlanden und im Reich, stand abwechselnd in spanischen, bayerischen und kaiserlichen Diensten. Bauern in Oberösterreich nannten ihn „leidigen Teufel“, so schrecklich zog Pappenheim übers Land. Für die treuen Dienste erhob Kaiser Ferdinand II. ihn 1628 in den Grafenstand. Unter der Feldherrnlegende Tilly eroberte Pappenheim die protestantische Stadt Magdeburg, plünderte sie, ließ brandschatzen und morden. Wenige Monate später verlor er zusammen mit Tilly im September 1631 die Schlacht bei Breitenfeld gegen den überlegenen schwedischen König Gustav II. Adolf. Am 6./16.?November 1632 wurde Gottfried Heinrich zu Pappenheim in der Lützener Schlacht so schwer verwundet, dass er wenig später starb, ebenso wie der schwedische König.
Dieses Buch erinnert mit fundierten Essays und brillanten Farbfotografien an die umstrittene Persönlichkeit und seine Familie, führt in die gleichnamige Stadt in Franken, nach Prag und an andere Orte damaliger kriegerischer Auseinandersetzungen.
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Zielgruppe


Historiker, Kunsthistoriker, Archivare, Museologen, Politologen

Weitere Infos & Material


Inhalt

Albrecht Graf von und zu Egloffstein
Grußwort

Maik Reichel
Vorwort

Maik Reichel
Pappenheim an der Altmühl – Stadt der Reichserbmarschälle

Inger Schuberth
„Daran erkenn’ ich meine Pappenheimer“

Alexander Querengässer
Zwischen Liga und Kaiser – Feldmarschall Gottfried Heinrich zu Pappenheim

Roland Sennewald
Die Schlacht bei Breitenfeld am 7./17. September 1631

Maik Reichel
„Dann der Graff von Pappenheimb auch Todt in dem ersten Treffen“
Gottfried Heinrich zu Pappenheim und die Schlacht bei Lützen

Inger Schuberth
Prag – das Epizentrum des Konflikts

Maik Reichel
Was ist geblieben?

Anhang

Leihgeber und Danksagung
Eine Lützener Trilogie
Impressum


erscheint auch in:

Beiträge zur Kultur und Geschichte von Stadt, Haus und ehemaliger Herrschaft Pappenheim, Band 11


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